Franka und der ŠKODA Citigo haben ein gemeinsames Ziel: die SPIESSER-WG. Für beide ist es die erste lange Strecke und das erste gemeinsame Mal. Ob eine Tankfüllung und Frankas Nerven den 520 Kilometern standhalten können?
Dieser Beitrag entstand in
Zusammenarbeit mit ŠKODA.
Wir treffen uns auf dem Parkplatz und er lächelt mich schon von Weitem an. Er strahlt richtig. Es ist unser erstes richtiges Date und in meinem Bauch fängt es an zu kribbeln. Das erste Mal ist immer etwas Besonderes. Lien begleitet mich und begrüßt ihn stürmisch ... unseren ŠKODA Citigo. Den dürfen wir einen Sommer lang fahren, bis ihn – sorry, aber aus meiner Sicht ‚leider' – ein SPIESSER-Leser gewinnt.
Ein Auto für die Stadt – er ist nur 3,56 Meter lang, verbraucht durchschnittlich 4,2 Liter auf 100 Kilometer, hat 75 PS und fünf Türen. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, beantwortet uns die Frage: Was war die beste Autofahrt eures Lebens? Gewinn muss nicht exakt den Abbildungen entsprechen.
Ich zücke den Autoschlüssel und drücke auf Entriegeln. Unser Kugelblitz antwortet mit einem Zwinkern – da bin ich ganz sicher! – und wir steigen ein. Lien auf dem Beifahrersitz, ich am Steuer. Schlüssel ins Schloss und schon fängt das Radio an, vor sich hin zu trällern: „Dieser Weg, wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer…" Das, was Xavier Naidoo da von sich gibt, trifft hoffentlich nicht auf unsere Fahrt zu. Während Lien unser Proviant, bestehend aus Gummibärchen, Schokolade und Keksen, im ganzen Auto verteilt, stelle ich das Navigationssystem ein. Ziel: die SPIESSER-WG.
Das Navi zeigt uns die Route vom Startpunkt Weiterstadt bis zur SPIESSER-WG. Ganze 520 Kilometer trennen mich von meinem Bett und den Kugelblitz von seinem Parkplatz. Es ist weiter, als ich dachte, und ich will wissen, wie viel das Auto wirklich verbraucht. Durchschnittlich 4,2 Liter auf 100 Kilometer verspricht der Hersteller. Mit zwei Reisetaschen im Kofferraum und einer (noch) vollen Tankfüllung machen wir uns auf den Weg nach Dresden. Angepeilte Ankunftszeit: 15.30 Uhr.
„Schneller Kugelblitz, schneller!" Franka verlangt
von unserem Citigo alles ab.
„Vorwarnung! Ich muss Pipi!“, dröhnt es nach drei Stunden und fünf Kontrollanrufen aus der Redaktion (Pierre: „Geht es dem AUTO gut?“ – Inga: „Geht es EUCH gut?“) von rechts. Lien sucht mit ihren Augen die Umgebung nach einer Raststätte ab. Aber alles, was sie sieht, ist die immer länger werdende Kolonne von Autos. Stau! Dank Green tec ist der für mich als Fahrer aber nur halb so schlimm. Das Auto geht im Leerlauf aus und startet direkt wieder, wenn ich anfahre. Weniger Beinarbeit und ich kann die Sonne durch die Scheibe genießen.
„Das Navi sagt noch sieben Kilometer, dann löst sich der Stau. Es tut mir leid, das Auto hat alles, nur keine Toilette.“ Lien verkneift sich ihr menschliches Bedürfnis, dreht die Fensterscheibe runter und die Musik lauter. Die Autofahrer links und rechts beäugen uns skeptisch. In unseren Gedanken spukt der Satz herum: „Ja!!! Wir haben was, das ihr nicht habt. Einen ŠKODA Citigo mit vier Lautsprechern!“ Aber wir sind brave Stehnachbarn im Stau und dämpfen die Töne der Musik etwas. Dafür singen wir nun lauter mit.
Wenigstens standen wir mit dem schönsten Auto
im Stau undkonnten uns bewundern lassen.
Nach einer halben Stunde wird Stop-and-go zum Rollen und wenige Minuten später zum Fahren. Ab auf die linke Spur und Gas geben. „Los Kugelblitz! Das schaffen wir.“ Lien guckt ungläubig nach rechts, während wir an BMWs, Audis und einem Mercedes vorbei rasen. „Ich dachte, wir wollen spritsparend fahren.“ Die Tachonadel zieht von 120 über 150 weiter auf 190 und die Tanknadel senkt sich immer weiter. „Aber du musst doch aufs Klo!“
Zwei kurze Staus später, finden wir endlich eine Raststätte, schimpfen über die 70 Cent, die wir für den Toilettengang bezahlen müssen und vertreten uns die Beine. Als Fahranfängerin bin ich stolz, dass ich die Hälfte der Strecke bereits hinter mir habe und auch Lien sagt, dass sie sich sicher fühlt, was aber wohl eher am Auto als an meinen Fahrkünsten liegen dürfte. Unsere Ankunftszeit hat sich um zwei Stunden nach hinten verschoben, aber besser spät ankommen als nie. Lien guckt sich mein müdes Gesicht an und fragt: „Können wir das schaffen?“ Kugelblitz und ich sind uns sicher: „Jo, wir schaffen das!“ Aber zu einer richtigen Autofahrt gehört das Verfahren dazu. Also lasse ich es mir nicht nehmen, vier Mal die falsche Ausfahrt zu erwischen und mit knurrendem Magen eine Dreiviertelstunde durch die Gegend zu fahren, um zum nächsten Supermarkt zu kommen.
Die Kunst ist es, sich trotz Navi zu verfahren.
Um 17.30 Uhr, kurz nach dem Ortsschild Dresden meldet sich der Citigo dann doch mit Ermüdungserscheinungen. Piiiiieeeep! Pieeeepppp! Die Tankanzeige will nun doch einmal darauf aufmerksam machen, dass wir bei Gelegenheit mal tanken sollten. Bis zur WG schaffen wir es aber noch ohne Probleme. Getankt wird morgen auf dem Weg zur Arbeit. Gut gemacht Citigo! Mama Lien und Mama Franka sind stolz auf dich. Zur Belohnung gibt es jetzt einen Parkplatz im Schatten für das Auto und für Lien und mich ein Eis.
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Was machen die Volontäre in der Redaktion? Sie arbeiten an der gedruckten Ausgabe und an SPIESSER.de. Sie schreiben Artikel, führen Interviews, recherchieren, sind bei Redaktionssitzungen dabei und entscheiden mit, was ins Heft und auf die Startseite kommt. Betreut werden sie dabei von fest angestellten Redakteuren. Wie sich das Leben in den vier WG-Wänden nach Redaktionsschluss gestaltet, fragt ihr sie am besten hier auf SPIESSER.de.
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