Meinung

Handynutzung im täglichen Miteinander

Hallo liebe Spiesser, wie schräg ist das denn: neulich im Cafe sah ich 2 Leute die sich gegenübersaßen und jeder mit Smartphone "bewaffnet" sich unterhielten. Wo bleibt denn da der direkte Gesprächsaustausch?! Diese Phänomen beobachte ich auch in der S-Bahn etc. Wie haltet Ihr das? Eure Meinung bitte. Fritzie1.

05. February 2014 - 11:21
von SPIESSER-Autorin Fritzie1.
Noch keine Bewertungen
Fritzie1 Offline
Beigetreten: 07.01.2014

Hallo liebe Spiesser,

wie schräg ist das denn: neulich im Cafe sah ich 2 Leute die sich gegenübersaßen und jeder mit Smartphone "bewaffnet" sich unterhielten. Wo bleibt denn da der direkte Gesprächsaustausch?! Diese Phänomen beobachte ich auch in der S-Bahn etc.

Wie haltet Ihr das? Eure Meinung bitte.

Fritzie1.

Diskutiere mit!

Dir gefällt dieser Artikel?

Kommentare

Fünf Kommentare
  • Ich bin keine Pessimist oder Zyniker, doch leider seh in der virtuellen Welt auch nur noch wenige Vorteile für das Soziale Leben!
    Klar ist das Toll, wenn man sich mit Freunden austauschen kann, die irgendwo in der Welt gerade ein Auslandsjahr machen, oder mit Verwandten, die Ausgewandert sind.
    Doch zu oft führt die virtuelle Welt zu Cybermobbing, Betrug und Abzocke oder einfach nur zu missverständnissen.
    Mir ist es lieber, dass ich im Gesicht meines Gesprächpartners sehen, was er meint und wie er das meint. Denn Gefühle können niemals nur mit Worten ausgedrückt werden!

  • ... kann man in allem das Schlechte sehen, bei sovielen Depression-Erkrankten (wovon meiner Meinung nach viele einfach falsch diagnostiziert sind).
    Das Handy hat aber nunmal einen festen Status in unserem Leben eingenommen und man kann es mit Zigaretten vergleichen, manche Leute können einfach nicht ohne. Auch wenn die "normale" Konversation dadurch angeblich verloren geht,finde ich die Konversation über das Handy gar nicht mal schlecht. Es gibt natürlich immer wieder die Nachteile, dass man sich über das Virtuelle anders gibt, als man in Wirklichkeit ist, aber manchen Leuten fällt es einfach leichter sich über das Handy zu unterhalten.
    Ich hab das erst vor kurzem bei zwei Freunden gemerkt, die immer wieder miteinander geschrieben haben, doch als sie sich in Wirklichkeit mal auf einer Party getroffen haben, kam von beiden kein Ton (weil beide dermaßen schüchtern sind).
    Nach der Party haben sie sich aber virtuell wieder "unterhalten", als wäre nichts passiert und nach ein paar Wochen hatten sie auch ihr erstes -reales- Date und wie es kommen musste, sind die beiden jetzt ein Pärchen :) und hätten sie nicht über WhatsApp, Facebook, Snapchat und Co kommuniziert hätte es nicht so ein HappyEnd gegeben, weil sie sich in Wirklichkeit nicht mal getraut hätten anzusprechen (natürlich reden sie jetzt auch "normal" miteinander).
    Es ist ein Einzelfall, das ist klar, der aber zeigt dass diese virtuelle Kommunikation auch was gutes hat, weil sich dadurch auch Menschen die etwas schüchtern sind, etwas trauen, denn ein geschriebenes Wort fällt einem leichter als ein gesprochenes.

  • Darüber kam heute auch ein Bericht in der Zeitung. Ich bin ganz deiner Meinung, mich stört es selbst, wenn mein Gegenüber während des Essens meint, er müsse MAL KURZ was klären. Vorallem ist es heutzutage so, dass man sich meist nur noch zum gemeinsamen Essen sieht-da sollte man doch eigentlich im Stande sein, seine Geräte mal für eine halbe Stunde abzuschalten. Oder lässt man sich heute so leicht von anderen manipulieren? Auch die Zeit des gemeinsamen Beisammenseins am Abend ist verschwunden-alle hocken vor ihren Geräten. Da macht es keinen Unterschied, ob man jetzt nebeneinander hockt oder 500m entfernt-Kontakt hat man auf jeden Fall nicht. Ab und zu ist das ja okay-ich stöbere auch gerne auf Internetseiten rum oder versende SMS, aber ich habe auf jeden Fall noch viele andere Prioritäten. Mir geht es außerdem manchmal auch so, dass sich meine Gedanken nicht in eine SMS ausdrücken lassen. Manchmal kommt es sogar zu Missverständnissen-also bitte-dann regelt man das doch lieber unter 4 Augen..?

