Wohin seid ihr gefahren und wie kam es dazu?
Nach Prag. Keiner weiß im Nachhinein, wer auf die Idee kam, nach dem Feldmess-Praktikum (Vermessen eines Landschaftsabschnittes – Anm. der Red.) Prag zu besuchen. Aber wenn man schon mal in Tschechien ist, warum nicht? Wir hätten zwar Berlin bevorzugt, doch diesen Umweg in Kauf zu nehmen, dazu war dann doch kein Lehrer bereit. Also auf nach Praha!
Raus aus eurem stickigen Klassenzimmer!
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Was habt ihr erwartet?
Nicht viel. Leider gab es im Voraus schon jede Menge Vorurteile: Wir werden in die letzte Absteige kommen, durch die Stadt gejagt werden, eine Kirche nach der anderen besuchen müssen und nicht zu vergessen: immer schön in Zweierreihen laufen.
Wie wars wirklich?
Kultur und Party pur – drei Tage Begeisterung und Spaß. Unsere Lehrer waren sehr kulant, was die Freizeit anging, überstrapazierten unser Kulturinteresse nicht und konnten uns für die Stadt soweit erwärmen, dass wir am liebsten noch ein paar Tage angehängt hätten.
Was ist das Schönste an der Stadt?
Die Brücken über der Moldau – einfach bezaubernd. Die bunten Häuser am Altstädter Ring sind ebenso einladend gestaltet wie die vielen Straßencafés. Und wer hätte gedacht, dass wir das bekannte „Prager Fenstersturz“-Fenster live erleben würden?
Wer war noch dort?
Ein kunterbuntes Nationalitäten-Gemisch, vor allem auf dem Marktplatz. Man lernt ständig neue Leute kennen, aus aller Welt.
Spaßbremsen oder Partylöwen – wie waren die Lehrer?
Weder noch und das war die perfekte Mischung: Sie ließen uns genug Zeit für Spaß und Party, auch miteinander, klebten uns aber nicht ständig auf den Fersen. So blieb genug Freiraum für jeden.
3 Tops der Klassenfahrt
- Die Busfahrten – ich sag nur: Brumm, brumm, der Partybus geht um!
- Das Wetter – immer genialer Sonnenschein, einfach himmlisch.
- Abends nach der Zimmerkontrolle schnell noch rüber zur Billiardkneipe und ein paar Runden zocken.
3 Flops der Klassenfahrt
- Das Abendessen ... das Menü im Horrorhaus wäre dagegen Götterspeise gewesen.
- Die erste Stadtführung ging um einiges zu schnell – schade.
- Den heiß ersehnten Schwarzmarkt bekam dann doch keiner zu Gesicht.
Was muss man dort unbedingt probiert haben?
Die „deftigen Prager Schinken“ und die süßen Dampfnudeln.
Was bringt man mit nach Hause?
Die Mädels brachten tütenweiße Klamotten und Handtaschen nach Hause, die Jungs hatten plötzlich alle Shishas. Und was sonst noch über die Grenze kam? Darüber spricht man besser nicht.
Würdest du dort noch einmal hinfahren?
Immer wieder gern! Aber dann bitte ein wenig länger.
Text: Mara Gurlitt
Fotos: Christoph Brammertz
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Luégo Reisen - dein Spezialist für Klassenfahrten und Jugendreisen.