Frage der Woche
Bis wir von Kopf bis Fuß im Hamburgerkostüm stecken, um für den Imbiss an der Ecke zu werben. Oder Mimi Mathenull zum hundertsten Mal versprechen, dass zwei und zwei tatsächlich vier ergibt. Die Nullstelle auf unserem Konto können wir trotzdem nicht mathematisch herleiten— also weiter schuften.
Um uns zu motivieren, sagen Leute wie Michail Gorbatschow Dinge wie „Nur wer etwas leistet, kann sich etwas leisten.“ Sehr sowjetisch. Erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Dabei behaupten manche tatsächlich, sie rackerten bloß zum Spaß. Alles gelogen? Was meint ihr? Habt ihr einen Nebenjob und wofür arbeitet ihr?
Dir gefällt dieser Artikel?
auf Facebook teilen auf Twitter teilen auf Google+ teilen
Ich arbeite schon 'ne Weile. Um genau zu sein bin ich gerade in meinem 5. "Arbeitsjahr", obwohl ich erst jetzt mein Abi mache. Zurzeit bin ich im Einzelhandel, davor war ich in der Gastronomie.
Ich kann nicht gerade behaupten, dass ich arbeite, weil es mir Spaß macht. Ich kann nur beurteilen, dass einige Jobs mehr Spaß machen als andere. Deswegen bin ich nun auch nicht mehr in der Gastronomie tätig.
Ich arbeite vielmehr, weil es für mich einfach dazu gehört. "Von nichts kommt nichts" pflegen meine Eltern zu sagen. Ich wurde so erzogen und bin wirklich froh darüber. Haben andere gar kein schlechtes Gewissen, wenn sie sich von Mutti und Papi verwöhnen lassen? Ich hätte es auf jeden Fall und bin froh, dass ich eigenständig und unabhängig bin. Ich habe schon viele Erfahrungen sammeln können und mein (Neben-) Job ist für mich der passende Ausgleich zur Schule. Genau genommen macht es zurzeit auch mehr Spaß. Natürlich gibt's auch Zeiten, in denen die Balance zwischen Schule und Job ein bisschen schwierig ist, aber das geht auch vorbei.
Außerdem arbeite ich, um meinen Traum verwirklichen zu können. Würde ich nicht arbeiten, würde ich weiterhin meine Träume nur träumen und nicht anfangen, (sie) zu leben.
Ich arbeite nicht, gerade jetzt in dieser Zeit, wo man noch so viel Freizeit hat nutze ich diese lieber, um sie zu genießen, anstatt sie auch noch mit Arbeit zu verbringen. Ich zweifle nicht daran, dass ich davon später mehr als genug haben werde.
Das hat eben zur Folge, dass ich schonmal etwas länger für bestimmte Dinge sparen muss und die 1500€ für den neuen Computer eben nicht schon nach den Sommerferien zusammen habe. Das lässt sich allerdings verkraften, zu wenig Taschengeld bekomme ich nicht und in der Regel gehe ich so damit um, dass ich praktisch immer Geld habe um mir etwas nettes zu kaufen.
Ich arbeite für den Ausgleich zum Studium und klar, fürs Geld.
Meine Eltern haben zwar auch genug aber ich will einfach nicht, dass ich eines dieser Kinder bin, die sich fein von Mutti und Vati durchbringen lassen - lieber verdiene ich mein eigenes Geld und weiß es zu schätzen (!!!) Selbst verdientes Geld gibt sich viel schwerer aus, als Taschengeld ;)
für eine Welt ohne Arbeit!
ich gehe noch zur schule, aber irgendwann muss ich arbeiten weil ich keine andere Möglichkeit habe zu überleben ...
ich möchte meinen Traumjob haben aber gleichzeitig nicht bis 70j arbeiten und dann streben ohne zuwiesen was leben ist
Wenn Arbeit etwas Schönes und Erfreuliches wäre, dann hätten die Reichen sie nicht den Armen überlassen.
(Kubanische Sprichwort)
...ist gut :)
zeigt eindeutig, dass nahezu jeder mit geld korrumpierbar ist. das gewissen und der spass zählen nicht so viel im vergleich zu geld. man kann also von menschen amoralische tätigkeiten fordern, wenn man genug bezahlt. deswegen ist unsre welt auch so schlecht.