  • ... soll jeder das machen, was einem glücklich macht.

    Bei 70% Depression-Erkrankte in Deutschland bezweifle ich, ob man wirklich von "glücklich sein" schreiben kann. Zumindest leidet demnach zumindest einer der Beobachteten an Depressionen! ;-)
    Aber wir leben eh in einer "schrägen" Welt, wo Empathie und echte Kommunikation verloren gegangen ist, und nur "Oberflächlichkeit und Coolnis" mit flotten Sprüche zählen.

  • Jeder soll das machen, was ihn glücklich macht :)
    Und wenn es dann sowas ist...

Mehr zum Thema „Meinung
  • teaserette
    Meinung

    Die KI hat meine Hausaufgaben gefressen

    Was wird aus uns, wenn wir unsere Schulaufgaben einfach an eine Künstliche Intelligenz weitergeben? KI ist seit Jahrzehnten Teil unserer Kultur und unserer Wirtschaft. Programme wie ChatGPT hingegen sind brandneu verfügbar für alle. Sie könnten unsere Arbeit deutlich vereinfachen.

  • Anni Malter
    Meinung

    Umwelt oder Gene – woher kommt Kreativität?

    Wolfgang Amadeus Mozart saß schon als Kleinkind vor dem Klavier und wurde zu einem der größten Komponisten der Musikgeschichte. Aristoteles hat mehrere wissenschaftliche Themengebiete, wie die Biologie, Physik, Staatstheorie, Logik und Naturwissenschaftstheorie, aus sich selbst heraus

  • Daniel_Butt
    3
    Meinung

    Immer nur ein veganer Schoko-Nuss-Riegel auf einmal

    Unser Konsumverhalten ist auch an die großen Krisen unserer Zeit gekoppelt. Unternehmen wie TOMS und SHARE bieten dafür scheinbar smarte und simple Lösungen an wie beispielsweise: Kauf eine Flasche Wasser und woanders wird ein Brunnen gebaut. Doch ist das wirklich die Lösung oder

  • hannahreads
    5
    Meinung

    Inklusion per Smartphone?

    Home Studying im WG-Zimmer, per Livestream Veranstaltungen besuchen, gemeinsam Mittagessen via Zoom-Call. Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie sind alle Menschen täglich auf digitale Tools angewiesen, um räumliche Barrieren zu überwinden. Aber wie nutzen jene Menschen digitale

  • Cherilia
    Meinung

    Wie geht Schule ohne Hindernisse?

    Wenn es darum geht, junge Menschen mit Behinderung gut in den Schulalltag einzubeziehen, gibt es viele verschiedene Meinungen und Konzepte. SPIESSER-Autor Pierre untersucht, worin sich die Grundprinzipien Inklusion und Integration eigentlich unterscheiden und wo dabei die Zukunft der Schule liegt.

  • Cherilia
    3
    Meinung

    Woran glauben wir eigentlich noch?

    Immer weniger Menschen gehören Religionsgemeinschaften an. Aber woran glauben Menschen, die nicht an Gott glauben? An nichts? SPIESSER-Autor Pierre bezweifelt das.

  • Kathi99
    Meinung

    Die Faszination der analogen Welt

    In unserer zunehmend digitalen Welt sehnen sich viele Menschen nach dem Echten und Greifbaren. Nicht verwunderlich also, dass analoge Medien mittlerweile ihr Comeback feiern. „An impossible Project“ erzählt von einem Visionär, der schon von der Wiederkehr des Analogen träumte,

  • Mitdenkerin
    Meinung

    Von der Uni in die Psychiatrie?

    Immer mehr junge Menschen haben mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen. Weit vorne dabei: Burnout. Nicht erst seit der Pandemie steigen die Zahlen an Menschen mit therapiebedürftigen Erschöpfungssymptomen. SPIESSER-Autorin Stephanie fragt sich woran das liegt und ob die jungen Generationen

  • Pinguin von Nebenan
    5
    Meinung

    Vernetzt, verknotet, vereinsamt

    Instagram, Tumblr, TikTok, YouTube, Twitter – beinahe jeder ist heutzutage auf irgendeiner Plattform unterwegs. Sie sind gerade jetzt, in Zeiten von Corona, unsere Verbindung zu Freunden, der Familie und der ganzen Welt. Aber irgendwie machen sie uns gleichzeitig auch einsam, findet SPIESSER-Autorin Lea.

