chronistderwinde interessiert sich für die Bologna-Reform: „Im Vergleich zu den früheren Diplomstudiengängen gehen junge Bachelor-Studenten heute seltener ins Ausland. Verbesserte Mobilität war jedoch eines der Ziele der Bologna-Reform. Was wollen Sie tun, um das zu ändern? Und welchen Vorteil hätten Sie persönlich gehabt, wenn Sie früher einen Bachelor- und anschließend Master-Studiengang hätten absolvieren können?" |
Weitere Videointerviews zum Beispiel mit August Diehl, Matthias Schweighöfer und Bela B. findet ihr in der Übersicht.
Befürwortet Annette Schavan Ganztagesschulen?...
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Kommentare
19 KommentareEinloggen
annete schavan kennt extra 3 nicht und will für uns alle die bildung bestimmen?
Sehr geehrte Frau Schavan,
gerne beantworte ich ihre Frage.
Ich empfinde die Jugend von heute - zumindest den größten Teil - äußerst politisch interessiert, vielleicht mehr denn je. Und wenn man sich abwendet, dann kann man das als Uninteresse interpretieren, kann aber genauso als Signal gesehen werden um zum Ausdruck zu bringen "Nein, so geht es nicht weiter! Wir sind mit der Arbeit nicht zufrieden!"
Ich würde es nicht Poltikverdrossenheit nennen, vll auch nicht Politkkerverdrossenheit, dieser Begriff taucht ja auch hin und wieder auf. Nein ich persönlich sehe es als Parteienverdrossenheit. Schaut man sich die Aufgaben einer Partei, wie sie im Grundgesetz festgelegt sind an, so werden sie nicht mehr rundum erfüllt. Allein Stuttgart 21 zeigt, wie die Partei ihre Funktion als Vermittler zwischen Staat und Bevölkerung vernachlässigt wurde, das alles hätte nicht sein müssen, hätte man früher die Nähe zum Volk gesucht und wäre der Informationspflicht gegenüber uns nachgekommen.
Auch die Wahlversprechen und der Dauerwahlkampf durch die ganze Legilaturperiode geführt wird, stimmt mich traurig.
Wahlversprechen könnte man sich meiner Meinugn nach sparen. Wähle ich eine Partei wegen ihren Versprechungen ( siehe FDP Steuersekungen) oder weil sie mich inhaltlich überzeugt? Ich denke diese Frage muss man eindeutig beantworten. Mal davon abgesehen, dass die Wahlversprechen nicht eingehalten werden und dazu instrumentalisiert werden die Stimmen von unwissenden Wählern zu sich zu ziehen. Denn wie wir wissen, informieren sich leider die wenigsten über die Programmatik einer Partei. Das sind Spielchen, die man lassen sollte. Hier sollten alle Parteien endlich wieder mehr Überzeugungsarbeit leisten.
Zum Dauerwahlkampf: Kaum ist gewählt, wird gleich schon wieder über die nächsten Wahlen gesprochen und das Regieren wird vergessen. Hinzu kommen auch die vielen Rücktritte aus den Ämtern, was, wenn natürlich ungewollt, dem Bürger auch eine indirekte Mitteilung sendet. Unmotiverte Politiker sind genauso wenig zu dulden wie unmotivierte Nichtwähler. Wenn POlitiker sich also über die vielen Nichtwähler aufregen, sollten sie sich auch mal fragen woher das kommt und dürfen wir uns auch über Politiker beschweren, die Politik nur als Sprungbrett um ans große Geld zu kommen nutzen.
Und zu guter Letzt: Wieder mehr Ecken und Kanten zeigen! Wieso nicht andere Meinugnen zulassen? Wieso gezwungene Einigkeit innerhalb der Parteien, Diskurs gehört mit dazu und auch ein Herr Sarrazin oder andere Politiker, die polarisieren. Der "Einheitsbrei" hält mich persönlich ab, politisch aktiv zu werden, weil ich so viele Ansichten in bestimmten Themen bereichen habe, dass ich keine Partei finde, wo ich sage, dort kann ich gutem Gewissens diese Thesen vertreten, ohne mich nur auf das Parteiprogramm einspeielen zu müssen.
Ich hoffe, ich konnte ihnen einen kleinen Einblick in meine Eindrücke liefern.
