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„Nimm mich!“

Bald verlasst ihr die schützenden Mauern der Schule und müsst euch im Berufsleben behaupten. Aber wie? Mit unseren Tipps zum Thema Ausbildung bekommt ihr sicher einen Fuß in die Tür eures zukünftigen Arbeitgebers!

20. March 2012 - 11:58
von SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Onlineredaktion Offline
Beigetreten: 25.04.2009

 

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit RWE.

„Komm mal in die Gänge!“

Der frühe Vogel kann euch mal? Schlecht für eure berufliche Zukunft! Hier gilt die alte Regel „Der frühe Vogel fängt den Wurm“. Denn je früher eure Bewerbung bei eurem eventuellen Arbeitgeber ankommt, desto besser. Bewerben könnt ihr euch aber das ganze Jahr und auch für mehrere Ausbildungen gleichzeitig. Bewerbungen für das nächste Ausbildungsjahr solltet ihr nach den Sommerferien des Jahres davor rausschicken. Konkret heißt das: wenn ihr 2013 mit der Ausbildung anfangen möchtet, müsst ihr euch schon nach den Sommerferien 2012 bewerben. Aufgepasst: manche Branchen, zum Beispiel Banken, fangen noch früher an. Informiert euch also am besten frühzeitig bei eurer Wunsch-Ausbildungsstätte!

„Sie haben Post“

Die Bewerbung ist schon lange fertig, aber ihr verplant es immer wieder, sie abzuschicken? Kein Problem, mittlerweile sind Bewerbungen per Email gern oder lieber gesehen. Dann ist das Ganze mit einem Knopfdruck abgehakt und ihr müsst auch keine Angst haben, dass die Post eure Bewerbung verschlampt. Auf die typischen Bewerbungsvorgaben müsst ihr natürlich trotzdem achten; ohne Anschreiben, Lebenslauf und aktuelles Zeugnis geht nichts. Außerdem sollte der Anhang nicht größer als 2 MB sein. Das Unternehmen will sich ein umfangreiches Bild von euch machen. Bescheinigungen über Praktika und Auslandsaufenthalte gehören deshalb auch zur Bewerbung. Und ganz wichtig: achtet unbedingt auf eine gute Rechtschreibung!

„Warum gerade du?“

Die Personaler treffen aus den eingegangenen Bewerbungen eine Vorauswahl. Besonderen Wert wird auf Zeugnisse gelegt, je besser die Noten, desto besser eure Chancen. Deshalb kann es sich nur positiv auswirken, euer Sitzfleisch und Gehirnschmalz in den letzten Schuljahren ordentlich zu strapazieren! Wenn eure Bewerbung überzeugt, werdet ihr zu einem Eignungstest oder in ein Assessment Center eingeladen. Seid ihr auch dort erfolgreich, wird anschließend ein Interview mit euch geführt. Darauf solltet ihr euch gut vorbereiten, denn Standardfragen wie „Warum sollten wir uns für Sie entscheiden?“ oder auch eine Prise Provokation à la „Warum haben Sie so lange studiert?“, werden euch sicher begegnen. Überzeugt euren zukünftigen Arbeitgeber von eurer Motivation! Zeigt Interesse und stellt am Ende des Gesprächs selbst Fragen zum Unternehmen und zum Stellenprofil. Ein großer Pluspunkt: wenn ihr euer Interesse an der Ausbildungsstelle nicht nur durch Worte, sondern auch durch Bescheinigungen oder andere Unterlagen zeigen könnt. Zum Schluss wartet noch eine arbeitsmedizinische Untersuchung auf euch.

„Wo bin ich, und wenn ja, wie lange?“

Wann eure Ausbildung genau startet, kann unterschiedlich sein, meist geht es aber nach den Sommerferien los. Frei nach dem Motto „Arbeit ist das halbe Leben“ seid ihr während der Ausbildung abwechselnd im Betrieb und in der Berufsschule. Die Berufsschulen unterrichten entweder an ein bis zwei Tagen pro Woche oder aber in einem Block von vier bis sechs Wochen. Normalerweise befinden sich die Schulen in der Nähe eurer Ausbildungsstätte. In ländlichen Bereichen kann es aber sein, dass ihr bis zur nächsten großen Stadt fahren müsst.

„...von null auf 100“

Jetzt kann es losgehen: Je nach Beruf dauert eure Ausbildung zwischen drei und dreieinhalb Jahren. Ihr zählt euch eher zur Fraktion der Ungeduldigen und wollt möglichst schnell durchstarten? Dann hängt euch rein: Bei besonders guten Leistungen in der Berufsschule und im Betrieb könnt ihr eine vorzeitige Zulassung zur Prüfung beantragen. Wenn euer Antrag von der zuständigen Industrie- und Handelskammer bewilligt wird, seid ihr ein halbes Jahr früher dran als alle anderen.

„Gekommen, um zu bleiben“

Am Ende eurer Ausbildung müsst ihr nur noch durch die Abschlussprüfung. Vielen Absolventen wird ein Ein-Jahres-Vertrag angeboten, danach gibt es die Chance auf Festanstellung im Unternehmen. Ob ihr übernommen werdet hängt hauptsächlich davon ab, ob euer Unternehmen neue Leute braucht. Aber keine Bange, wenn ihr motiviert bleibt und euch während eurer Ausbildung anstrengt, stehen eure Chancen umso besser.

 

Mehr Tipps und Tricks zur perfekten Bewerbung findet ihr auf www.rwe.com/ausbildung.

 

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Kommentare

Ein Kommentar
  • mein tipp geht doch mal in den ferien in den betrieb eurer wahl stellt euch vor und hinterlasst ein gutes bild. und seit immer pünktlich eure chancen werden steigen.

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