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in Zusammenarbeit mit RWE.
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Endlich Sommerferien! Für viele soll es dieses Mal aber nicht, wie jedes Jahr, zu Oma ins Gartenhaus oder mit dem viel zu engen Zelt an die Seenplatte gehen — sondern ab in die Sonne. Egal ob Spanien, Italien, Frankreich oder die Balearen, hauptsache ans Meer! Doch Klimaschützer bemängeln die Nutzung von Flugzeugen.
Laut dem CO2-Rechner des Bundesumweltministeriums und klimAktiv beträgt die CO2-Emission für einen Flugzeugpassagier etwa 270 Gramm pro geflogenem Kilometer. Ein modernes Auto hingegen verursacht nur ca. 140 - 160 Gramm CO2 pro gefahrenem Kilometer. Wer also nach Hawaii, Sydney oder Neuseeland in den Urlaub fliegt, trägt damit genau genommen zur Klimaschädigung bei.
Wen das schlechte Gewissen deswegen besonders plagt, der kann im Netz seine persönliche CO2-Emission errechnen. Auf Portalen, wie www.atmosfair.de kann man sogar gleich im Anschluss den passenden Beitrag an Klimaschutzprojekte spenden. Damit werden dann Solarküchen in Indien oder Biogasanlagen in Thailand unterstützt. Mit dieser Methode fällt bestimmt vielen Menschen das Fliegen gleich ein wenig leichter, dennoch ist es ein wenig paradox, dass durch die eigene Klimaverschmutzung Klimaprojekte im Urlaubsland unterstützt werden.
Doch wie steht es eigentlich um euer Gewissen? Würdet ihr aufs Fliegen verzichten?
Ich bin der Meinung, man kann ruhig ab und zu mal mit dem Flugzeug reisen. Wichtig ist nur, es nicht zu übertreiben. Für eine kurze Strecke, die man locker in nicht viel mehr Zeit mit dem Zug zurücklegen kann, sollte man sich wirklich überlegen, ob 2 Stunden früher anzukommen es wert sind, so viel Sprit in die Atmosphäre zu befördern. Zugfahren kann unter Umständen auch entspannender sein als Fliegen.