Wenn Gewalt- und Mobbing-Angriffe an eurer Schule nicht beendet werden, kann von Frieden für die Betroffenen keine Rede sein. Die Schule muss vor Ort Frieden schaffen! Schafft sie ihre Aufgabe nicht, schreibt einen Bonhoff-Brief!
09. May 2012 - 11:43 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Der Bonhoff-Brief ist ein neuer Weg, die Schule Nach der Tat zu wirksamen Reaktionen zu drängen. Egal wer betroffen ist oder darauf hinweist. Ihr schreibt den Bonhoff-Brief, die Werner-Bonhoff-Stiftung schaut mit. Das unterstützt Angegriffene und die Schule: Eure Friedensmission dient besseren Maßnahmen bei Gewalt und Mobbing.
Ein Bonhoff-Brief ist für alle geeignet, die Gewalt und Mobbing ausgesetzt sind oder beobachten. Auch für Eltern. Gegen Gewalt, für den Schulfrieden.
Die Werner-Bonhoff-Stiftung weiß, dass die verantwortliche Schulleitung nicht immer so reagiert, wie sie sollte. Auch Staatsanwälte verlassen selten ihr Büro, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Bonhoff-Briefe spornen Lehrer, Schulleiter und andere staatliche Institutionen zu besseren Reaktionen auf Gewalt- und Mobbing-Angriffe an. Eure Information, dass etwas schief läuft, darf nicht verloren gehen. Ihr schafft damit Verbesserungen für den Schulfrieden „von unten nach oben“.
In Basis- und Eltern-Workshops zeigt euch die Werner-Bonhoff-Stiftung die Einsatzmöglichkeiten des Bonhoff -Briefes.
Basis-Workshops
Eltern-Workshops
Ihr habt die Chance, als Trainees selbst Workshops zu leiten: insbesondere Schleswig-Holstein, Mecklenburg- Vorpommern, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Thüringen brauchen auch noch Trainees. Schreibt kurz, was euch motiviert: info@werner-bonhoff-stiftung.de. Die Werner-Bonhoff Stiftung lädt zu Trainee-Workshops nach Berlin und trägt die Kosten.
Wenn ihr dazu Fragen habt, ruft die Stiftung an
unter 030 – 258 00 8855.
Es gibt viele Fälle von Schülern, die ihre Schule verlassen haben, um vor Mobbing zu fliehen. Allerdings ist in Deutschland bislang kein Fall bekannt, bei dem Mobber die Schule verlassen mussten. Dabei ist die Schule rechtlich dazu verpflichtet, bei Mobbing einzugreifen und alle Angegriffenen
Quälen, schlagen, hänseln, treten – Mobbing hat viele Gesichter. Verletzend sind sie alle. Die Psychologin und Autorin des Buches „Du Opfer", Dr. Mechthild Schäfer, erklärt, wie Mobbing in unserem sonst so gut strukturierten Schulsystem entstehen kann und wer in der Pflicht
Die Gerüchteküche kocht fast über, auf Facebook machen Nacktfotos von Klassenkameraden die Runde und auf dem Pausenhof umhergeschubst zu werden, ist Alltag. Mobbing kennt viele Gesichter, seit dem Boom von Facebook, Twitter und Co noch einige mehr.
"Sie zu achten und zu schützen ist die Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." Doch wenn wir genau hinsehen, wird der erste Artikel unserer Grundrechte sehr oft missachtet, die Würde vieler Menschen nicht geachtet, bei manchen sogar täglich verletzt.
Es liegt immer in der Verantwortung der Schule, Mobbing zu stoppen. Was Ihr tun könnt, erzählt uns Wiebke, 15, Streitschlichterin aus Thüringen. Sie leitet „Nach-der-Tat“ Workshops der Werner-Bonhoff-Stiftung.
Es gibt regelmäßig Workshops zur Intervention bei Mobbing in Berlin. Ein Workshop kann auch an Eurer Schule stattfinden z.B. im Rahmen einer Projektwoche oder auch an Streitschlichtertagen…
Ob in der Schule dauernd gemobbt wird, hängt immer damit zusammen, wie die Schule darauf reagiert. Die Werner-Bonhoff-Stiftung aus Berlin hat einen Test entwickelt, mit dem Schüler und Eltern herausfinden können, ob die Schule Mobbing im Griff hat.
Du wurdest angegriffen, gemobbt, bedroht oder warst Zeuge solchen Unrechts? Was hast du dann gemacht? SPIESSER und die Werner Bonhoff Stiftung sammeln weiter eure Erfahrungsberichte - für eine bessere Gewaltprävention!
Was soll man machen, wenn man Opfer einer Straftat geworden ist? Wie gehen andere mit einem um? Wir haben mit Beate Friese von der„Nummer gegen Kummer“ gesprochen.