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Kostja Ullmann: "Ich wollte wie Mogli im Dschungel leben."

Ihr habt die Fragen gestellt, Kostja Ullmann hat geantwortet – und euch am Ende eine Frage zurückgestellt.

12. April 2011 - 15:45
von SPIESSER-RedakteurIn Planet Interview.
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Die letzte Userfrage kommt dieses Mal von huaberin: „Was tust du am liebsten, wenn du dich völlig unbeobachtet fühlst?"

Weitere Videointerviews zum Beispiel mit August Diehl, Matthias Schweighöfer und Bela B. findet ihr in der Übersicht.

Kostja Ullmann hat euch eine Frage zurückgestellt...

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Kommentare

58 Kommentare
  • jokijooo (:
    also ich denke, dass es vom Zeitpunkt abhängt welchen Film man schaut. ein wirklich guter deutscher Film kommt an schönen ruhigen Abenden super gut an. sie sind gehaltvoll, haben vlt sogar nebenbei einen kleinen Lerneffekt und sprechen vielen aus der Seele, weil einfach die Mentalität stimmt.
    trifft man sich aber mit dem Mädels um sich mit Eis voll zustopfen und sich Muskelkater in den Bauch zu lachen kommen übertrieben aufgesetzte amifilme viel besser an. (obwohl ich hinzufügen muss: wenn man 3 kennt ist das happy end für jeden weiteren Film schon vorher klar ;) )

    ich denke, es gibt wenig deutsche jugendfilme, die nicht auf ami-stile gemacht sind und eine guter spannende Handlung haben. deshalb war ich von "Groupies bleiben nicht zum Frühstück" wirklich angetan! super großes Kompliment (:

  • Ich wüsste das manchmal auch ganz gerne. Ich bin ein großer Fan Deutscher Filme und ergägere mich immer wieder, wenn sie aus den Kinos schon wieder 'raus sind, bevor ich es geschafft habe sie zu schauen...

    Ich vermute aber, dass Amerikanische Filme beliebter sind, weil viele Europäer von dem Tollen "Land der Unbegrenzten Möglichkeiten" träumen. Irgendwie ist Amerika in den Köpfen Vieler Vorbild, etwas voran man sich orientiert.

    Ein andere Grund könnte sein, dass viele Amerikanische Filme immer gleich sind und da Menschen Gewohnheitstiere sind freuen sie sich daran, dass sich nicht verändert und alles immer nach dem selben Schema abläuft.

  • Das Prinzip ist ganz einfach: es heißt "Mainstream". Damit ein Film zum Mainstream wird, muss er natürlich einige Vorrausetzungen erfüllen. Meiner Meinung nach gehört dazu als 1. Die Werbung: Amerikanische Filmproduzenten setzen sehr viel mehr Geld in die/das Werbung/Marketing als deutsche Filmproduzenten. Solche 'Mainstreamkinos' wie Cine-Star nehmen natürlich gut umworbene Filme lieber an als solche, die keiner kennt. In kleineren und wesentlich intellektuelleren Kinos kann man dann schon ein ganz anderes Programm finden, mit wesentlich mehr in Deutschland produzierten Filmen.
    ALs 2. Grund würde ich die Schauspieler nennen. Ich will nicht sagen, das amerikanische Filme generell schlechte und inkompetente Schauspieler besitzen. Weibliche Rollen werden vergleichsweise oft von 'blonden Arschmodels' und ähnlichen anziehenden Subjekten übernommen. Der 'Held', oft ein muskelbepackter Sexy-Typ besitzt meiner Meinung nach öfters keine überzeugende schauspielerische Leistung.
    Als letzten Grund würde ich die Sprache 'Englisch' beschuldigen, welche sowieso immer mehr in unseren Alltag einzieht. Kennt jeder, muss ich jetzt nicht näher erläutern.
    Die Berühmtheit und Beliebtheit von Hollywood-Produktionen ist jedem bekannt. Nach 'Okay' und 'Coca Cola' ist es wahrscheinlich der am meinsten verstandende Begriff der Welt.
    Wenn ich meine persönliche Meinung noch einbringen kann: Ich bevorzuge deutsche und französische Filme, weil diese schauspielerisch wesentlich besser gespielt sind (Meine Lieblingsschauspieler: Gérard Depardieu, Moritz Bleibtreu und Jürgen Vogel!).

