Die Dame lächelte mich freundlich an. „Sie würden eine gute Bankkauffrau abgeben!“ Fassungslos glotzte ich sie an. Ich? Bankkauffrau? Zahlen sind für mich ein Buch mit sieben Siegeln und ich bin sicher, ich würde einen Kunden nach dem anderen und schließlich die ganze Bank in die Pleite jagen – und das in Rekordzeit! Aber anscheinend haben mein Interesse für Wirtschaft und der Wunsch, mit Menschen zusammenarbeiten, dieses klitzekleine Problem wettgemacht. Zufrieden war ich mit dieser Berufsberatung aber nicht. Deswegen mache ich den RWE-Interessentest, und hoffe, dass er mich im „Was-will-ich-werden-Dschungel“ weiterbringt.
„Was soll ich werden?” – Katharina
probiert sich am Interessenstest.
Möchte ich elektrische Geräte montieren, anschließen und einbauen? Wohl eher nicht, das würde zu Kurzschlüssen und Explosionen en masse führen. Also gebe ich an: Kein Interesse. Es gibt fünf Abstufungen, von Kein Interesse bis großes Interesse. Großes Interesse habe ich dann wohl eher, auf einer Bühne zu stehen oder zu schreiben. Ein eigenes Unternehmen gründen und leiten? Warum nicht! Ich entscheide mich für die Mitte. Mit einflussreichen Personen aus Wirtschaft und Politik zusammentreffen? Klar! Aber es gibt auch Fragen, die aus dem Einheitsbrei aus Wirtschaft, Technik und Kreativität herausstechen. Will ich kranken Menschen helfen und sie heilen? Dazu wäre ich emotional nicht in der Lage. Aber Gespräche über gesunde Ernährung und Bewegung führen? Auf jeden Fall!
Grundsätzlich versucht der Interessentest herauszufinden, ob man sich in andere Menschen hineinversetzen kann, inwiefern man mit anderen zusammenarbeiten will und der Test differenziert sofort. So wird nicht einfach gefragt, ob man Naturwissenschaften mag, sondern es gibt viele Fragen über einzelne Berufsbilder dieses Fachgebietes.
Zufrieden mit der Jobempfehlung?
Und, was ist nun die Empfehlung des Tests für meinen späteren Berufsweg? Die ausführliche Auswertung verrät mir, dass ich auf sechs Interessenkategorien getestet wurde; Künstlerisch-kreativ, sozial, wirtschaftlich-unternehmerisch, organisatorisch-verwaltend, technisch-handwerklich und wissenschaftlich-forschend. Wie ich erwartet hatte, liegen meine Interessen im künstlerisch-kreativen Bereich, dicht gefolgt von Wirtschaftsinteresse. Das hat der Test also gut erkannt: Denn mir ist sowohl beruflicher Erfolg wichtig, als auch mit Sprache und Ästhetik zu arbeiten.
Jetzt bin ich aber mal gespannt, was denn dann die richtige, perfekt auf mich abgestimmte Ausbildung bei RWE sein könnte – und werde überrascht. Der Test schlägt mir eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau vor. Über diesen Beruf habe ich mir vorher noch nie Gedanken gemacht. Beim näher Hinschauen gefällt mir der Beruf ganz gut. Immobilien verwalten und Kunden von ihrem potenziellen neuen Zuhause überzeugen, unterwegs sein und Menschen glücklich machen – das kann ich mir gut vorstellen. Außerdem werden mir noch Kauffrau für Systemgastronomie und IT-Systemkauffrau vorgeschlagen. Die Übereinstimmung mit meinen Interessen fallen aber nicht so groß aus – das sagt mir der Test fairer Weise auch.
Kurzum, der Test hat meine grundsätzlichen Interessen gut dargestellt. An den Beruf der Immobilienkauffrau habe ich davor nicht gedacht. Nun scheint er mir eine Überlegung wert zu sein.
Wie geht der Test bei euch aus?
Versucht doch mal euer Glück beim RWE-Interessenstest. Findet ihr eine Ausbildung, die wirklich zu euch passt? Ich bin gespannt und würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen als Kommentare postet!
Dieser Beitrag entstand
in Zusammenarbeit mit RWE.