Linus, 27 Jahre und Moritz, 29 Jahre
Linus und Moritz wohnen in Leipzig und haben eine gemeinsame Band „Milonaut“. Beide machen schon ihr Leben lang Musik und haben ihre Leidenschaft durch ein Studium zu ihrem Beruf gemacht. In der Form gibt es „Milonaut“ inzwischen seit 2 Jahren. Linus und Moritz haben aber auch vorher an gemeinsamen musikalischen Projekten mitgewirkt.
„Als „Milonaut“ haben wir schon eine EP und ein Livesession-Video veröffentlicht, die nächsten 4 Singles sind bereits aufgenommen und warten darauf veröffentlicht zu werden. Wir lieben es, Musik zu machen – sei es live auf der Bühne oder im Studio. Der kreative Prozess des Schreibens und Produzierens eines Songs (oder Videos) ist uns dabei ebenso wichtig wie das Proben für eine mitreißende Live-Performance.“
"Falling Star" von Milonaut (Instagram: @milonaut_music)
Was sind eure Erwartungen, jetzt, wo die COLABO losgeht?
Linus: Da die COLABO ein neuer Wettbewerb ist, sind wir sehr gespannt, das als erste erleben zu dürfen. Vor allem was auf uns zukommt, wie es wird mit Robert zusammenzuarbeiten und die Coaches kennenzulernen. Normalerweise gestalten wir unsere Projekte in Eigenkreation und freuen uns darauf, einen Flow für dieses Projekt zu finden.
Moritz: Ich kann mich da anschließen, es wird vor allem spannend – wir treffen auf Menschen, die in ihrer Sparte ein Talent haben und können mit denen zusammenarbeiten. Ich frage mich auch, was in dem kreativen Prozess mit unserer Musik passiert. Denn wir arbeiten sonst immer mit Personen aus unserem näheren Umfeld – ich finde es sehr spannend davon wegzukommen und dann in den Denkschemen „aufgebrochen“ zu werden. Ich hab total Lust etwas zu machen, was jetzt noch nicht in unseren Köpfen ist.
Linus und Moritz von Milonaut
Habt ihr Wünsche an das Coaching?
Linus: Ich würde gerne mehr über Marketing wissen. Wie bekommen wir unsere Musik in die Welt? Brauchen wir dafür ein Label? – Das sind die Fragen, die uns beschäftigen. Im Studium habe ich eher die musikalisch-handwerklichen Feinheiten gelernt, aber nicht die Vermarktung des Ganzen.
Moritz: Mir geht es ähnlich wie Linus, wir denken da viel gemeinsam drüber nach. Mich interessiert es, wie unsere Außendarstellung ist und an dieser zu arbeiten.
Welche Herausforderungen seht ihr?
Moritz: Wir kennen Robert und den Rest der Crew noch nicht und wir fragen uns, was sein könnte, wenn wir in unseren Ideen und Vorstellungen keine Einigkeit finden. Vielleicht mögen sie uns, aber nicht unsere Musik. (lacht) Das ist zwar sehr extrem gedacht, aber das könnte vielleicht passieren – ich mag diese Herausforderung.
Linus: Da kann ich mich nur anschließen. (grinst)
Robert, 25 Jahre
Mit seinem Projekt „Gentleman“ hat sich Robert aus Berlin bei der COLABO beworben. Aktuell macht er noch eine Ausbildung und visualisiert verschiedene Projekte.
„Ich möchte meine Begeisterung und Motivation in eine Runde ebenso motivierter Künstler werfen und mir mit denen gegenseitig Ideenbälle zuspielen. Ich hoffe, dass wir zusammen fantastische Pläne spinnen und schließlich eine gemeinsame Sprache entwickeln, um etwas zu produzieren, was uns und auch andere bewegt.“
Was erwartest du vom Auftakttreffen im Juli?
Ich finde es spannend Moritz und Linus von Milonaut kennenzulernen und was deren Erwartungen an das Projekt sind. Dann freue ich mich auch darauf, die Coaches kennenzulernen und ebenso von denen zu lernen. Ich möchte vor allem noch mehr darüber lernen mit Lichtsetzung verschiedene Stimmungen zu erzeugen. Aber wenn ich ehrlich bin, gehe ich in das Auftakttreffen sehr frei rein und möchte mich ein bisschen überraschen lassen.
Hast du schon Ideen für euer Projekt, also das Musikvideo?
Das möchte ich mir auch noch offenlassen. Je nachdem welche Musik Linus und Moritz entwickeln, wird sich auch die Visualisierung verändern. Die Musik ist letztendlich auch die treibende Kraft für die Animation. Ich bin sehr gespannt, auf welches Thema wir uns gemeinsam einigen.
Worin siehst du denn Herausforderungen?
Ich hab oft alleine an Projekten gearbeitet und sehe eine Herausforderung darin, dass wir uns auf eine gemeinsame Idee einigen, mit der wir alle zufrieden sind. Ich bin mir zwar sicher, dass wir das schaffen werden, aber der Prozess dahin kann herausfordernd sein. Der zeitliche Rahmen muss auch geplant und die entsprechende Strukturierung geschaffen werden. Wir müssen uns dann fragen, was wir eventuell einsparen können und was unbedingt umgesetzt werden muss.
Worauf freust du dich?
Ich freue mich schon auf das kreative Arbeiten, ich habe jetzt schon ganz viele Ideen im Kopf – obwohl es noch gar nicht angefangen hat. (lacht) Werden wir mit Stop-Motion arbeiten, welche Elemente verbinden wir oder welche Animationen benutzen wir? Das zu erarbeiten, wird super werden.
Ihr wollt wissen wie die COLABO weitergeht und seid gespannt was Robert, Linus und Moritz in den nächsten Monaten erleben? Dann verfolgt ihren kreativen Prozess auf Instagram unter #COLABO
Text: Frieda Rahn
Bilder: Leo Zwiebel