  • Hallo Leute,
    es ist ganz klar das in Hollywood bzw. Amerika teuere Produktionen gedreht werden. Dadurch können diese auch ganz andere Blockbuster auf die leinwand bringen als wir hier Deutschland.
    Aber in den letzten Jahren werden deutsche Filme im besser.
    Hier ist die Handlung des Films wichtig und in USA die Action.

  • Das ist eine gute Frage, auch wenn ich sie mir noch nie gestellt habe. Wirklich vorstellen kann ich es mir nicht, da ich und meine Freundinnen genauso gern in deutsche Filme gehen, wenn uns die Geschichte anspricht.
    Aber vielleicht ist das ja auch schon der springende Punkt: Aus Deutschland kommen fast nur Komödien, in denen es um den mehr oder weniger normalen Alltag geht, oder Dramen, in denen es um den mehr oder weniger normalen Alltag geht, oder Historienfilme.
    Das sind Genres, bei denen ich nicht unbedingt ins Kino gehe, weil ich da auch warten kann, bis die DVD in meiner Videothek steht, das ist viel billiger. Sie werden nichts an ihrer Qualität verlieren, weil es vor allem um die Geschichte geht, und nicht um die Technik oder die schönen Aufnahmen.
    Nimmt man dagegen einen Film wie Avatar oder Transformers, so sieht das in einem Kino schon eindeutig gigantischer aus als am heimischen Bildschirm.
    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich dafür eher in deutsche Komödien gehe, als in Amerikanische. Diese ganzen Klischee-Frau-Eltern-Sex-Was-Auch-Immer-Filme mit dämlichen Witzen und Slapsticks, über die ich garnicht lachen will, gehen mir nämlich meistens ziemlich auf die Nerven. Da gefallen mir die Deutschen meistens besser.

    Ein anderer Grund sind wahrscheinlich die bekannten Schauspieler und auch Regisseure. Wenn ich die Vorschau zu einem Film sehe, der von Tim Burton ist, und in dem Johnny Depp mitspielt, dann gehe ich da höchstwarscheinlich ins Kino, weil ich diese Kombination einfach liebe.

    Außerdem macht die Amerikanische Filmindustrie auch einfach viel mehr Werbung für ihre "Blockbuster". Es kommen tolle Vorschauen im Kino und im Vernsehen, es hängen überall Plakate, und auf Youtube läuft auch ein Clip, sobald man es started.
    Die deutschen Filme laufen im Verhältnis dazu fast unbemerkt an,(außer die Till Schweiger-Filme), und natürlich kommen dann auch weniger Zuschauer.

    Die letzte Frage, die ich mir Stelle, auch wenn sie jetzt nicht ganz zum Thema passt: Warum können sich die Amerikaner keine deutschen, oder allgemein europäischen Filme anschauen. Warum wird Keinohrhasen nicht synchronisiert, sondern mit amerikanischen Schauspielern neu gedreht? Dasselbe bei der Millenium-Trilogie. Ich finde das unglaublich arrogant, und werde mir diese Filme garantiert nicht in ihrer Amerikanischen Version ansehen!

    Okay, und das Fazit am Schluss: Ich denke es liegt hauptsächlich am Genre und am Aufwand. Hätte ein Deutscher "Herr der Ringe" in Neußeland gedreht, mit toller Musik und tollen Schauspielern,dann hätte ich es auch angeschaut. Deutsche Filme leben eben von sympatischen Darstellern (ich mag die deutschen Schauspieler wirklich) und interessanten Geschichten. Und das ist für manche Leute vielleicht einfach nicht genug, um ins Kino zu gehen.

  • da in den meisten amerikanischen filmen die schauspieler besser aussehen und daher schaue ich auch meist lieber amerikanische filme an, es gibt zwar auch en paar gute deutsche filme aber nicht gerade viele

  • Amerikanische Filme sind meist beliebter als deutsche Filme, da für sie eine intensiveres Marketing betrieben wird. Die amerikanischen Schauspieler sind bekannter und schließlich gehen die Leute größtenteils wegen den namhaften Schauspieler ins Kino. Zudem haben deutsche Filme auf den internationalen Markt kaum eine Chance, da sie zb bei großen Preisverleihungen wie den OSCAR kaum berücksichtigt werden. Ein weiterer Grund ist, dass deutsche Filme manchmal Dokumentationen oder aus dem Dramagenre kommen. Diese sind natürlich nicht so beliebt, wie amerikanische Komödien. Es kommt also auch auf das Genre an, da deutsche Komödien, wie beispielsweise Keinohrhase durchaus eine hohe Zuschauerzahl haben.

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