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Wenn Kulturen aufeinandertreffen

Thabea-Christin, 18, aus Berlin, hat mit ihrem eigenen Film den Integrationspreis RTL Com.mit Award 2012 gewonnen und verrät ihre Tipps für alle, die das auch schaffen wollen.

14. March 2013 - 11:15
SPIESSER-Redakteurin grünerTee.
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grünerTee Offline
Beigetreten: 14.01.2013

Worum geht es in deinem Film „1.000 Gedanken – Ein Ziel“? Welcher Gedanke steckt dahinter?
Letztes Jahr war das Motto des Wettbewerbs „Wir verstehen uns!?“ und ich wollte mit meinem Film zeigen, dass meine Mitschüler und ich eine große Gemeinsamkeit haben. Ganz egal wie unterschiedlich wir sind, unser Ziel heißt Abitur. Und dabei unterstützen wir uns, wo wir können.

Zentral ist darin auch das Thema Integration. Warum ist dir das so wichtig?
Mir liegt es so sehr am Herzen, weil ich viele ausländische Freunde habe. Ich war für ein Jahr in Amerika und habe dort viele Austauschschüler aus anderen Ländern kennengelernt. Auch in Berlin habe ich viele Freunde mit Migrationshintergrund und bin darum sehr offen für das Thema.

Der RTL Com.mit Award ist ein Filmwettbewerb für Schüler und Nachwuchsjournalisten. Er fördert junge Talente und gibt ihnen einen Einblick in die Arbeit der Medien. Die Filme beschäftigen sich dabei ausschließlich mit dem Thema Integration von Migranten. Für den 6. RTL Com.mit Award, mit dem Motto „Wenn ich die Wahl hätte ...“, könnt ihr euch noch bis zum 31. März bewerben. Die Videos aus dem letzten Jahr und weitere Infos zum Wettbewerb findet ihr auf rtlcommit.de.

War die Arbeit an dem Projekt auch mal stressig?
Ja, denn mein Schulleiter und einige meiner Mitschüler waren am Anfang total gegen einen Dreh an unserer Schule und wollten auf keinen Fall ein TV-Team dort haben. Die RTL-Redakteurin Maren Weber, die mich bei der Umsetzung meines Projektes unterstützt hat, und ich mussten deswegen ganz schön  kämpfen. Aber am Ende hat dann doch alles geklappt. Und jetzt bin ich schon fast so was wie eine Vorzeigeschülerin an meiner Schule und alle sind stolz auf mich und meinen Film.

Was hast du in der Zeit des Wettbewerbs und bei dem Wochenend-Workshop in der RTL-Journalistenschule in Köln gelernt?
Am Anfang haben wir uns und unsere Projekte erst mal alle vorgestellt und darüber geredet, welche Probleme während der Produktion auftreten können. Anschließend haben wir Interna übers Filmemachen und Produzieren gelernt. Das haben wir dann umgehend in Tonkabinen umgesetzt und einen  dreiminütigen Ausschnitt vertont und geschnitten.

Ihr wollt mehr über Fernseh-Journalismus erfahren? Die  RTL- Journalistenschule in Köln bietet auch Kurse für Schüler an.

Hast du noch ein paar Tipps für alle, die sich beim 6. Com.mit Award bewerben wollen?
Alle, die sich bewerben wollen sollten unbedingt ernsthaft an die Sache  rangehen und auf keinen Fall denken, dass sie berühmt werden, nur weil das ein Wettbewerb von RTL ist. Außerdem habe ich den Eindruck, dass reale  Geschichten meist viel besser bei der Jury ankommen als fiktive.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit RTL

Text: Tabea Grünert
Fotos: RTL

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