Die Telekom will ab 2016 Internetflatrates mit einem festgelegten Datenvolumen einführen.
Das würde so aussehen, dass wir als Privatkunden nur je nach der Leistung unseres Internets eine bestimmte Anzahl an Gigabyte "verbrauchen" dürfen, jeder mickrige Byte wird abgerechnet und wenn das Limit erreicht ist, wird das Internet nurnoch so langsam dass es unbrauchbar ist. Das kann man natürlich verhindern, indem man sich ein größeres Datenvolumenpaket kauft.
Das ist nicht nur überteuert, es tritt auch die Netzneutralität mit Füßen.
26. April 2013 - 03:25 von SPIESSER-Autorin Möchtegernhippie.
Das ist nicht nur überteuert, es tritt auch die Netzneutralität mit Füßen.
Ich halte es für keine gute Idee, die Kunden würden vermutlich zu anderen Anbietern wechseln die nicht an diesem Strang mitziehen (würde ich zumindest tun). Außerdem ist es eine unnötige Geldmache. Zudem arbeitet beispielsweise meine Mutter von zu Hause aus selbstständig. Dazu braucht sie Internet und ein Telefon, wenn sie nun mehr Geld als normalerweise zahlen muss damit sie ihre Arbeit machen kann, könnte sie sich das Ganze nicht leisten und es wäre doch auch irgendwie paradox, zu zahlen um arbeiten zu können.
Was haltet ihr davon? Haltet ihr es vielleicht sogar für gut? Denkt ihr, dass man die Möglichkeit ergreifen könnte, nicht den ganzen Tag vor dem Rechner zu sitzen?
Ehrlich gesagt wunderte es mich unheimlich, als plötzlich alle aufgeschrien haben, was sich die Telekom denn da nun erlaube und dass das so ja gar nicht ginge.
Ich dachte, das Thema Drosselung sei auch schon längst bis dorthin durchgedrungen – jedenfalls kenne ich Internet gar nicht anders als gedrosselt ab Erreichen von Menge X. Und das kam bislang vielleicht 5 Mal in 15 Jahren vor, davon alle, als ich noch mit der Familie unter einem Dach gewohnt hatte.
Davon mal abgesehen, was glaubt ihr eigentlich, wo Instandhaltung, Wartung und Erweiterung des Netzes herkommen sollen, wenn immer mehr an Filmen, Musik und auch bspw. so kleine Volumenfresser wie Bedienungsanleitungen aus dem Internet geladen werden, weil das alle ja so komfortabel finden?
Außerdem finde ich die Staffelung der Volumenbegrenzungen einigermaßen fair. 75GB für den "Normalotarif" ist zwar noch etwas zu knapp, 100GB wären besser, aber bei den besonderen Paketen wie Entertainment wurde (soweit ich weiß), logischerweise, nichts beschnitten.
Am Ende ist es so, wie mit allem: Die große Basis bezahlt den wenigen Vielverbrauchern den grenzenlosen Spaß.
Wie du sagst, ich denke, es hilt, darauf aufmerksam zu machen. Dann gibt es mehr Leute, die etwas dagegen haben und sollte die Telekom dann tatsächlich das Ganze umsetzen, hat man Ansprechpartner mit denen man beispielsweise Demos veranstalten kann.
Das Schöne ist ja, dass es uns frei steht, den Anbieter zu wechseln, die Telekom wird sich damit nur ins eigene Fleisch schneiden.
Im übrigen glaube ich nicht, dass unsere Glasfasernetze überlastet sind, werden sie doch ständig unter hohen Subventionen weiter ausgebaut und erneuert, außerdem variiert das Surfverhalten verschiedener Menschen ziemlich stark.
Vielleicht ist es aber auch ein Schritt zu mehr Individualisierung, da sich dann jeder seinen für sich passenden Tarif raussuchen kann.
Denke nicht wirklich. Aber so werden die Leute immerhin mal auf Probleme aufmerksam, weil sie schonmal davon gehört haben.
Und außerdem kann sich jeder gut fühlen, weil er dazu beiträgt, die Welt zu verbessern.
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Ehrlich gesagt wunderte es mich unheimlich, als plötzlich alle aufgeschrien haben, was sich die Telekom denn da nun erlaube und dass das so ja gar nicht ginge.
Ich dachte, das Thema Drosselung sei auch schon längst bis dorthin durchgedrungen – jedenfalls kenne ich Internet gar nicht anders als gedrosselt ab Erreichen von Menge X. Und das kam bislang vielleicht 5 Mal in 15 Jahren vor, davon alle, als ich noch mit der Familie unter einem Dach gewohnt hatte.
Davon mal abgesehen, was glaubt ihr eigentlich, wo Instandhaltung, Wartung und Erweiterung des Netzes herkommen sollen, wenn immer mehr an Filmen, Musik und auch bspw. so kleine Volumenfresser wie Bedienungsanleitungen aus dem Internet geladen werden, weil das alle ja so komfortabel finden?
Außerdem finde ich die Staffelung der Volumenbegrenzungen einigermaßen fair. 75GB für den "Normalotarif" ist zwar noch etwas zu knapp, 100GB wären besser, aber bei den besonderen Paketen wie Entertainment wurde (soweit ich weiß), logischerweise, nichts beschnitten.
Am Ende ist es so, wie mit allem: Die große Basis bezahlt den wenigen Vielverbrauchern den grenzenlosen Spaß.
Hier SemperVideo noch dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=SEi8IrnSQTw
Also, was den Traffic angeht^^
Edit:
Und nochmal dazu, unterhaltsam wie immer :)
https://www.youtube.com/watch?v=ZZWQcJSAi5g
Wie du sagst, ich denke, es hilt, darauf aufmerksam zu machen. Dann gibt es mehr Leute, die etwas dagegen haben und sollte die Telekom dann tatsächlich das Ganze umsetzen, hat man Ansprechpartner mit denen man beispielsweise Demos veranstalten kann.
und damit das Internet nicht eines morgens weg ist, muss die Telekom es drosseln, weil ihr sonst zu viel verbraucht!
Alles hier gesehen!
http://www.southpark.de/alle-episoden/s12e06-keine-verbindung
Das Schöne ist ja, dass es uns frei steht, den Anbieter zu wechseln, die Telekom wird sich damit nur ins eigene Fleisch schneiden.
Im übrigen glaube ich nicht, dass unsere Glasfasernetze überlastet sind, werden sie doch ständig unter hohen Subventionen weiter ausgebaut und erneuert, außerdem variiert das Surfverhalten verschiedener Menschen ziemlich stark.
Vielleicht ist es aber auch ein Schritt zu mehr Individualisierung, da sich dann jeder seinen für sich passenden Tarif raussuchen kann.
Denke nicht wirklich. Aber so werden die Leute immerhin mal auf Probleme aufmerksam, weil sie schonmal davon gehört haben.
Und außerdem kann sich jeder gut fühlen, weil er dazu beiträgt, die Welt zu verbessern.
Hat das schon irgendwann mal was gebracht?