  • Kathi99
    Meinung

    The Mystery of Banksy

    Er ist weltberühmt und doch ist sich niemand sicher, wer er wirklich ist – der Graffiti-Künstler Banksy hat sich auf den Straßen der Welt einen Namen gemacht. Regelmäßig sorgt er mit seinem markanten Stil und harter Gesellschaftskritik international für Furore. SPIESSER-Autorin

  • PhilippSch
    Meinung

    Diese (un)sozialen Medien

    Nahezu jeder Jugendliche nutzt die sozialen Medien, ohne sie ist es schwierig in der digitalisierten Welt. Neben den Etablierten wie Twitter und Facebook kommen auch ab und zu neue Dienste und somit auch neue Probleme. Was bedeutet das für das Miteinander im Social Media?

  • rasolara
    Meinung

    23 Dinge, …

    Was, schon wieder ein Jahr älter? SPIESSER-Praktikantin Lara hat den Anlass genutzt, um sich die Frage zu stellen, was sie eigentlich in den vergangenen 23 Jahren gelernt hat.

  • Der Mann den Sie Pfirsich Nannten
    5
    Meinung

    Profifußball – Das Wundern von Corona

    Die Welt hat gerade Auszeit. „Zeit, dass sich was dreht“ ist dabei nicht nur ein mittelmäßiger WM-Song von Grönemeyer, sondern auch der Ruf der Deutschen Fußball Liga (DFL) und der Vereine allerorts. Der Gottesdienst hat schon seine Sonderrolle und der Fußballgottesdienst

  • Celina Gries
    5
    Meinung

    Ist in Deutschland eine Bildungsrevolution überfällig?

    Das deutsche Schulsystem steht bereits seit geraumer Zeit in der Kritik. Doch verändert hat sich trotz heftiger Diskussionen nicht viel. Ganz ehrlich: Wie hast du deine Schulzeit erlebt? Hattest du Spaß am Lernen? Bist du gern zur Schule gegangen?

  • PhilippSch
    Meinung

    Check your privilege!

    Vielen Menschen sind sich der Privilegien, die sie genießen, gar nicht bewusst – oder sie ruhen sich auf ihnen aus. Warum das gefährlich ist, zeigen nicht nur jüngste Ereignisse.

  • Onlineredaktion
    Meinung

    Rastazöpfe sind doch nur für Schwarze

    Beyoncé im Sari, Kinder verkleidet als Indianerhäuptlinge – wir alle bedienen uns an den Kulturen Anderer. Was früher noch unumstritten war, entfacht heute Diskussionen. Kulturelle Aneignung lautet das Stichwort. Eine Wortneuschöpfung der Ethikpolizei oder sind wir direkt

  • alexsportsbrain
    Meinung

    Die Wirkung jedes Einzelnen

    Seit Mitte März letzten Jahres nimmt die Klimabewegung Fridays for Future globale Ausmaße an. Eine der Motivationen für die Demonstrationen ist die Politik dazu zu bringen, Gesetzte für den Klimaschutz zu verschärfen oder neue zu verabschieden. SPIESSER-Autor Alexander, Schüler

  • tom.schmidtgen
    Meinung

    Mehr wie Greta und Felix

    SPIESSER-Autor Tom studiert Politikwissenschaft und hat Fridays for Future anfangs belächelt. Heute, ein knappes Jahr nach Gründung, muss er feststellen: Er hat sich getäuscht. Bei seiner Recherche fiel ihm auf: Schon vor dreizehn Jahren schaffte es ein Kind Aufmerksamkeit auf den Klimawandel zu richten.

  • PhilippSch
    Meinung

    Die Übergangenen schlagen zurück

    „How dare you?!“, rief Greta Thunberg jüngst in ihrer emotionalen Rede beim UN-Klimagipfel zu den anwesenden Politikerinnen und Politikern. Damit hat sie ausgesprochen, was viele aus ihrer Generation denken, und den Entscheidungsträgerinnen und -trägern ganz klar Verrat an

  • Mitdenkerin
    5
    Meinung

    Stoppt den „Opfer-Feminismus“!

