Was genau ist die 2 Euro-Aktion?
Die Aktion richtet sich an junge Menschen wie dich, die einen Beitrag zu einer gerechteren Welt leisten wollen. Vielerorts wachsen Kinder und Jugendliche in prekären Situationen auf, leiden unter Mangelernährung, genießen keine Schulbildung und schauen in eine perspektivlose Zukunft. Das können wir gemeinsam ändern! Die 2 Euro-Aktion unterstützt Partnerorganisationen von Misereor in Afrika, Lateinamerika und Asien, die Kindern und Jugendlichen eine Perspektive ermöglichen.Das Ziel der Aktion ist eine langfristige Veränderung der Umstände, denn junge Menschen sind die Zukunft. Du selbst kannst ein Teil dieser Veränderung sein!
Empfänger: Misereor e.V.
Bank: PAX Bank
IBAN:
DE75 3706 0193 0000 1010 10
BIC: GENODED1PAX
Stichwort: „2-Euro / S07123“
Wie kann ich mich einbringen?
Du kannst spenden: Deine monatliche Unterstützung kommt genau da an, wo sie gebraucht wird – nämlich bei einem der weltweiten Projekte zugunsten von Kindern und Jugendlichen in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Wie genau das funktioniert? Ganz einfach: Die kleinen Beiträge von mindestens je 2 Euro sichern vor allem die langfristige Planung und Unterstützung der Projekte. Übrigens: Mittlerweile unterstützen bereits rund 30.000 Menschen die 2 Euro-Aktion!Bei deiner Spende kannst du auswählen, in welchem Rhythmus du die Aktion fördern möchtest. Mit einem regelmäßigen Beitrag trägst du zu einer dauerhaften Unterstützung der Projekte bei. Aber selbstverständlich kannst du dich auch für eine einmalige Spende entscheiden. Ganz nach dem Motto: Wenn jeder ein bisschen gibt, kommt viel Geld zusammen! Du kannst der 2 Euro-Aktion auch deine Zeit spenden: Engagiere dich ehrenamtlich! Gemeinsam mit anderen Ehrenamtlichen machst du auf Messen oder anderen Veranstaltungen an Infoständen und bei Mitmach-Aktionen auf die 2 Euro-Aktion aufmerksam und kannst so weitere Unterstützer gewinnen.
Welche Projekte werden gefördert?
Die 2 Euro-Aktion fördert Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika mit dem Ziel, bestehende Ungleichheiten abzubauen und Jungen und Mädchen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Ob durch Gesundheitsförderung für Straßenkinder in Indien, Schulunterricht für geflüchtete syrische Kinder im Libanon oder Wildbienen gegen den Hunger in Laos: Zusammen können wir diese Welt zu einem lebenswerten Ort für alle machen. Die Projekte werden von einheimischen Partnerorganisationen geleitet und weiterentwickelt; das hat zum einen den Vorteil, dass genau da geholfen werden kann, wo die Unterstützung besonders gebraucht wird, und bewirkt zum anderen, dass die inhaltliche Gestaltung bei den Menschen vor Ort liegt. So entsteht eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe! Stellvertre tend für all die vielfältigen Projekte geben wir dir hier einen kleinen Einblick in zwei von ihnen:
Butterfly Art Project in Kapstadt (Südafrika)
In Vyrogrod, einem Township am Rande von Kapstadt, herrschen schlechte Lebensbedin-gungen: Hunger, Kriminalität, Krankheiten und ärmliche Wohnverhältnisse prägen das Leben der Menschen. Die Townships werden deshalb auch als Armenviertel Südafrikas bezeichnet. Besonders junge Menschen haben hier kaum Perspektiven für die Zukunft. Die neunjährige Cecilia lebt mit ihrer Familie in den Townships. Wenn die Mutter zur Arbeit geht, dann besucht das Mädchen zusammen mit ihren Geschwistern einen ganz besonderen Ort: das Butterfly Art Project. Dort kann Cecilia ihrer Kreativität freien Lauf lassen und mit Pinseln, Farben und Stiften kleine Kunstwerke kreieren. Sie macht genau wie die anderen Kinder in den Townships Erfahrungen, die teilweise belastend sind. Auch hierfür eignet sich das Kunstprojekt: erzählen, malen, verarbeiten, loslassen – „Kunst heilt Kinderseelen“ ist das Leitwort des Projekts geworden.
JRS Schulen im Libanon
Foto: © Eric Greven, Misereor
Der zehnjährige Amro lebt mit seiner Familie in Baalbek im Libanon. Doch geboren ist er in Syrien. Als der Krieg immer näher rückte, floh seine Familie und suchte Zuflucht im kleinen Nachbarland.Damit Kinder wie Amro in die Schule gehen können, hat eine Partnerorganisation der 2 Euro-Aktion Schulen gegründet, die libane-sischen und syrischen Jungen und Mädchen gleichermaßen offenstehen. Dort können die Kinder und Jugendlichen lernen, essen und spielen. Eine solche Schule besucht auch Amro. Zu Beginn fiel es ihm nicht leicht, zwischen all den fremden Jungen und Mädchen, Sprachen und Kulturen seinen Platz zu finden. Doch als sein Kunstlehrer sein Talent fürs Zeichnen ent-deckte, veränderte sich das. Amro bekam große Anerkennung für seine kreative Arbeit und schnell verließ er Bleistift und Radier-gummi und widmete sich größeren Projekten.
Es sind Geschichten wie die von Amro und Cecilia, die zeigen, wie wertvoll die Arbeit der 2 Euro-Aktion und ihrer Projektpartner ist. Denn sie stecken viel Liebe, Energie und Hoff nung in die Jüngsten unserer Gesell-schaft – und berei ten ihnen den Weg in eine gerechte Zukunft.
Das Werk für Entwicklungszusammen-arbeit Misereor setzt sich seit 1958 mit seiner Arbeit für eine gerechtere Welt ein. In weltweiten Projekten kämpfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegen Armut, Hunger und Gewalt. Gemeinsam mit Partnern vor Ort engagieren sie sich unter anderem für Menschenrechte, Bil- dung und den Kampf gegen den Klima- wandel. Ihr Engagement funktioniert dabei nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: Misereor bietet den Menschen vor Ort genau die Mittel, die sie brau-chen, um aus eigener Kraft ihre Lebens-bedingungen nachhaltig zu verbessern.
Text von Lara-Sophie Radach,die es echt beeindruckend findet, wie viel „nur“ 2 Euro in anderen Regionen der Welt bewegen können.
Teaser-Foto: © Angela Kaschke, Misereor