Auf unserer Frage-der-Woche-Übersichtsseite findet ihr alle bisherigen Fragen zum Nachlesen.
Eine Frage des Glückes? In Deutschland warten rund 12.000 Schwerkranke auf ein Spenderorgan. Weitere Lebensretter werden händeringend gesucht: Nach Angaben der der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) stirbt alle acht Stunden eine auf der Warteliste aufgeführte Person. Im Jahr 2010 spendeten lediglich 1.296 Menschen nach ihrem Tod ihre Organe, dabei waren Nieren und Lebern quasi unangefochtende "Organschlager".
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat das Thema nun mal wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt: Er will mehr Menschen als Organspender gewinnen, indem alle Krankenversicherten zu ihrer Spendenbereitschaft befragt werden sollen.
Im Klartext bedeutet das: Krankenkassen sollen verpflichtet werden, ihre Versicherten bei der Aushändigung einer neuen Karte auf Organspenden anzusprechen und ihnen entsprechende Ausweise zur Verfügung zu stellen.
Jetzt seid ihr dran: In der Frage der Woche wollen wir diesmal von euch wissen „Würdet ihr eure Organe spenden?“
Ich besitze schon seit 2001 ein Organspendeausweis und bin stolz darauf. Das ist eine wichtige Sache in unserer Gesellschaft, in der sich die meisten nur selbst am nähsten sind. Das ist ja nicht immer schlimm, aber mal ehrlich, Organe, die man eh nicht braucht?
Das ist ja schon geradezu geizig.
Vielleicht trifft es ja auch einmal einen Menschen, der mir Nahe steht und dieser Gedanke sollte uns alle beschäftigen. Ganz besonders traurig finde ich das sogar viele sagen, ja ich würde es machen, aber sich die Mühe zu machen, das Papier mal auszudrucken und mit sich herumzutragen, ist es dann doch nicht mehr wert. Deshalb ist die Idee, es durch die Krankenkassen zu machen umso wichtiger. Ich hoffe, das sich dadurch auch aktiv etwas ändert.