„Love is in the air, everywhere I look around...“ Die Liebe kann viel verändern. In welchem Ausmaß die Liebe alles durcheinanderwirbeln kann, war SPIESSER-Autorin Jacqueline nicht ganz bewusst, als sie mit ihrem kanadischen Freund in einem Fastfood Restaurant in Vancouver entschied: Wir ziehen zusammen. In Deutschland.
23. November 2014 - 11:40 SPIESSER-Autorin JacquelineMoeller.
Hätte man mir vor fünf Jahren prophezeit, dass ich mal mehr Englisch als Deutsch sprechen würde, ohne dabei im Ausland zu wohnen und mehr amerikanische Lebensmittel über das Internet bestelle, als ich hier im Supermarkt einkaufe, hätte ich wohl nur ungläubig den Kopf geschüttelt. Doch genau das sollte sich bewahrheiten, als mein kanadischer Freund David vor kurzem nach Deutschland zog.
Ich war 16, als ich meinen heutigen Freund während eines Auslandsschuljahres in Kanada kennenlernte. Die sprachliche Hürde war schnell genommen und auch die verschiedenen Kulturkreise schienen erst mal keinen Einfluss auf unsere Beziehung zu haben. Wir galten schnell als das kitschigste Pärchen unserer Altersklasse. Wir schworen uns ewige Liebe, hielten zusammen Händchen und auf ein „Ich liebe dich“ folgte eine lange Anekdote von: „Ich liebe dich mehr“. Unschöner Makel unserer schnulzigen Romanze: Uns sollten bald knapp 8.000 km Luftlinie trennen.
Eine Beziehung auf dem Prüfstand
Jacqueline und David wollen es wagen!
Der Tag meiner Abreise nach Deutschland hing drohend wie eine dunkle Wolke über uns und als der Tag des Abschieds gekommen war, veränderte sich unsere Beziehung schlagartig. Aus gemeinsamen Dates wurden Skype-Termine, aus langen Anrufen wurden SMS. Die geografische Distanz zwischen uns klaffte wie eine offene Wunde. Aus den täglichen Skype-Gesprächen wurden vorübergehend wöchentliche und die Pläne, sich in dem darauffolgenden Sommer zu sehen, schienen endlos weit weg. Doch wir schafften es, unsere Beziehung weiterzuführen, auch wenn wir uns nun anstatt jeden Tag nur einmal im Jahr bei einem sechswöchigen Urlaub sahen.
Im letzten Sommer fiel dann eine Entscheidung, die unser beider Leben nachhaltig beeinflussen sollte: Wir wollten zusammenziehen. In Deutschland. Es war eine spontane Entscheidung, die wir in einem Fast Food Restaurant in der Innenstadt von Vancouver trafen. Im Nachhinein denke ich, wir hätten diesen Schritt schon früher wagen können. Mein Freund war aufgrund seiner Studienfachwahl ungebundener als ich mit meinem Studienwunsch Jura. Am Tag meines Abfluges hätte er sowieso umziehen müssen. Außerdem hatte er noch keine Wohnung und der Gedanke, sich wieder voneinander für lange Zeit zu trennen, war für uns beide unerträglich. Verwandte und Freunde reagierten fassungslos. Meine Eltern waren nicht wenig geschockt, als sie die Neuigkeiten hörten. Ob wir uns sicher seien, war wohl eine der meist gestellten Fragen, die ich in den letzten Wochen sowohl von meinen Eltern, als auch von meinen Freunden gehört habe. Wir sind jung, und die Zukunft ist ungewiss. Dass dabei Bedenken aufkommen würden, kann ich keinem verdenken, immerhin hat sich durch diesen Schritt nicht nur unsere Wohnsituation verändert, sondern unsere gesamte Beziehung.
„Welcome to Your New Life“
Ob es so bleibt wie am Anfang?
Mit unserem Umzug sollte auch ich meinen eigenen Kulturkreis und mich selber neu kennenlernen. Seitdem fühle ich mich deutscher denn je. So wurde mir vor Kurzem nicht nur klar, wie sehr ich auf Banalitäten wie Mülltrennung und Wassersparen oder Fahrradfahren statt Autofahren poche, sondern auch Pünktlichkeit und klar auf den Punkt kommende Sätze schätze. Für meinen Freund sollte sich natürlich ebenfalls einiges ändern. Als ich ihn fragte, was für ihn die größte Herausforderung seit seinem Umzug nach Deutschland war, sagte er: „Die reservierte deutsche Art.“ Damit hatte er nicht ganz Unrecht. Für mich war es damals wesentlich einfacher, Freunde in Kanada zu finden, als es das jetzt für ihn in Deutschland ist und das liegt nicht nur daran, dass ich eine kanadische Schule besucht habe. Was das Thema Freunde angeht, überraschte er mich eines Abends als er auf meine Nachfrage, ob er denn noch Kontakt zu Leuten daheim habe, nur antwortete: „Nur, wenn sie sich bei mir melden.“ Ich fiel aus allen Wolken. Ich hätte doch schwören können, dass er Freunde und Familie auf dem Laufenden hält. Laut meinem Liebsten ist es in den USA bzw. Kanada nicht üblich, sich ohne Grund, einfach interessehalber, nach Freunden zu erkundigen. Zugegeben, so ein wenig bestätigte das auch meine Erfahrung mit sozialen Umgangsweisen in Übersee, die größtenteils doch sehr oberflächlich waren. Vor kurzem ertappte ich ihn dann aber doch bei einem Skypegespräch mit seinem Freund.
Auch in Zukunft werden mein Lieber und ich versuchen, sowohl zu seinen als auch zu meinen Freunden in Übersee weiter Kontakt zu halten. In den kommenden Jahren wollen wir zunächst weiterhin in der Bundesrepublik leben. David besucht zur Zeit einen Deutschkurs, sodass er im nächsten Sommersemester sein Studium beginnen kann, während ich weiterhin meine Stunden in der Bibliothek über den Gesetzesbüchern verbringen werde. Sind wir beide erst einmal mit dem Studium fertig, wer weiß, vielleicht gibt es noch einmal einen Umzug.
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