Um mal ehrlich zu sein: Wäre es nicht schon schlimm genug, wenn Eltern in unseren Facebook-Konten herumstöbern könnten? Was da so alles ans Tageslicht kommen würde, man mag gar nicht daran denken! In Kalifornien könnten vielleicht demnächst harte Zeiten auf Unter-18-jährige zukommen. Es gibt einen Gesetzesvorschlag, der Eltern nicht nur die Einsicht in alle Social-Network-Accounts der Kinder ermöglichen würde, sondern auch die Regelung von Privatsphäreeinstellungen. Desweitern hätten Eltern das Recht darauf, dass gepostete Bilder oder Texte, die ihnen nicht zusagen, innnerhalb von 48 Stunden gelöscht werden müssen. Bitte was?!? Stellt euch mal vor, eure Eltern könnten uneingeschränkt euren Facebookaccount managen! Katastrophe, oder?
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von meinen Freunden sind viele eltern sowieso schon bei Facebook selber angemeldet. Da kriegen sie genauso vieles mit und ich halte es für eine bessere form von Kontrolle .
müssen die eltern bei so was hinter den kindern am bildschirm sitzen.
ich finde den vorschlag, die kinder alleine aktiv zu sein und dann zu kontrollieren besser, da sie so den umgang mit daten, etc. lernen, ohne dass ihnen direkt das gesagt wird, sodass sie dafür ein gefühl entwickeln. allerdings sollte dies eben nur in der anfangszeit stattfinden um den kindern zu nutzen und nicht dauerhaft um das kontrollbedürfnis bestimmter eltern zu befriedigen.
Und ich will keineswegs es so hinstellen, dass nur Jugendliche die "dummen Facebook-User" sind. Es gibt genügend ältere leuchtende Beispiele.
Nur hast Du ein kleinen Dekfehler. Du schreibst:" ...und wenn man die richtigen Einstellungen hat dann sieht auch keiner was nicht gesehen werden soll." - Was meinst Du? Die richtige Einstellung im technischen Sinne, d.h. anklicken, was man anderen mitteilen will oder die persönliche Einstellung zu solchen "sozialen Plattformen"? - Bei ersteres frage ich mich, warum stellt man(n) es überhaupt rein, wenn es andere nicht lesen sollen? - Abgesehen davon, dass es Hackern schon Türen und Tore offen stehen, diese technischen Hürden zu hintergehen, wenn sie an die Daten ran wollen. Also machen wir uns da nichts vor!
Aber sonst ein nettes Plädoyer für Facebook! ;-)
also ich muss sagen... ich bin seit jahren auf facebook, bin damals aus ganz anderen gründen dahin... egal, das tut hier nicht zur sache.
ich denke, es ist einfach so, wie auf allen anderen seiten, ob nun foren oder sonst was, man muss einfach selbst entscheiden, was man von sich preis gibt. ich finde es okay, wenn eltern bei ihren sprößlingen auch mal drauf gucken können um zu sehen was die so treiben, aber dann sollten sie auch mit ihnen reden, und dann gemeinsam handeln, wenn irgendwas schief laufen sollte.
letztendlich ist das alles eine reine ermessensfrage und aus welcher sicht man das ganze sehen mag.
auch ich gehöre der Generation "facebook" an und sehe dies als nützliche Möglichkeit soziale Kontakte zu pflegen. Wäre Facebook nicht hätte meine Mutter nicht meine tollen Fotos von Indien sehen können, als ich dort war - ohne dass ich pleite gehe. Hätte ich nicht die Jungs vom Gruppenleiterkurs "wiedergefunden" und wir können uns ganz einfach verabreden - übergreifend gruppen bilden & zusammen ein nachtrefffen organisieren! Der Mensch von heute plant in sekundenschnelle- so auch wir. Aaber! Und jetzt kommt ein sehr großes Aber, dass den Vorteilen große Abstriche tut : Cybermobbing. Ein Wort , das wir gerne in den Mund nehmen. Aber es ist ja nicht da- nur ein Trendwort. Aber es haben sich dank Facebook schon Menschen umgebracht. Nun ja übersensibel sagen wir. Nicht zuletzt weil bei Facebook oftmals Oberflächlichkeiten ausgetauscht werden. Aber- das müssen wir beachten. Und nicht zuletzt könnten Eltern sowas verhindern.
Aaber. Wir haben Privatsphäre. Und auch wenn unsere Mutter ihre Versicherung per Email betrügt. - wir mischen uns ja auch nicht ein...
Nicht jeder nuzt facebook wie ein dummer, stereotyper Teenager. Ich bin zwar keine 18 mehr aber auch in den Generationen soll es noch Leuchten geben die Facebook als nützlich ansehen und vor allem wissen wie man mit den Privatsphäreeinstellungen umgeht. Es kommt immer auf die Person an. Wer nur schwachsinnige Partybilder hochlädt, seine tiefsten Gefühle in seinen Status knallt, schreibt wann er sich ein Sandwich macht und über 80% seiner Freundesliste nicht kennt, kann natürlich auch keine Privatsphäre erwarten. Doch es gibt genug die wissen das Facebook auch viel bewegen kann (siehe die Revolution in Ägypten) wenn es richtig genutzt wird. Auch um karrieremäßig weiterzukommen kann es hilfreich sein, da verschiedenste Institute da ihre Seiten haben und man schneller mit Menschen in Kontakt treten kann die die gleichen Interessen haben. Für mich und viele meiner Freunde und Bekannten ist es ein sehr nützliches Netzwerk. Viele davon sind eben über den Globus verstreut und so ist facebook eine gute Möglichkeit in Kontakt zu bleiben, Links zu interessanten Themen zu teilen etc. Also nicht jeder schreibt "wann er sein Meerschweinchen füttert" ;) und wenn man die richtigen Einstellungen hat dann sieht auch keiner was nicht gesehen werden soll. Wenn Eltern es für nötig halten ihre Kinder im Internet zu kontrollieren, sollten sie sich fragen was sie falsch gemacht haben. Man muss sein eigenes Kind schon für sehr naiv und dumm halten wenn man ihm keine Privatsphäre gestattet. Ich bestreite nicht das es genug kleine Spinner gibt aber da würde so ein Gesetz auch nichts bringen...also Schwachsinn.
Also ich finde das es ein gesundes Mischmasch geben sollte. Das heißt das die Eltern ihre Kinder richtig aufklären sollten und wenn die Kids es halt zu weit treiben dann sollte man schon konsequent in seinen "Strafen" sein!! Ich finde wenn man nen coolen account hat dann kann man das ja denn eltern hin und wieder zeigen!? ;) Aber ansonsten bin ich dafür das jeder im normalen Sachen sein Ding machen sollte und dabei nicht total überwacht werden kann/soll/darf!!