„Guten Tag, ich heiße Anne Fischer und bin Navigationsgeräte-Testerin. Ein heiß umkämpftes Berufsfeld, in dem nichts ohne einen ordentlichen Batzen Softskills und einen Karrierepfad mit mindestens 90 Grad Anstieg läuft…“
So plante ich, mich in Zukunft vorzustellen. Zwischen Gegenwart und besagter Zukunft stand nur noch die Testfahrt als solche. Also bot ich mich als Einkaufsshuttle für die SPIESSER-WG an, welche eine zünftige Feierei plante und keine Lust hatte, das hierfür nötige Equipment in Plastiktüten und dem öffentlichen Personennahverkehr zu transportieren.
Neurologischer Exkurs
„Wozu ein Navi, wenn man durch die eigene Stadt fährt?!“, mag man nun einwerfen. „Wenn das Überleben der Weltbevölkerung von meinem Orientierungssinn abhängig wäre, hätten die Mayas etliche Kalenderjahre weniger aufmalen müssen“, entgegne ich. Genaugenommen ist das noch eine charmante Untertreibung und es wäre vielmehr nötig, mir ein Navigationssystem direkt ins Zwischenhirn zu pflanzen, aber soweit ist die Wissenschaft noch nicht, ich frage da regelmäßig nach.
Die Heiratsliste
Voll Glückseeligkeit schaltete ich also mein Testobjekt ein. Und erspähte, dass es HD Traffic, einen Fluid Touch Display und einen Parkplatzassistenten hatte. Einerseits schüchterte dieses Spektrum an bestimmt coolen, mir aber zunächst unverständlichen Zusatzmöglichkeiten mein von Natur aus technikfernes Wesen etwas ein. Andererseits wurde mir klar, dass dieses Navi mich mit hoher Wahrscheinlichkeit im Notfall auch operieren oder mir während der Fahrt einen virtuellen Möhreneintopf brauen konnte. Sprachsteuerung hatte es auch! Ich nannte skeptisch meinen Stadt-, und Straßennamen. Und es verstand mich – eine Maschine verstand mich! Die Liste meiner potenziellen Heiratskandidaten verlängerte sich spontan um eine Position, zumal sich auch noch herausstellte, dass es ein Navigator mit patenter „Ich-bring-dich-überall-hin-Baby“-Stimme war.
Die Wende-Weigerung
Ich montierte ihn artgerecht und fuhr los. Nach fünf Minuten irritierte mich die Vehemenz, mit der Polizeiauto an Polizeiauto den Straßenrand flankierten… Kurz bevor die ersten Menschenmassen sichtbar wurden, fiel mir wieder ein, dass dieses Wochenende Großdemonstration angesagt war. Und ich nicht auf die andere Seite der Stadt kam, weil alle Brücken gesperrt waren.
Großartig, hatte der Navigator gleich eine richtige Aufgabe. Mit Nachdruck versuchte er zunächst, mir das Wenden bei nächster Möglichkeit schmackhaft zu machen. Mit oberlehrerhafter Ernsthaftigkeit erklärte ich ihm jedes Mal, dass ich dadurch aber nicht auf die andere Flussseite kam. Irgendwann gab er klein bei und suchte einen neuen Weg. Auf zahlreichen Nebenstraßen und verwinkelten Quergassen, von deren Existenz ich nie auch nur geahnt hatte, führte er mich weltgewandt zur SPIESSER-WG, zum Einkaufstempel, und schließlich wieder zurück nach Hause.
Auf neuen Pfaden...
Wo mein Freund saß. Der sonst immer mein Navigationssystem samt integrierten "Du bist zu nah am Bordstein!" und "Das andere Links!"-Rufen war. Und zu überspielen versuchte, dass ihn die Leichtfertigkeit, mit der ich ihn vorübergehend aufs navigatorische Abstellgleis geschoben hatte, etwas beleidigte.
„Du, ich hab total versteckte Seitenstraßen gefunden, auf denen man viel schneller durch den Stadtkern kommt, das ist echt der Wahnsinn“, prahlte ich ohne Rücksicht auf Verluste. Doch natürlich kannte er alle geheimen Seitenstraßen, die ich in abenteuerlicher Entdeckerfahrt erkundet hatte, schon. Unverschämtheit. Deshalb kann ich auch leider keine Navigator-Testerin bleiben, die Stelle wird ab sofort frei. Es war toll, keine Frage, doch mein Stolz gebietet es mir, mich in die berufliche Nische der Schleichwege-Erkunderin zu zwängen, um Pfade zu finden, auf denen noch keiner gefahren ist, und ganz besonders nicht: Er, dessen Freundin nicht von elektronischen Geräten navigiert werden darf.
Wenn ihr jetzt Lust auf ein Navi bekommen habt, schaut rein auf www.fahren-lernen.de. Dort könnt ihr ein TomTom GO LIVE 1000 gewinnen – das gleiche Modell, das auch Anne getestet hat. Lasst euch wie sie dank eingebautem HD Traffic stressfrei durch den Verkehr navigieren. Zudem gibt es auf www.fahren-lernen.de speziell für Fahrschüler TomTom-Geräte mit super Rabatten. Ihr spart bis zu 100 Euro!*
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also nu mal ganz ehrlich, ein navi kriegt mich nur rum, wenns auch eine (von mir so genannte) fahrradfunktion hat, also ich das ding auch aufs fahrrad montieren und es mich nicht auf die autobahn lenken kann. Mit 13 braucht man halt noch kein navy fürs auto ;)
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also nu mal ganz ehrlich, ein navi kriegt mich nur rum, wenns auch eine (von mir so genannte) fahrradfunktion hat, also ich das ding auch aufs fahrrad montieren und es mich nicht auf die autobahn lenken kann. Mit 13 braucht man halt noch kein navy fürs auto ;)
der frau übrigens auch ;)
das navi des mannes ist google-maps + ein drucker.
Schön geschrieben!
:)
Mein navi hat die Stimme von Helge Schneider, ist auch episch. :)