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Thilo Bode: „Wir essen zu viel Fleisch“

Rund um das Thema Lebensmittel und Ernährung habt ihr die Fragen gestellt und Thilo Bode, Chef von Foodwatch, hat zehn davon beantwortet.

17. July 2010 - 18:01
von SPIESSER-RedakteurIn Planet Interview.
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Beigetreten: 21.04.2010

sundance.kid interessiert sich für Folgendes: „Vermutlich kann man nicht die gesamte Weltbevölkerung mit Bio-Produkten ernähren. Ist ,Bio' somit nur ein Luxus für die reichen Länder, der dem Rest der Menschheit mehr schadet als nützt?"

Weitere Videointerviews zum Beispiel mit Mario Gomez, Matthias Schweighöfer und Bela B. findet ihr in der Übersicht.

Brauchen wir haltbarkeitssteigernde Zusatzstoffe?

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Kommentare

19 Kommentare
  • du stammst nicht vom affen ab. es gab nur früher ein zwischendinges zwischen affen und mensch, die eine gruppe entwickelte sich an einen ort zum affen, die andre zum menschen.

  • Meiner Meinung nach trifft beides zu: Die Politik muss die Richtlinien festlegen, nach denen sich Bauern, Lebensmittelindustrie und Händler richten müssen. Also Anbau, Zusatzstoffe, Verarbeitung, Zusatzstoffe, Deklaration,....Wenn dann beim Metzger, Bäcker, im Supermarkt klar erkennbar ist, was man da kauft, wo es herkommt, was drin ist, kann der Konsument selbst entscheiden, wie gesund er sich ernähren will.

  • *applaus*

    super geschrieben ;)

    das is auch ungefähr das was ich geschrieben hätte, wenn ich das was in meinem kopf is so ausdrücken könnte iwe ichs grud denk

    n bruder im geiste *schön*

  • Erstmal: Interessante Frage :), solche mag ich :)

    Nun denn, meine Meinung: Man sollte meinen, dass jeder Mensch in der Lage sein sollte, selber zu entscheiden, was gut für ihn is(s)t. Die westliche, "gebildete" Welt beweist uns jedoch das Gegenteil. Da wären zum einen die unterernnährten Hungerhaken, manipuliert durch im wesentlichen die Werbung und die Modeszene. Auf der anderen Seite sind da die übergewichtigen "Genießer". Entstanden durch Fehlernährung à la FastFood und Restaurant-Gigantismus. Die westliche Welt ist ernährungstechnisch völlig im Eimer. Wir essen zu viel, falsches und/oder kotzen unser Essen nach dem Speisen wieder aus.
    Vom Rest der Welt ist da noch gar nicht gesprochen. Wir maßen uns an, über die Verhaltensweisen, Systeme und Religionen der restlichen Welt bestimmen und diese bekehren zu müssen, fühlen uns jedoch nicht in der Verantwortung, wenn es darum geht, in der gesamten Welt wenigstens für eine ausreichende Ernährung zu sorgen. Wobei dies problemlos möglich wäre, betrachtet man unsere Überschüsse. Allein was heutzutage bei uns alles weggeschmissen wird, weil die Wirte Reste nicht an die Tiere verfüttern dürfen - grauenvoll.

    Zwar sollte jederman selber entscheiden, was er essen will - dies jedoch vernünftig zu entscheiden, benötigt eine gewisse Bildung, denn auch Essen ist Wissen. Und ich persönlich habe in meinen inzwischen absolvierten 11 Schuljahren nicht ein bisschen über Ernährung gelernt - darüber, was der menschliche Körper braucht, was ihm schadet, wie viel etc... und dabei gehören wir Gymnasiasten schon zur "geistigen Elite" der Schülerschaft. Und da viele Eltern heutzutage auch nicht mehr in Lage sind, dieses Wissen zu vermitteln, sei es aufgrund von Unwissenheit oder elterlicher Unfähigkeit (kleiner Buchtipp am Rande: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden" von Michael Winterhoff), müssen dies wohl die Schulen tun. Und diese sind nun wiederum klare Politiksache (die bisher reichlich bergab geht). Da eine entsprechend selbstständig lebensfähig machende Bildung noch nicht realisiert worden ist, und manche Menschen es wohl oder übel auch nie lernen könnten, muss die Politik dafür Sorgen, dass man sich kaum noch falsch ernähren kann. Aber das widerspricht ja unserer amerikanisierten Werbungsgesellschaft.

    Um das zusammenzufassen: ich finde, Ernährung ist Sache der Politik, bis jeder in der Lage ist, selber geistreich zu entscheiden!

    Interessierte Grüße, Ilja :)

  • klar ist Ernährung beides - politisch und privat. Ich zum Beispiel vermisse in den Supermärkten normal schmeckende Tomaten und Gurken und der Krümmungsgrad einer Gurke ist mir dabei total egal!

    Ich glaube/weiß, das die Ernährungspolitik in Europa ausschließlich von Großkonzernen gemacht wird und es nur um Profite geht. Man sollte die Europäischen Märkte öffnen und Zölle abschaffen, dann hätte der Weltmarkt auch die Möglichkeit in Europa seine Produkte anzubieten und am Ende würde die Qualität siegen und nicht die Masse. Das dann hier einiges Teurer würde ist wahrscheinlich die Ursache dafür warum sich die Politiker es nicht trauen die Maßnahmen zu ergreifen - Schließlich möchte Frau Merkel ja wieder gewählt werden. Drängt sich einem die Frage aus ob die Europäische Union wirklich wegen uns Bürgern gegründet wurde, oder ob man heimischen Konzernen die Möglichkeit geben wollte sich gegenüber den Weltmärkten abzuschotten??? Im letzteren Fall sehe ich keine Vorteil sondern einen Nachteil für die Bürger der EU in deren bestehen.

  • ich find die kernaussage des videos sehr interresannt- und zwar das man problemlos die hälfte aller bedenklichen geschmacksverstärker und zusatzstoffe verbieten könnte und man immernoch genug hätte!
    Sehr interresannt- wenn man etwas verbietet und ich es gar nicht merke weil mein instant kaffee noch genauso schmeckt- warum verbiete ich es dann nich- die bürgen würdens ja gar nich merken... ausser das sie evtl. im alter keinen schlaganfall bekommen

    ausserdem is die diskussion an sich sehr schizoshren
    auf der einen Seite soll der staat dafür sorgen das wir uns durch ungesunde ernärung nich selber zerstören... auf der anderen soll er uns aber in ruhe lassen wenn wir es tun wollen (z.B. durch rauchen, alkohol u.ä.)
    das generell ist n sehr schwieriges thema

  • zuerst wollte ich protestieren, aber nun ja von vorn

    das veganische ernährung gesundheitlich bedenklich ist mag sein, aber vegetarische ernährung hat noch keinem geschadet- und es gibt sehr viele ernährungsforscher (oder wie man die nennt) und studien die belegen das das menschliche gehirn und auch die leistungsfähigkeit überhaupt zugenommen hat bei umstellung der ernährung auf gesunde pflanzliche kost.

    das weiteren, ganz erlich... es mag evtl. is das mit dem gehirn wohl totaler blödsinn (nein nich falsch verstehen)
    - klar is was da steht n erklärungsmodell das auf forschung beruht, in der die einzelnen faktoren stimmen- das mit fleisch und eiweiß und so- alles korrekt! - aber es is ein erklärungsmodell bei dem davon ausgegangen wird- das eine THEORIE stimmt (in dem fall die evolutionstheorie) - und ich stamme nich von nen affen ab! auch wenn menschen nur primaten sind.

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