Gewinnen

Energiesparmeister werden – Gewinne im Gesamtwert von 50.000 Euro

Die Kampagne „Klima sucht Schutz“ sucht echte Profis in Sachen Energiesparen. Wer fühlt sich da nicht angesprochen? Dabei tappen wir doch alle ständig in die Stromverschwendungsfalle, oder?

19. January 2012 - 12:26
SPIESSER-AutorIn DeinFuchs.

DeinFuchs Offline

Beigetreten: 28.06.2011

Klar trennt ihr Müll, fahrt nur Öffis und Energiesparen ist sowieso Ehrensache! Aber wie gut seid ihr darin? Wir beobachten euch genau und wissen, wo ihr die grünen Zügel schleifen lasst. Aber nicht mit uns, Freunde, wir haben da jede Menge erhobene Zeigefinger für euch!

Aufstehen muss geübt sein!

Ihr kennt das: Der Wecker klingelt viel zu früh für einen Samstag morgen, ihr liegt in eurem warmen Bett (Schlafzimmer ist vorbildlich auf nur 17 Grad geheizt) und euch gefällt diese klingelnde Penetranz überhaupt nicht. Schnell weg mit dem Geräusch: Snooze. Der nervige Lärmmacher neben eurem Bett erweist sich als erbarmungslos – und nach dem dritten Weckversuch steigt ihr endlich aus dem Bett und habt wieder viel zu wenig geschlafen. Frische Luft macht wach, also bitte erst einmal das Fenster ankippen. FALSCH! Denn gekippte Fenster lassen nur die Wärme nach draußen und erzielen nicht den gewünschten Luftaustausch. Jetzt, wo auch noch die Heizungen laufen, sind gekippte Fenster nicht nur Hauskatzenfallen, sondern wahre Energiesparsünden. Also gilt: Kein Weichei sein, Zähne zusammenbeißen, Fenster weit auf und einmal ordentlich durchlüften. Macht auch gleich viel ausgeschlafener.

Mal richtig abschalten!

Nächste Station, um den Tagesstart zu bestreiten: Frühstück (nur Müsli, euer Kühlschrank hat schlapp gemacht, erfrischendes am Morgen ist seit Tagen nicht zu haben) und Kaffee. Viel Kaffee, am besten intravenös! Schnell noch ein paar Mails checken, dann müsst ihr los. Ihr klappt den Laptop zu, er wechselt automatisch in den Standby-Modus und FALSCH! Leute, so geht das nicht! Ganz runterfahren lautet die Devise. Da spart ihr jeden Monat ein gutes Stückchen Energie und bare Kohle. Aber selbst ausgeschaltene Computer fressen Strom, wenn sie noch verkabelt sind. Am besten ganz vom Netz nehmen, dafür braucht ihr nur eine seperate Verteilerdose mit Schalter und zack ist alles aus.

Gute Frühstücks – statt Gewissensbisse

Jetzt könnt ihr euch ruhigen Gewissens in die Spur machen. Natürlich mit dem Fahrrad. Ein neuer Kühlschrank muss endlich her! Ihr grübelt. Vielleicht seht ihr euch erstmal nach einem günstigeren Auslaufmodell um? Wieder FALSCH! Alte Haushaltsgeräte sind oft nicht genügend energieefizient. Aber keine Angst vorm Kennzeichnungswirrwar. Händler sind dazu verpflichtet, Haushaltsgroßgeräte und Lampen zu kennzeichnen: Energieeffizienz wird eingeteilt in A (sehr sparsam) bis G (extrem hoher Verbrauch). Bei Kühl- und Gefrierschränken gibt es die zusätzliche Unterteilung in A, A+, A++, ja sogar A+++. Hier ist die letzte Klasse am effizientesten. Also doch etwas tiefer in die Tasche greifen, auch wenns ein bisschen weh tut. Dafür gibts morgen frischen Joghurt, kühlen O-Saft und ein gutes Gefühl zum Frühstück.

Hobby-Sterne-Köche aufgepasst

A propos essen. Hunger habt ihr auch schon wieder nach dem spärlichen Frühstück. Also ab zum Speisen shoppen – natürlich zum Bio-Händler eures Vertrauens und dann schnell in die heimische Küche und der kulinarischen Kreativität freien Lauf lassen. Ihr kramt irgendeinen Topf aus dem Schrank, lasst Nudelwasser ein, stellt den Topf auf den Herd. FALSCH. Der Topf sollte von der Größe ziemlich genau auf die Kochplatte passen, dann spart das ordentlich Energie. Wer den Deckel auf Topf und Pfanne lässt, hat nicht nur schneller was zu essen, sondern auch bis zu einem Drittel Energie gespart. Wasser kocht übrigens schneller und effizienter im Wasserkocher und das Wunder der Restwärme bei Elektroherden zu nutzen, sollte ja nun jeder herbei führen können.

"Mensch, du siehst (trotzdem) gut aus!"

Kugelrund gefuttert und eine gesunde Faulheit in euch spürend, zieht es euch aufs Sofa. Füße hochlegen und entspannen, man muss ja auch manchmal die eigene Energie sparen. Z.B. für heute Abend, wenn eure Kumpels zum heiteren Beisammensein vorbei kommen. Das wird sicher witzig... Plötzlich schreckt ihr vom Sofa hoch. Euch fällt es wie Schuppen von den Augen: Euer Lieblings-T-Shirt liegt ganz unten im Wäschekorb und sonst habt ihr eigentlich nur einen Schrank voll nichts zum Anziehen. Schnell noch ein Handtuch und ein paar Socken zusammensuchen und in die Waschmaschine damit – FALSCH. Energiesparprofis achten darauf, dass die Waschmaschinenkapazität voll genutzt werden kann. Also nachschauen, ob das Waschen wirklich nötig ist. Generell gilt auch: Je niedriger die Waschtemperatur, umso energiesparender. Sauber wird es oft auch schon bei niedrigen Temperaturen.

Und zum Abschluss

Und dann ist es soweit. Die Chips stehen bereit, die Konsole wartet schon auf ihren Einsatz und eure sechs besten Freunde sind bereit für Lärmbelästigung bei den Nachbarn zu sorgen. Und so startet ihr in die Nacht. Das habt ihr euch nach soviel Energiesparen auch verdient.

Aber nicht vergessen: Der Letzte macht das Licht aus!

Alles kein Neuland mehr für euch? Dann werdet Energiesparmeister 2012!

Im Rahmen der vom Bundesumweltministerium geförderten Kampagne „Klima sucht Schutz“ sagen Deutschlands Schüler dem Klimawandel wieder den Kampf an. Ab sofort werden im Energiesparmeister-Wettbewerb die zehn besten, kreativsten und effizientesten Klimaschutz-Projekte an deutschen Schulen gesucht. Es gibt Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro zu gewinnen – es lohnt sich also. Bewerbungen sind bis zum 13. März möglich. Nähere Infos zum Wettbewerb und das Anmeldeformular findet ihr hier. Wir wünschen euch viel Erfolg!

Fotos: Karin Jung / pixelio.de, Michael Bührke / pixelio.de, Joujou / pixelio.de