Ein letztes Mal spielten die vier Dresdner Jungs von Alice Roger ein Konzert der VITA COLA Clubtour 2014. Zum Abschluss wurde der Volkspark in Halle von digitaler Liebe erfüllt. Trotz unwillkommener Einschränkungen rockten sich die Jungs bei vollem Haus durch ihr Set. Julius hat die wie immer die Highlights für euch zusammengefasst.
21. October 2014 - 16:13 SPIESSER-Autor JulesGriffin.
Große Bühne, riesiger Saal - die Jungs von Alice
Roger sind absolut zufrieden mit der letzten
Location ihrer Tour.
An einem typisch-grauen Oktobertag treffen wir uns alle in Halle vor dem letzten Halt der VITA COLA Clubtour 2014: dem Volkspark. Noch einmal heißt es Bus entladen und in Ruhe die Location anschauen. Heute spielen Alice Roger in einem riesigen Saal auf einer ziemlich hohen Bühne. Diese ist geradezu perfekt für beherzte Stagedive-Sprünge. Naja, mal sehen, was der Abend so bringt.
Ziemlich schnell fällt auf, dass Stefans Gitarre fehlt. Leicht panisch fragt er seine geschockten Bandkollegen, warum sie diese nicht mitgenommen haben. Bevor die ersten Tränen der Verzweiflung kullern löst Stefan die angespannte Situation mit einem fiesen Grinsen auf: Er hat die Gitarre selbst im Auto mitgenommen. Die Bandkollegen sind sauer, doch die Vorfreude auf den Gig überwiegt am Ende doch.
Leider ist heute Lichttechniker Uwe nicht mit dabei. Da die Feuermelder ähnlich wie in Erfurt sehr empfindlich auf Flammen und Feuerwerksfontänen reagieren, darf er heute hier nicht zündeln – und das soll nicht die einzige unwillkommene Einschränkung des Abends bleiben. Drummer Rick muss sich beim Spielen zurückhalten, weil die Becken in diesem stark hallenden Saal unberechenbare, akustische Probleme bereiten könnten. Zudem wollen die Nachbarn des Hauses ihre Ruhe haben. Er weißt höflich darauf hin, dass dasschwierig für ihn werden könnte, da er sich schließlich spätestens nach dem zweiten Song sowieso nicht mehr zurückhalten könne.
Acht Salate und vier Pizzen
Mit Pizza und Salat stärken sich die Jungs für den
finalen Auftritt.
Um die Nerven nach diesen „freudigen“ Nachrichten zu beruhigen, wird erst einmal geschmaust. Im Backstage warten acht Salate und vier kleine Pizzen auf die hungrigen Mäuler. Da Tour-Manager Andy ziemlich gut rechnen kann, zückt er sogleich sein Handy und telefoniert sich durch die Pizzerien und Dönerläden, um zu checken, ob sie auch nach dem Auftritt noch offen hätten. Guter Mann. Denn schneller als es unseren Mägen lieb ist, starren wir auf leere Teller.
Nicht mehr lange bis zum Auftritt. Rick trommelt nervös auf seinen Oberschenkeln rum und Sänger Friedemann vollführt gymnastische Dehnübungen. Immerhin ist der Club inzwischen ziemlich voll. An die Tausend Karten gingen im Vorverkauf über die Ladentheke. Andy ist mit Gedanken an den jetzt anstehenden Auftritt optimistisch: „Das Haus ist voll – aber gleich ist es leer.“ Für solche Sticheleien haben die Jungs jetzt kein Gehör. Während Rick inzwischen Oberkörperfrei rumspringt, singt der warmgedehnte Friedemann Tonleitern auf und ab. Gitarrist Stefan packt stolz sein frischgebügeltes, graues Hemd aus und zieht sich um. Jetzt geht’s los!
„Bei einem Fußballspiel würde ich euch alle mitnehmen!“
Volle Bude und ein begeistertes Publikum!
Der Saal ist tatsächlich voll. Schon nach dem ersten Song fragt Friedemann: „Könnt ihr springen?“ Schon hopsen die ersten Reihen mit ihm gemeinsam wie wildgewordene Flummibälle. Doch damit nicht genug, Friedemann will mehr. Beim nächsten Song soll das Publikum mitsingen. Er singt vor, die Leute singen sehr tief und noch verhalten nach. „Das geht besser!“Friedemann stachelt weiter an und als Dank schallt ihm ein bedeutend lauteres Gröhlen entgegen. Na bitte: „Sehr gut! Bei einem Fußballspiel würde ich euch alle mitnehmen!“
Ein letztes Mal rocken sich die Jungs weiter durch ihr Set. Ich sehe viele Leute tanzen, mitsingen und laut klatschen. Ein schöner und gebührender Abschluss einer Tour, schließlich mussten die vier Dresdner Rick, Johannes, Stefan und Friedemann in den vergangenen Wochen fast jeden Abend hart um die Aufmerksamkeit des Publikums kämpfen. Hier und heute ist das Publikum von Beginn an auf Hochtouren und feiert mit der Band.Unter lautem Jubel verlassen sie die Bühne. Die deutliche Publikumsresonanz hat ihnen sichtlich Spaß gebracht – und knurrende Mägen. Nachdem wir abgebaut haben, feiern wir uns daher nochmal selbst mit einem Döner – den haben wir uns verdient!
Text: Julius Wußmann
Fotos: Erik Riedel
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