    Frauen sind auf dem aufsteigenden Ast des Baumes der Gesellschaft. Zumindest in den reichen fortschrittlichen Ländern dieser Welt ist der sich ausbreitende Feminismus in aller Munde. Dabei sind wie bei jeder größeren Bewegung die Kritiker nicht weit und fordern vehement ein Ende des sogenannten

  • Helen16
    5
    Meinung

    Wem gehört die Stadt?

    Obdachlosenfeindliches Design in Städten, direkte Maßnahmen der Kommunen gegen Wohnungslose, die Ignoranz der Bevölkerung: SPIESSER-Autorin Helen ist wütend über unseren Umgang mit Obdachlosigkeit und Armut vor unseren Haustüren. Sie fragt sich, wem unsere Städte gehören

  • Marlene Vol
    Meinung

    Politische Jugend – auch vor 15 Jahren?

    Stichwort: Fridays for Future – wie kommt es dazu, dass Jugendliche auf einmal die Stimme erheben? Dass sie auf den Schulabschluss keinen Wert mehr legen, sondern für die Umwelt demonstrieren. SPIESSER-Autorin Marlene hat sich einmal Gedanken über ihre eigene Jugend gemacht.

  • Thomas Alb
    Meinung

    Ist die EU noch zu retten?

    Es ist ein Trauerspiel um den Brexit seit dem Referendum am 23. Juni 2016. Drei Jahre Verhandlungen und nun sieht es doch so aus, als könnte es auf einen No-Deal hinauslaufen. Und der bevorstehende Brexit ist bei Weitem nicht die einzige Krise in der EU. Was ist nur los in Europa? Ist die EU mittlerweile out?

  • Thomas Alb
    Meinung

    Faltbare Handys – Das „nächste große Ding“ oder nur Spielerei?

    Seit das Smartphone die Klapphandys verdrängt hat, gab es gefühlt keine bahnbrechenden Innovationen mehr auf dem Handymarkt. Die Displays wurden größer, die Prozessoren schneller und die Kameras immer leistungsfähiger. Und sonst? Passierte nicht viel. Auch Apple scheint, seitdem

  • Thomas Alb
    Meinung

    Abrissparty mit unserer Erde?

    Betrachtet man die Gewinn-Verlust-Rechnung, hätte die Europawahl nicht deutlicher ausfallen können. Während SPD und CDU herbe Verluste erlitten, triumphierten die Grünen, die ihr Ergebnis gegenüber 2014 fast verdoppeln konnten. Auch die Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen

  • Freigeistgefluester
    Meinung

    Technik kann unkreativ und abhängig machen – wenn man sie falsch nutzt

    Soziale Medien können Fluch und Segen zugleich sein. Den einen machen sie abhängig, den nächsten beflügeln sie. Und ich? Ich dümpele irgendwo dazwischen.

  • Der Mann den Sie Pfirsich Nannten
    Meinung

    11 Millionäre müsst ihr sein – König Fußball und die Demokratie

    Ein Monarch ist er, der König Fußball, und regiert in Deutschland über die Parteigrenzen hinweg, blau-weiß, gelb-schwarz, rot-weiß. Doch wie wichtig ist für die Demokratie, kaiserlich bei einem Weißbier die WM ins Land zu mogeln und die Vollzeitkommerzialisierung des Sports voranzutreiben?

  • Der Mann den Sie Pfirsich Nannten
    Meinung

    Demografie und Demokratie – Wahlsterben

    Fridays For Future rüttelt an der Gesellschaft, leider sind Wahlen immer am Sonntag und immer seltener for future. Während die politischen Entscheidungen immer weitsichtiger werden, aufgrund der sich zuspitzenden Probleme, trägt die wichtigste Wählergruppe Brille gegen Weitsichtigkeit.

  • katjamitk
    Meinung

    Du bist schön wie du bist – es sei denn, du bist zu dünn

    Du trägst Größen, die man in den gängigen Geschäften nicht findet, hast „einen Arsch in der Hose“, eine breite Hüfte und deine Oberschenkel schwabbeln beim Laufen? Perfekt. Wenigstens etwas davon? Auch in Ordnung. Du bist in der #bodypositivity-Community willkommen.

  • mo.we
    Meinung

    „Schluss mit Luxus, Oma!“

    Dem Klimawandel zu begegnen, bedeutet umzudenken. Radikal und in allen Lebensbereichen. Wir können Dinge nicht mehr so tun, wie wir sie schon immer getan haben – weil man das eben so macht. Das betrifft unsere Arbeit, unsere Freizeit, unsere Essgewohnheiten, unser Reiseverhalten, Energieverbrauch