Das Land mit der besten Küche der Welt? Natürlich Italien! Da können die Erwartungen schon gern mal in die Höhe schießen, wenn meine Gäste im Vorhinein feststellen: „Ach, deine Mutter kommt aus Calabrien?! Dann gibt’s bestimmt was Leckeres!“ Auch ich vertrete – selbstverständlich – die Meinung, dass es bei „mamma“ am besten schmeckt. Aber was serviert man den Eingeladenen, um sie weder mit Altbekanntem wie Spaghetti und Lasagne zu langweilen noch mit der Lieblingspizzeria in Konkurrenz zu treten? Im Laufe der Zeit hat sich in unserer Familie – auch aufgrund der Vielzahl an Vegetariern in unserem Freundeskreis – ein Dauerhit herauskristallisiert: Cannelloni! Die mit Spinat und Ricotta (Quark) gefüllten Nudelröhren haben bis jetzt immer zu zufriedenen Mägen geführt und uns die Entscheidung für den zweiten Besuch abgenommen: Das Gleiche bitte nochmal!
Zutaten (für 4 Personen)
- 1 Packung Cannelloni
- 1 große Packung pürierte Tomaten
- 1 Zwiebel
- 500 g tiefgefrorenen Spinat
- 500 g Ricotta (Quark)
- 3 Eier
- 200 g geriebenen Parmesan
- 250 ml Schlagsahne
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Zubereitung
Zuerst schneide ich die Zwiebel klein und brate sie in Olivenöl an, dann werden die Tomaten dazugegeben und circa 15 Minuten gekocht. Mit Salz und Pfeffer würze ich nach Geschmack. Achtung: Nicht zu lange kochen! Die Sauce soll flüssig sein. Nun geht’s an die Füllung. Dafür mische ich den aufgetauten Spinat (Flüssigkeit wegschütten) mit Ricotta, Eiern und Parmesan. Mit Salz und Muskatnuss wird auch diese Mischung abgeschmeckt.
Die ungekochten Cannelloni befülle ich mit einem Teelöffel mit der Quark-Spinat-Masse, lege sie dann nebeneinander in eine Auflaufform und bedecke sie mit Sauce und Schlagsahne. Noch ein bisschen geriebenen Käse obendrauf schadet nicht. Mit Alufolie bedeckt backen die Cannelloni im Ofen bei 180 Grad ca. 45 Minuten. Wer seine Gäste mit einem waschechten italienischen Menü verwöhnen will, dem empfehle ich eine Mozzarella-Tomaten-Platte als Vorspeise und Tiramisù als Nachtisch.
Text und Fotos von Valentina Schott
Teaserbild: Lena Schulze