Fakt ist zwar, dass manche Stipendien aufgrund dessen nicht genutzt werden und verfügbar sind, doch wenn man tatsächlich ein normaler durchschnittlicher Student ist, der keiner Konfession angehört, fängt die Suche erstmal so richtig an. Es gibt zwar Stipendien für bestimmte Studienorte, Wohngebiete oder Studienrichtung, dennoch kann man sich dann höchstens bei zwei bis drei Organisationen bewerben und die Chance angenommen zu werden, ist bei dieser "Vielzahl" fraglich. Selbst gute Schüler können sich trotz ihrer überdurchschnittlichen Leistungen kaum bewerben und soziales Engagement bringen meist die Schüler mit, die ohnehin gute Noten haben. Deshalb stellt sich die Frage, ob das GERECHT ist!?
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Ich bin ja schon mal froh, dass ich nicht die einzige bin, die so denkt, weil ich sehe die mega ehrgeizigen Leute vor Augen, die in manchen Fächern sowas von Schwierigkeiten beim Lernen haben. Ich stimme Kleeblatt zu, denn in der Schule zählen tatsächlich nur bestimmte Intelligenzen, teilweise sogar nur blindes auswendig Lernen und sogar in Arbeitsgemeinschaften kann man nicht sein gesamtes Potenzial optimal ausschöpfen, da manche Gebiete zum Beispiel politische und gesellschaftliche Themen selten thematisiertwerden, wie zum Beispiel unnötige Quadrantenbeziehungen in Mathe oder irgendwelche Analysen von Gedichten. Aber man wird sich sowieso bald um die Schüler reißen, da sie die Zukunft absichern müssen und man seine Rente ohne Angst einstreichen möchte. Also behaupte ich mal, dass die Zukunft (hoffentlich) positive Auswirkungen auf die Stipendienvergabe hat, wobei es fraglich ist, ob es dann noch genug adequate Kandidaten dafür gibt.
Es ist nicht gerecht! Und zwar mit Grund.
Es gibt verschiedene Formen von Intelligenz, kreative Intelligenz, soziale Intelligenz,etc. Nun ist es so, dass in der Schule nur ein kleiner Teil der Intelligenzen geprüft wird, da oftmals die anderen nicht wert geschätzt werden.
Demnach kann ein Mensch noch so intelligent sein, und trotzdem Probleme mit den Noten haben und dann eben einen 2,5 und keinen 1,3 Schnitt erlangen. Also sagt diese Note gar nicht alles über die Intelligenz oder das Können über einen Menschen aus, wer super gut auswendig lernen kann und etwas Fleiß besitzt kann ein 1er Abi schreiben, wären ein mensch mit sehr vielen Interessen, der auch sehr viel kann, eine hohe Allgemeinbildung hat, kreativ denkt und eben selber denkt, ein 2er Abi schriebt.
Nicht für jeden ist das Schulsystem geeignet. Auch haben Faktoren in z.B. der familiären Umgebung einen großen Einfluss. Der Mensch ist komplexer als viele Menschen zu denken wagen. Also mein Fazit: nein, es ist nicht gerecht. Jeder sollte die Chance bekommen. Oftmals bekommen Leute die mit 2 die Uni abgeschlossen haben einfacher einen Job als die 1er Kandidaten, da letztere viel zu theoretisch sind. Außerdem hängen die Noten erstaunlich vom Lehrer ab und natürlich studieren die meisten etwas was sie interessiert, also werden sich die Studenten dort besonders rein hängen (so hoffe ich :D ).
Ich denke nicht, dass die Jahrgangsbesten immer das größte soziale Engagement haben.
So können sie komplette Fachidioten sein, die zwar gute Noten durch Fleiß und Arbeit erlangen, andererseits aber deutliche Defizite beim sozialen Umgang und daher auch weniger "Soziales Engagement" beibringen. Insofern ist es sogar sehr erfreulich, nicht nur aufgrund seiner Noten beurteilt zu werden :)
Diejenigen zu belohnen, die besonders gute Leistungen erbringen oder sich engagieren. Auch soziales Engagement erfordert viel Zeit und Mühe.
Vielleicht kann nicht jeder der Studiengangsbeste sein, aber die Möglichkeit sich zu engagieren hat jeder. Und so könnte auch jeder für ein Stipendium in Frage kommen.
Wieso sollte man Mittelmaß auch noch belohnen?
"was denn mit denen die ihr Studium im mittleren Bereich abschließen, sind die nicht genauso gut?"
Antwort: Nein, sonst wären sie ja nicht nur im mittleren Bereich.
Man fördert die Besten, weil der Durchschnitt zwar notwendig, aber austauschbar ist. Nur die wirklichen Spitzenkräfte sind "unersetzlich" und müssen deshalb abgesichert werden.
Nein, sowas ist nicht gerecht, vor allem die guten Studenten werden immer nur gefördert... was denn mit denen die ihr Studium im mittleren Bereich abschließen, sind die nicht genauso gut? Haben nicht auch die es verdient gefördert zu werden? Oder die die ihr Studium gerade so schaffen? Warum müssen die noch nebenher arbeiten gehen um genügend Geld für das Studium aufbringen zu können, wobei diese doch die Zeit benötigen für das Lernen? Die Finanzierung des Studiums ist schon immer ungerecht gewesen, somit auch die Möglichkeiten für ein Stipendium.