Wohin seid ihr gefahren und wie kam es dazu?
Meine Klasse und ich waren mit einem Lehrer und einer Lehrerin auf dem Ijsselmeer in Holland segeln. Fünf Tage haben wir auf dem Boot „Summertime“ gelebt, einem wunderschönen Viermaster. Da wir nun in die Oberstufe kommen, war das unsere Abschlussfahrt.
Raus aus eurem stickigen Klassenzimmer!
Wir schicken euch auf Klassenfahrt! Der brandneue Klassenfahrt-Katalog ist da!
Klickt auf www.luego.de/katalog und bestellt ihn euch kostenfrei.
Was habt ihr euch erwartet?
Wir haben uns Arbeit erwartet, wie das eben so auf Klassenfahrten ist. Gejammert haben wir vorher über die schweren Segel, die man jede Stunde mindestens zweimal setzen muss, und dann mussten wir auch noch selbst kochen… Was sollte das nur werden?
Wie wars wirklich?
Es war chillig. Wir haben fünf Tage lang an Deck gelegen und uns gesonnt, gut gegessen und Spiele gespielt. Wir haben einmal am Tag die Segel gesetzt, die dann doch gar nicht so schwer waren und uns alle super gut verstanden. Abends sind wir immer in einem anderen Hafen gewesen und haben dort die Stadt entdeckt und uns in ein Café gesetzt.
Was ist das Schönste an der Region?
Das Schönste am Segeln ist das weite Meer. Auch wenn es bei uns nur ein Binnenmeer war, haben wir viel Spaß gehabt auf See. Wir waren Schwimmen, haben uns nassgemacht und eine Wasserschlacht veranstaltet. Wir sind Speedboat und „Bananaboot“ gefahren und mussten gar nicht so viel helfen. Die Segel sind gar nicht so schwer wie man denkt und wenn man 15 starke Jungs an Bord hat, kann doch nichts mehr schief gehen.
Wer war noch dort?
Der Skipper Gerrit und seine Matrosin Ulla. Außerdem noch das Meer und viele Holländer, die während der WM feierten und lachten.
Spaßbremsen oder Partylöwen – wie waren die Lehrer?
Die Lehrer waren eindeutig Partylöwen. Wir haben an Deck zu „Discopogo“ mit ihnen abgetanzt und sie bei der Wasserschlacht nass gemacht. Abends haben wir zusammen gesessen und Gitarre gespielt oder uns locker unterhalten.
3 Tops der Klassenfahrt
- Die Gemeinschaft war auf jeden Fall top. Alle haben sich gut verstanden und es gab keinen Streit.
- Das Speedboot fahren hat sehr viel Spaß gemacht und war eindeutig ein Höhepunkt.
- Außerdem waren wir ja jeden Abend in einem anderen Hafen und haben so eine kleine Kreuzfahrt gemacht.
3 Flops der Klassenfahrt
- Die kleinen Kajüten waren sehr stickig und eng, sodass man nachts wegen der Wärme kaum schlafen konnte.
- Außerdem gab es auf dem Wasser sehr sehr viele Mücken und wir waren schon nach zwei Tagen total zerstochen.
- Auch unsere Toiletten mussten wir selbst putzen, das ließ sich jedoch aushalten.
Was muss man dort unbedingt probiert haben?
Man sollte unbedingt probieren, mit Holländern auf Deutsch zu reden. Es ist total lustig, man versteht das Holländisch als Deutscher sehr gut, andersherum funktioniert das jedoch nicht ganz so gut. Auf jeden Fall kann man sich immer mit Händen und Füßen verständigen.
Was bringt man mit nach Hause?
Nach Hause bringt man das Fernweh nach unserem Boot und eine angenehme Sommerbräune im Gesicht. Außerdem tausend neue Insider, die sich noch in dreißig Jahren auf dem Klassentreffen erzählt werden.
Würdest du dort noch einmal hinfahren?
Wenn ich morgen fahren dürfte, würde ich direkt meine Koffer packen. Es war toll, einfach mal für fünf Tage mit all seinen Freunden auf die See zu fahren, etwas Neues auszuprobieren und seine Lehrer von einer anderen Seite kennenzulernen. Es war unsere Abschlussfahrt und leider ist die Klassenzeit jetzt vorbei. Trotzdem hat es für unsere Klassengemeinschaft sehr viel gebracht und es war ein tolles Erlebnis.
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Luégo Reisen - dein Spezialist für Klassenfahrten und Jugendreisen.
Text und Fotos: Wibke Schumacher
Ich muss zu stimmen Segeln auf den Ijsselmeer ist der Hammer!!!
Ich war mit einer Freizeit da, die erste Woche haben wir mit kleinen Jollen, den Polyfalken geübt. Die zweite Woche sind wir richrig gesegelt, mit zwei Dickschiffen. Wir Teilnehmer wurden in drei Wachen unterteilt: Deckswache, Kombüsenwache und Freiwache. Unser Pastor und Skipper war so cool dass wir allein den Kurs bestimmen und selbst segeln durften.
Wir waren jeden Abend in einem anderen Hafen, aber was man vor allem am Ijselmeer sehen sollte sind "die coolsten Omas Hollandands", das ist zum einen die Fritten-Oma (macht die besten Fritten der Welt, ohne scheiss ;)) und die Trödel-Oma (hat die größte Scheune mit Trödel die ich je gesehen habe, aus allen Epochen, der Hammer und manchmal sind sogar echte Schätze dabei)
Schon allein wegen der Omas ist es ne Reise wert und wegen der kleinen Fischerdörfchen die man manchmal zu sehen bekommt (wie aus dem Bilderbuch) und wenn man bei Sonnenuntergang am Kai stehen kann ist es schon richtig romantisch.
Wenn die Crew stimmt und jemand ne Gitarre und nen Cajon mit hat will man dass es nie aufhört!!! ;)
da hat schneewibchen absolut recht.
Segeln auf dem Ijsselmeer ist ein einmaliges Erlebnis.
Meine Klasse hat das auch als Abschlussfahrt der Realschule gemacht und es war eine wunderschöne Zeit.
Man lernt viel über die Gezeiten, über Schiffe, Segel und das Meer; kann auch mal selbst steuern und abends an Land kann man dann Party machen gehen :).
geniale Mischung, ist jedem zu empfehlen!