Nasse Hände, roter Kopf und auf dem Tisch liegen die Prüfungsaufgaben. Ist das nicht aufregend? Das finden zumindest Holm, Anne, Robert, Toja und Michael, die für SPIESSER.de ihre einprägsamsten Prüfungssituationen auspackten. Ob ihnen der Spicker unter den Tisch gerutscht ist oder das falsche Thema gelernt wurde ... prüft nach!
Begrenztes Wissen weg gelächelt
„Das Thema meiner mündlichen Abschlussprüfung in der 10. Klasse war politische Bildung und ich hatte nichts gelernt! Naja, kaum etwas. In der 30-minütigen Vorbereitungszeit habe ich, wie das üblich ist, einen Zettel mit Fragen bekommen. Und da wusste ich schon: Es wird schwer.
Als ich dann vor den Prüfern saß, habe ich einfach mein überzeugendstes Lächeln aufgesetzt und angefangen zu reden. Mein Grinsen wollte gar nicht mehr aufhören. Die Fragen habe ich ignoriert und einfach von dem bisschen erzählt, was ich wusste.
Wenn die Prüfer dann doch spezifische Antworten zu einem anderen Thema hören wollten, habe ich geschickt wieder zu meinem begrenzten Wissen übergeleitet.
Das Skurrile daran: Sie haben nichts gemerkt und es hat wunderbar geklappt! Einzig mein Schulleiter hat mich durchschaut. Er wusste: Wenn ich so lächle, dann versuche ich mich herauszureden. In der Notenbesprechung ist er dann aber von den anderen überstimmt worden. Eigentlich hätte ich eine Vier kriegen sollen. Die Realität strotzt mit einer Zwei.“
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