Ich habe das Gefühl, dass meine etwas asketische Lebensweise mit totaler Langeweile und Bravheit gleichgestellt wird. Ich bin zwar Veganer, aber deswegen bin ich genauso unvernünftig und nicht immer total korrekt.
Das ist wirklich ein bisschen nervig..immer so als Exot gehandelt zu werden.
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Kommentare
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Ich habe nicht mehr das Bedürfnis, Tierprodukte zu konsumieren, weil ich mich bewußt dagegen entschieden habe und den "Verzicht" darauf nicht als etwas Schlimmes ansehe. Ich lasse ja nicht einfach alles weg, sondern ernähre mich einfach anders, aber ebenso lecker, vielleicht sogar noch abwechslungsreicher. Das können viele nicht begreifen und denken, dass ich mir alles "verkneife"...dabei wissen die wenigsten, wie toll die vegane Küche ist und wie viele neue Sachen man ausprobiert und kennenlernt. Seit ich vegan lebe, koche und backe ich viel mehr selbst, viele sowieso ungesunde Fertigprodukte fallen automatisch weg und das macht sich allgemein bemerkbar. Viele meiner Kollegen, Freunde etc. ernähren sich wesentlich ungesünder und denken bei veganer Ernährung gleich an "Hasenfutter" oder dass man nur noch Gemüse ißt... Dass es das keineswegs ist, stellen sie spätestens dann fest, wenn ich mal wieder vegane Kekse oder Cupcakes mitbringe...die sind immer rasend schnell verschwunden :) Ich sehe die vegane Ernährung nicht als Askese an, sondern als sehr kreative Möglichkeit, gleichzeitig Leid zu vermeiden und Neues auszuprobieren. Und das macht zufrieden :)
so, ein veganer verzichtet auf sämtliche tierischen produkte (wie auch milch, eier, teilweise honig..) beim essen..
ich achte zudem auf tierische produkte bei der kleidung (zb. leder)..bin seit 7 jahren vegetarier und seit knapp 3 jahren veganer. die entscheidung war für mich die logische folgerung auf das vegetarier-dasein, weil ich nicht einsehe, produkte von lebewesen zu essen oder zu nutzen.
stimmt,was skandal sagt.
Die Frage ist wie schnell und ob sich das denn ändert.
"Fremde" vom Standard abweichende Formen haben es nunmal schwerer in der Gesellschaft und z.B viele schon lang existierende Subkulturen werden immer noch befremdäugelt (gibts das Wort? Egal xD) und nicht in die Gesellschaft integriert.
Ich bin auch Vegetrarier, bei mir ist das etwas anders, die Leute mit denen ich zusammen bin können das alle gut nachvollziehen (in unserer Stufe gibts über 20 Vegetrarier).
Mit Bravheit hat das doch nix zu tun, die sollen sich mal die Qualen der Massentierhaltung oder ähnliches angucken.
Darf ich fragen, wie lange du schon vagan lebst und was dich dazu bewegt hat?
Als was wird ein Veganer nochmal definiert?
Nichts tierisches Esser? :)
Ich bin selbst Vegetarier und finde deine Einstellung gut. Du bist nicht langweilig, sondern setzt dich für deine Ansichten ein und befolgst sie auch.
Hut ab.
Naja Vegetarier und Veganer sind ja noch relativ "neu" auf dem Markt. Die Menschen müssen sich ja auch erstmal daran gewöhnen, dass sowas auch völlig normal ist. Ist ja aber auch mal ganz lustig für ein Engel gehalten zu werden. Da hast du den Überraschungseffekt auf deiner Seite^^