Wusstet ihr schon...?
...dass Anfang Mai alljährlich der Tag des Ausbildungsplatzes stattfindet? So auch in diesem Jahr. Dieser wird von der Bundesagentur für Arbeit organisiert und ist eine super Sache für alle, die bei möglichen Arbeitgebern reinschnuppern und sich informieren wollen. Es geht darum, qualifizierten Berufsnachwuchs zu schaffen, da die Unternehmen wissen, dass die Azubis von heute ihre Fachkräfte von morgen sind. Also eine prima Chance für alle Unentschlossene, sich einmal auf dem (Berufs-)markt umzuschauen.
Ausbildungsstart
Tipps und Tricks zum Berufseinstieg lest ihr auf www.rwe.com/ausbildung.
Findet zunächst raus, wo eure Interessen liegen und macht den Interessentest.
Der Ausbildungskompass hilft euch weiter euren Berufsweg zu finden.
Wer dann schon weiß, was er will, kann sich in der Filtersuche seinen passenden Ausbildungsberuf aussuchen.
Bundeskanzlerin Merkel besuchte deswegen ein Bildungszentrum der Siemens AG in Berlin. Dort diskutierte sie mit Azubis und Ausbildern über die Herausforderungen einer Ausbildung. Für Angela Merkel steht die berufliche Qualifikation von Jugendlichen an erster Stelle. Zu den Azubis sagte sie deswegen: „Sie sind der größte Schatz, den wir in Deutschland haben!" Na, wenn das mal kein Ansporn ist! Wenn ihr euch also dieses Jahr für eine Ausbildung entscheidet, könnt ihr vielleicht im nächsten Jahr auch mal der Bundeskanzlerin die Hand schütteln. Aber es gibt natürlich noch einige andere Gründe, sich für eine Ausbildung zu entscheiden.
1. Eigene Kohle
Ein Studium kostet heute im Schnitt, unter Berücksichtigung der Lebenshaltungskosten, ca. 41.000 Euro. Azubis hingegen verdienen in dieser Zeit (3 Jahre) 21.000 Euro. Dazu kommt, dass der Berufseinstieg meist schneller klappt, als bei einem Akademiker. Zu guter Letzt bleibt nach der Ausbildung ja immer noch Zeit, ein Studium anzuschließen. Warum also nicht erst einmal eine interessante Ausbildung beginnen und sich später noch für ein Studium entscheiden?
2. Anpacken statt Rumhocken
Davon abgesehen geht der Trend derzeit in eine etwas andere Richtung – duale Ausbildung. Im Betrieb erhalten die Azubis die nötige Praxis für ihre Ausbildung, in der Berufsschule werden theoretische Grundlagen besprochen. Man sitzt also nicht den ganzen Tag in einem Hörsaal, sondern kann auch mal „im echten Leben“ mit anpacken.
3. Mehr Stellen als je zuvor
Seit dem „Schülerboom“ und der G8-Umstellung im letzten Jahr gehen die Schülerzahlen weiter zurück. Das heißt, immer weniger Jugendliche bewerben sich um einen Ausbildungsplatz. Im letzten Ausbildungsjahr überstieg die Zahl der offenen Lehrstellen die Zahl der unversorgten Bewerber. Viele Betriebe suchen daher zur Zeit händeringend Nachwuchs! Und das Beste: es sollen vermehrt persönliche Einstellungsgespräche zu einer Stelle verhelfen, als „nur“ gute Noten.
4. Chancen nutzen
Die besten Chancen haben die Vielfahrer unter den Azubis. Denn bei den Berufskraftfahrern kommen schon jetzt rechnerisch auf einen Bewerber fast drei Ausbildungsplätze. Bei den Bäckern und im Einzelhandel beträgt das Verhältnis sogar fast eins zu vier und in der Metallerzeugung sind mehr als zwei offene Stellen pro Bewerber gemeldet.
Dem gegenüber stehen besonders beliebte Ausbildungsberufe, wie etwa Einzelhandelskaufmann, KFZ-Mechatroniker, Arzthelferin, Friseurin oder Bürokauffrau. In diesen Bereichen kommen weitaus mehr Bewerber auf eine Stelle.
Fazit
Wer nicht allzu festgelegt ist, sollte ruhig die Möglichkeit nutzen und sich in derzeit heiß umworbenen Ausbildungsbetrieben umschauen. Oft gibt es gerade da sehr gute Übernahme- und Aufstiegschancen. Gebt auch mal Berufen eine Chance, die ihr zuvor noch nicht auf dem Schirm hattet – wer weiß, vielleicht entpuppt sich der Beruf ja als euer Traumjob!
Dieser Beitrag entstand
in Zusammenarbeit mit RWE.
Text: Lena Kessler