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Neue Herausforderungen für Roy bei Autobahn- und Nachtfahrt

Roys Weg zum Motorradführerschein führt ihn auf die Autobahn und durch nächtliche Wälder. Dabei hat er Autofahrern einiges voraus.

13. June 2013 - 17:58
SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.

Onlineredaktion Offline

Beigetreten: 25.04.2009

Die Aufregung steigt... Roys erste Fahrt auf der Autobahn steht an. Bei dem Gedanken, sich bei hoher Geschwindigkeit zwischen all den Autos auf der Fahrstrecke zu beweisen, wird dem 22-Jährigen schon etwas flau im Magen. Doch schließlich überwiegt die Vorfreude, Roy nimmt auf der Kawasaki ER-6n Platz und fährt mit Fahrlehrer Torsten Böhme im Schlepptau Richtung Autobahn.

Die Kurventechnik muss sitzen, bevor es auf die
vielbefahrene Autobahn geht.

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Bevor er sich das erste Mal auf einer Autobahn beweisen muss, macht das Duo noch einen kurzen Abstecher auf die Landstraße, um nochmals die notwendige Kurventechnik zu perfektionieren.

„An manchen Stellen bin ich noch etwas zu schnell in die Kurve reingefahren“, erzählt Roy von seinem Ausflug. „Da musste ich das Motorrad dann wieder geradeziehen und neu ansetzen.“ Doch über solche kleinen Anfängerpatzer lächelt Torsten Böhme nur. Test bestanden. Endlich geht es auf die Autobahn.

Nachdem die erste Hürde der Autobahnauffahrt gemeistert ist und Roy sicher die ersten Kilometer zurückgelegt hat, läuft alles wie im Fluss. Das ist das Fahrgefühl, von dem er schon seit seiner Kindheit geträumt hat – Freiheit pur. Und das kann er mit einigen anderen Bikern auf der Strecke teilen. „Der Zusammenhalt der Biker ist beeindruckend“, erzählt er. „Viele Biker denen ich begegnet bin, haben mich mit einem kurzen Handzeichen gegrüßt. Das gibt einem das Gefühl in einer Community unterwegs zu sein.“

Ein entspannter Trip

Muss auch mal sein: Kurze Verschnaufpause in der
Natur zwischen blühenden Feldern.

Am Autobahnkreuz ist dann aber höchste Konzentration gefragt, denn hier ist der Verkehr besonders dicht. Vor allem der während der Fahrt vibrierende Seitenspiegel ist für Roy ungewohnt. „Beim Autofahren steht der Spiegel ja fest“, sagt er. „Beim Motorrad muss ich erst einmal ein Gefühl dafür entwickeln, wie groß der Abstand zu den von hinten kommenden Autos ist.“ Aber bereits nach einer halben Stunde fühlt sich Roy auf seiner Kawasaki sicher und fängt an, den Trip zu genießen. „Auf dem Motorrad bekommt man viel mehr von seiner Umwelt mit“, schwärmt er. „Das ist ein tolles Gefühl.“

Nachts auf menschenleerem Asphalt

Doch es geht noch besser: Denn eine Woche später trifft sich Roy mit seinem Fahrlehrer zur ersten Nachtfahrt. Angst hat er keine. Die Sonne steht schon sehr tief und es fängt an zu dämmern, als es nach einem Kurztrip auf der Autobahn auf die Landstraße und durch Wälder geht. Kleine Mücken sammeln sich vor dem Scheinwerfer der Kawasaki. Jetzt kann Roy allen Stress vergessen, das Fahren klappt da fast wie von allein. Nach drei Stunden Fahrt kommt er wieder bei der Fahrschule an – zwar etwas erschöpft und verfroren, aber dafür sehr zufrieden.

Ob Roy seine Führerscheinprüfung bestanden hat, lest ihr demnächst auf SPIESSER.de.

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Text: Sarah Reichelt
Fotos: Kawasaki