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Influencer-Marketing – was ist das?

Promis zieren schon immer Werbeplakate oder tauchen auf roten Teppichen auf. Ihre Beliebtheit nutzen Marken nun, um auf sich und die jeweiligen Produkte aufmerksam zu machen – das Influencer-Marketing war geboren. Wir erklären euch, was dahinter steckt und wie ihr selbst die Chance auf den roten Teppich erhöhen könnt.

04. August 2016 - 16:18
SPIESSER-Autor admin.
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Beigetreten: 04.03.2009

Was ist ein Influencer?

Egal ob Nationalspieler Mesut Özil, YouTuber Simon Desue oder GNTM-Gewinnerin Stefanie Giesinger – sie alle haben eines gemeinsam: Millionen von Followern und Likes auf Facebook, Instagram oder Snapchat. Das macht sie zu sogenannten Influencern. Influencer sind aber nicht nur Prominente, sondern auch Blogger, Journalisten oder Social Media Meinungsführer. Denn auch sie erreichen mit ihrem gestreuten Content mehrere tausende oder sogar Millionen Menschen täglich.

Einen Influencer zeichnet sich aber nicht nur durch die Masse an täglichen Followern und Likes aus. Ein erfolgreicher Influencer weiß, welche Community er sich aufgebaut hat und was sie wiederum von ihm erwartet. Kurz um: Ein echter Influencer hat auch das nötige Know-how, um seine Community erfolgreich mit Content zu füttern.

Warum Influencer-Marketing?

Heutzutage hat so gut wie jeder Zugang zum Internet – und meist auch ein Smartphone inklusive Account auf den größten Social Media Kanälen wie Facebook oder Instagram. Zahlreiche Smartphone-Nutzer verbringen einen Großteil in den sozialen Netzwerken. Einer der Gründe, um dort auch für eine Marke zu werben.

Hinzu kommt, dass viele Nutzer anspruchsvoll geworden sind und schnell von klassischen Werbeanzeigen genervt. Aber wenn ein angesagter Promi eine neue schicke Tasche trägt oder sich mit einem Café-Becher einer berühmten Marke zeigt, ist das etwas anders. Hier kommt das Influencer-Marketing ins Spiel.

Wie funktioniert das?

Anstatt das Bild wie eine gewöhnliche Werbeanzeige einfach weg zu klicken oder zu überscrollen, drückt der Nutzer auf „Gefällt mir“, teilt das Bild und geht am Ende noch auf die verlinkte Seite der Marke.

Influencer haben sich eine eigene Community aufgebaut und erreichen mit ihren Posts und Snaps jedes Mal extrem viele Leute. Und diese Reichweite wollen sich auch Marken zu Nutzen machen, indem sie diese Influencer zu Events einladen oder mit ihren Produkten ausstatten. So postet beispielsweise Mezut Özil immer wieder Bilder von sich in adidas-Kleidung oder Stefanie Giesinger teilt fleißig Bilder von ihrem Besuch beim Lollapalooza-Festival.  Vermarktet werden Influencer übrigens oft durch eine so genannte Influencer Marketing Agentur.

Influencer machen also  indirekt Werbung für bestimmte Produkte, indem sie sich damit oder bei bestimmen Events zeigen. Sie sind Markenbotschafter, Meinungsmacher und Multiplikatoren, indem sie nicht nur die Marke in irgendeiner Form vertreten, sondern sie auch erwähnen, loben und durch den geteilten Content in die Welt hinaus tragen.

Wie werde ich Influencer?

Influencer wird (leider) nur, wer mehr oder weniger bekannt ist. Dabei ist es egal, ob ihr im letzten Tatort mitgespielt habt oder von Instagram auf die Suggested-User-Liste gesetzt wurdet. Eure Follower- und Like-Zahlen müssen für euch sprechen, im besten Fall steigen die Zahlen stetig an. Dabei bewegen wir uns in Größenordnungen von 1.000 Nutzern und mehr - pro Tag. Erst dann ist es für Unternehmen interessant, euch anzuwerben, damit ihr mit eurem Gesicht und Content für die Marke steht.

Autor: Victoria Gütter

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