Liebe Grüße
Meiner Meinung nach ist die Politik ein riesiges Geflecht an Aktionen und Reaktionen der Politiker und Bürger. Ich interessiere mich rege für Politik und besonders in Zeiten wenn die Wahlen nicht stattfinden, verfolge ich sie mehr - meiner Meinung nach ist der Wahrheitsgehalt dort höher. Leider ist das aktuelle System sehr verworren und verschreckt viele junge Menschen, die sich versuchen in der Politik zu etablieren bzw. einzufinden. Simplere Übersichten würden helfen!
Das größte Problem aber ist, dass man sich in der Politik nur Gehör verschaffen kann, indem man sich weit aus dem Fenster lehnt. Spielt man den braven Politiker, hört einem keiner zu. Setzt man aber neue Akzente - als Beispiel Sarrazin - wird man als Haudrauf und mehr abgestempelt.
Politik ist wichtig. (Fast) Alles was wir machen hat was mit Politik zu tun bzw. es geht aus politischen Entscheiddungen zu tun.
Den leuten ist das gar nicht klar, sie beschweren sich nur über Politik. Aber dass Politik nicht nur Gesetzt ist, wissen sie nicht.
Ich persönlich bin nicht Polikverdrossen.
Wenn die Menschen Politik sclecht finden, sollen sie nicht nur reden, sondern handeln, Aber viele Deutsche können sich nur beschweren und sind sich zu fein was zu unternehmen!!!
Das ist nich richtig!!!
Also ich bin nach Ansicht dieses Videos in erster Linie Schavan-verdrossen.
der aufbau der demokratie an sich.
ein parlament kann von der wirtschaft bestochen werden, ein ganzes volk nicht. des weiteren werden die entgültigen minister, der kanzler (bzw die kanzlerin) und der bundeshorst auch nicht direkt vom volke gewählt und der steigende unmut über das, was man gewählt hat, und das was dann kommen sollte aber nicht kommt, ist hauptursache für die poltik bzw politikerverdrossenheit.
des weiteren ist die politische bildung nur sehr eingeschränkt. ich finde einige elemente des kapitalismus (freie entfaltung, etc) ganz gut, kritisiere aber, dass manche ohne werte zu schaffen, allein durch das anlegen meist des erbens deutlich über den wohlstandsdurchschnitt leben und sogar die reichsten der gesellschaft bilden. und dafür werde ich sofort als kommunist abgestempelt. es fehlt auch eine grundsatzdiskussion. wir brauchen nicht das amerkianische gesundheitssystem, und trozdem geben wir unser halwechs gutes für diesen müll auf.
das größte problem in meinen augen ist die immer größer werdende distanz zwischen normalen volke und den investoren der großkonzerne, die z.b. über parteispenden quasi mehr stimmen haben als alle anderen und damit den gedanken der demokratie zerstören und unterwandern.
Also ich bin nicht der große Politiker, obwohlich auch durchaus Interesse daran habe etwas ändern zu wollen. Es stimmt, dass viele Schüler sich nicht für Politik interessieren, aber ich denke es kommt auch, weil man als Kind/Jugendlicher daraus gehalten wird, also man darf erst ab 18 Jahren wählen gehen und vorher scheint es, als würden Sachen die zum Beispiel auch Schüler angehen einfach über unseren Köpfen entschieden. Viele gehen daher auf die Straße, was wiederum doch Interesse zeigt an den Themen, die einen persönlich etwas angehen.
Ich würde aber auch sehr gern mehr über bestimmte Dinge erfahren, mehr Aktuelle Themen durch nehmen oder auch einfach mal die Meinungen der einzelnen Parteien zu den Themen herausarbeiten, aber das ist eben nicht so einfach.
Ich würde vielleicht in eine Partei gehen, wenn ich mehr über ihre Programme wüsste...
Zudem kommt noch, dass es wirklich alles theoretisch.
Vor kurzer Zeit hatten wir in unserer Schule einen aus unserem Ort stammenden Staatssekretär, der über das Projekt Stuttgart21 und über das Endlager sprechen wollte. Ich hätte mich gern darüber informiert und hätte auch fragen gestellt, aber leider durften ich und auch viele andere Schüler aus dem 11. Jahrgang dort nicht hin, weil wir Politik nicht als prüfungsfach haben, aber das gerade sollte man nicht tun. Politik ist doch für alle da und wenn schon mal ein Politiker Rede und Antwort steht sollten auch alle Interessenten daran teilnehmen.
Also man kann sagen es ist durchaus Interesse da, aber auch viel Unwissenheit, dies sollte die Politik ändern...