Wer ist hier bindungsscheu? |
Weitere Videointerviews zum Beispiel mit Mario Gomez, Matthias Schweighöfer und Bela B. findet ihr in der Übersicht.
Und hier könnt ihr euch noch mal all eure Fragen an Wir sind Helden anschauen.
Unter denjenigen, die die Frage von Judith Holofernes beantworten, werden drei Wir sind Helden-Schreibblöcke verlost.
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Kommentare
55 KommentareEinloggen
Ich denke, dass "die jungen Menschen von heute" schon etwas Bindungsscheu sind. Aber vielleicht liegt das daran, dass alle denken das Jugendbeziehungen zu 95% nicht halten und etwas festes einen daran hindert sein Leben auszuleben und Erfahrungen zu machen. Jedoch ist das totaler Unsinn. Denn ich habe vor kurzem irgendwo gelesen, dass einem Paar jetzt zur eisernen Hochzeit gratuliert wurde und die sich aus dem Sandkasten kannten.
Doch nicht alle sind so Bindungsscheu.
Denn wenn man sich in jemanden verliebt hat geht man nicht keine Beziehung ein weil man sich nicht sicher ist ob sie vielleicht nicht unendlich lange hält. Man ist einfach zusammen glücklich und guckt was draus wird. Und wenn man Glück hat und den richtigen erwischt hat wird einem dann auch zur eisernen Hochzeit gratuliert.
Ich persönlich führe seit 7 Monaten und 24 Tagen ein glückliche Beziehung und habe das auch in Zukunft vor.
Liebe Grüße, Linus
Ja warscheinlich ist unsere Generation wirklich bindungsscheu,aber das liegt auch an großen Teilen daran,dass
auf so wenig im Leben wirklich verlass ist.
Und so geht man oft schon von einer Enttäuschung aus ohne es auf einen Versuch ankommen zu lassen.
Außerdem ist will unsere Generation das Leben in vollen Zügen genießen und für viele gehört eine Partnerschaft nicht dazu,da sie auch viele Probleme mit sich bringt.
Ja, ich glaube auch, dass wir Bindungsscheu sind. Es gibt zwar einige, die sind es nicht, aber ich denke, es ist wie so oft eine 50/50 Chance. Ich glaube es ist auch oft die Frage: Muss man alles zusammen machen? Wenn beispielsweise beide studieren wollen, aber in verschiedenen Städten fühlt sich die oder der eine vielleicht gezwungen mitzugehen. Ich glaube, dass viele Angst haben nicht allein entscheiden zu können und immer auf den anderen Rücksicht zu nehmen. Rücksicht ist zwar gut, aber ich denke wenn es darum geht ob man mit Hauptschulabschluss von der Schule geht, weil der ältere zum Studieren in die Stadt x geht, sollte man doch lieber weiterhin zur Schule gehen um seinen guten Abschluss zu schaffen.
Auch ist es häufig ein Rekord, wenn eine Beziehung 2 Monate hält, oder wenn man zum Beispiel bei Schuelervz oder anderen Netzwerken liest:
Yeah, Schatz und ich feiern heute unser einwöchiges!"
Und zwei Tage später ist es aus. Das legt sich wahrscheinlich nach einiger Zeit, wenn die Betreffenden älter werden, aber es ist dennoch wirklich absurd.
Die Angst spielt eine sehr große Rolle, denke ich. Man liest und hört doch auch immer: „Fernbeziehungen halten eh nicht.“ „Die Zahl der Scheidungen steig stetig“, und so weiter.
Ich glaube, die Angst um die noch „Heile Welt“ ist der größte Faktor.
yep.
Zugegeben, graut es mir ein wenig vor der Ewigkeit, vielleicht nicht direkt auf Beziehungen bezogen, sondern auf das Leben an sich. Ob man sich nun gerne bindet oder nicht, liegt, denke ich, an der der Einstellung zum Leben. Und was ich vom Leben erwarte ist vor allem, dass ich dessen nie müde werde. Dass ich mich niemals an Gefühle gewöhne, immer neugierig und offen bleibe. Und dass ich auch mit 87 noch Neues erleben kann. Und was die Liebe angeht, kann das vielleicht als bindungsscheu aufgefasst werden, aber es gibt doch einen klaren Unterschied ziwschen etwas fürchten und etwas nicht wollen. Und trotzdem glaub ich an Konstanten im Leben, und dass diese Wwichtig sind und eben den Boden unter den Füßen festigen. Ich will nichts, was ich nicht von Herzen will, den Anspruch habe ich ans Leben. Und wenn ich etwas will, dann binde ich auch gerne - solange wie es mich glücklich macht, vielleicht also auch ewig.
Bindungsscheu?
Nein, ich denke, dass kann man so nicht sagen!
Ich persönlich (17) führe seit 1 1/2 Jahren eine glückliche Beziehung und wir haben schon so viele Höhen und Tiefen gemeistert, dass wir uns auch vorstellen können, unser weiteres Leben miteinander zuverbringen.
In meinem Umfeld sieht das ähnlich aus. Viele sind entweder in einer längeren, festen Beziehung oder hatten noch nie einen Freund/eine Freundin, da sie auf "den/die Richtige/n" warten.
Genau da liegt meiner Meinung nach der Knackpunkt:
Viele junge Menschen haben ihre Ansprüche hochgeschraubt und suchen nicht krampfhaft nach einer kurzen Beziehung. Stattdessen nehmen sie sich Zeit auch den richtigen Partner dafür zufinden.
Trotzdem haben viele "Langzeitpaare" Zweifel, ob für sie heiraten in frage kommt.
Das liegt meiner Meinung nach an der derzeitig sehr stark ausgeprägten Angst vor der Zukunft und der mit ihr kommenden Ungewissheit. Unsere Generation scheut sich immer mehr davor, Entscheidungen zu treffen´, aus Angst, sie später zu bereuen.
Liebe Grüße
Lunatic
Ich glaube nicht, dass ich bindungsscheu bin. Ich würde sagen ich bin eher scheu (oder ich würde sagen habe irgendwie angst) vor einer bindung für die ewigkeit. klar da bin ich auch noch viel zu jung für, aber ich kann mir irgendwie nich vorstellen zu heiraten, weil ich bei freunden von meinen eltern sehe, dass man sich unglaublich auseinander leben kann und sich irgendwann damit abfindet, dass die situation so verkorkst ist wie sie ist. und ich weiß von freunden, dass es ihnen genauso geht. deshalb glaube ich nicht, dass wir "jungen leute" ;) bindungsscheu sind. sondern, dass man eher scheu vor einer zum alltag gewordenen liebe oder davor mit jemandem zusammen zu leben den man nicht mehr liebt ist.