Fragen zu BAföG, Semesterbeitrag, Wohnen und vielen weiteren Themen rund um den Studienstart an der Europa-Universität Flensburg (EUF) beantwortet euch dieses FAQ!
In großen Scharen stolpern sie auf dem Campus herum – manche noch vereinzelt, andere haben schon eine kleine Gruppe Mitleidender gefunden: Die Erstis. Als fortgeschrittenes Semester belächelt man sie mitleidig und fühlt sich schnell allwissend, weiß aber insgeheim, dass es einem vor gar nicht langer Zeit genauso ging. Diesem Grundgedanken folgend, baut die Europa-Uni Flensburg ihr Ersti-Willkommensprogramm auf dem Erfahrungsschatz ihrer Studierenden auf – schließlich wissen die immer noch am besten, welche Fragen, Sorgen und Probleme man als Ersti hat. Mit Hilfe der „Unistarter“, des AStA (Allgemeiner Studierenden Ausschuss), der „Campusengel“ und des „ProRef“-Teams wird der Unistart an der EUF leicht gemacht.
In einer Woche zum EUF-Profi
Für alle Erstis an der EUF beginnt das Studium mit einer Einführungswoche. Diese wird begleitet und organisiert von den ehrenamtlich arbeitenden „Unistartern“, Studierenden höherer Fachsemester. Erster Programmpunkt: Die Begrüßung in der Flens-Arena. Dort, wo sonst Handballer ihre Tore werfen, wird Musik gespielt, spricht der Präsident, stellen sich Vertreterinnen der Serviceeinrichtungen und der AStA vor. Den Auftakt der Erstiwoche macht ein „Markt der Möglichkeiten“, auf dem sich die verschiedenen Studiengänge und Institutionen vorstellen: Ob Fremdsprachenzentrum, Hochschulbibliothek oder International Center – der Markt macht seinem Namen alle Ehre, denn hier bekommt ihr zahlreiche Möglichkeiten, eure Fragen loszuwerden.
Teil der von den „Unistartern“ organisierten Erstiwoche:
Eine Brauereiführung
Damit ist die Erstiwoche aber noch lange nicht vorbei, denn die „Unistarter“ bereiten jedes Jahr ein buntes Programm vor, bei dem ihr die EUF und Flensburg erkunden und erste Kontakte knüpfen könnt. Ob Hide & Seek auf dem Campus, Brauereiführung, Pub-Crawl oder Stadtrallye – nach der Woche seid ihr waschechte Flensburg-EUF-Profis.
Von hier an blind?
Die „Ersti-Woche“ ist vorbei, aber ihr habt noch Hunderte Fragen. Tja, Pech gehabt? Ganz und gar nicht! An der EUF stehen euch im Laufe eures gesamten Studiums Ansprechpartner zur Verfügung. Neben den „Unistartern“ könnt ihr euch an eure Fachschaft oder den AStA wenden. Während eure Fachschaft vor allem Fragen zu eurem Studium beantworten kann, gibt es beim AStA Beratungsmöglichkeiten zu Themen wie BAföG, Studieren mit Handicap oder Studieren mit Kind. Alle Beratungen verlaufen selbstverständlich anonym und vertraulich.
Mehr Infos und Kontaktmöglichkeiten zu den „Campusengeln“ findet ihr hier!
Während ihr an allen Unis ähnliche Angebote findet, hat die EUF zwei Besonderheiten parat: Das Team „ProRef“ und die „Campusengel“. Studierende an der EUF mit Fluchthintergrund und studieninteressierte Geflüchtete finden beim Team „ProRef“ Ansprechpartner. In einem einjährigen Programm zur Studienvorbereitung werden sie an das deutsche Hochschulsystem herangeführt und können sich auch mit Fragen zu Studienfinanzierung und zum Aufenthalt in Deutschland an das „ProRef“-Team wenden. Darüber hinaus gibt es Sprachkurse für Deutsch und Englisch. „Gute Sprachkenntnisse sind für geflüchtete Menschen der Schlüssel für ein erfolgreiches Studium“, sagt Moritz Schneider vom „ProRef“-Programm, „Die Teilnehmer unserer Studienvorbereitungsprogramme werden sprachlich und fachlich bestens für ein Hochschulstudium in Deutschland gerüstet.“
Eine bundesweite Besonderheit sind die „Campusengel“, die wie die Unistarter aus Studierenden der EUF bestehen. Von Ende August bis Anfang November bieten sie den Erstis vielfältige Unterstützung rund um den Studienbeginn. Ob Fragen zur Immatrikulation, zum Campus, zu Veranstaltungsräumen, Einstufungstests, Sprachkursen, Wohnraum, Krankenversicherung, Kinderbetreuung oder Freizeitangeboten – die Engel sind für euch da. Das Besondere: Die „Campusengel“ sprechen alle fließend Englisch und andere Fremdsprachen, um speziell auch ausländischen Studierenden das Ankommen an der Uni zu erleichtern.
Hier bekommt ihr einen Eindruck von dem schicken Campus der Europa-Universität Flensburg:
Die Europa-Uni Flensburg ist die nördlichste Uni Deutschlands und hieß zum Herbstsemester 2017/18 fast 2.000 Studierende in 17 Studiengängen willkommen. Moment, Herbstsemester? Gibt es nicht nur Winter- und Sommersemester? Gut aufgepasst! Eine der Besonderheiten der EUF ist die internationale Ausrichtung der Uni, deren Herbst- und Frühjahrssemestern im September und März beginnen und so zu den über 100 Partnerhochschulen der EUF in der ganzen Welt ideal passen.
Die Internationalität der EUF ist auch auf dem Campus sichtbar: Über 80 Nationen sind hier mit Studierenden und Lehrenden vertreten. Außerdem gibt es englischsprachige Studiengänge, einen dreisprachigen Bachelorstudiengang und englischsprachige Lehrveranstaltungen. Trotzdem – oder gerade deswegen – ist die EUF eine familiäre Hochschule der kurzen Wege mit rund 30 Hektar grünen Campus an der Ostseeförde Flensburg – Strand, Meer und Wind werden euren Uniweg hier prägen.
Text: Polina Boyko
Fotos: Europa-Universität Flensburg
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Europa-Universität Flensburg.