„Heute bin ich echt fit.“
Da hat sich das frühe Schlafengehen doch gelohnt. Gut gelaunt wird das Frühstück verputzt. Nach dem Schmaus gehts ab in den Bus Richtung Cottbus!
„Was ist das denn für Musik!?“
Simon ist findet die Musik von Fahrer Schelle nicht so schön. Durch den Bus wummert laut Metal. Dank des aufgedrehten Basses wird das nicht nur zu einem musikalischen, sondern auch zu einem körperlich fühlbaren „Erlebnis“. Die Jungs stecken sich da lieber ihre Kopfhörer tief in die zarten Musikerohren.
„Schelle lass mal an der nächsten Tankstelle anhalten und Kaffee kaufen!“
Die Jungs haben schon so ihre Bedürfnisse.
„Ey Schelle, lass mal Pinkelpause machen!“
Was rein geht, muss eben auch wieder raus...
Der Bühnenauftritt der Jungs kann sich natürlich
auch in Cottbus wieder sehen lassen.
„Sind wir schon in Cottbus?“
Ja, das ist Cottbus. Erkennt man im ersten Augenblick durch endlose Plattenbauten, die versuchen, Eindruck zu schinden. Im Club „Muggefug“ ist noch kein Mensch da. Das Ausladen wird verschoben, dafür wird sich erstmal mit dem Einladen von thailändischem Essen befasst.
„Wenn ihr auch so fetten Sound habt wie ich, habt ihr heute Spaß.“
Die Geräuschkulisse im Muggefug ist eine ganz andere als die gestrige auf der Open-Air-Bühne in Rostock. Im Club knallt das Schlagzeug wieder ordentlich. Auch die anderen Jungs sind zufrieden.
„Der Sound ist gut. Ich hab Bock.“
Na Fabian, dann kanns ja bald losgehen!
„Das ist das widerspenstigste Brot.“
Simon hat beim Essen einen Kampf mit dem Baguette auszutragen, den er nicht ohne Blessuren übersteht. Er schneidet sich in den Finger. Nicht etwa am Messer, nein, am Brot selbst! Doch selbst das Messer bleibt nicht verschont. Plötzlich hat Simon nur noch den Griff in der Hand. Zum Glück gibts zum Brot auch noch Auflauf.
„Die Leute, die heute da sind, kriegen die volle Aufmerksamkeit!“
Der Club hat viel weniger Platz für Zuschauer als der CampusTag gestern in Rostock. Die Laune der Jungs ist trotzdem schon am Anschlag.
„Ach ist das schön in so einem kleinen, gemütlichen Club.“
Alle Leute im Club haben sich vor der Bühne versammelt. Wirklich alle, selbst die Barkeeper und Veranstalter. PLUTO spielt halt mit einer Energie, die mitreißt und ansteckt. Ansteckt zum Tanzen, Mitsingen und gute Laune haben. Wir sind zwar nicht so viele Zuschauer wie gestern, doch das macht das Konzert gerade angenehm kuschelig.
Hautnah an der Band – dieses Privileg hatten nicht alle Besucher bei der VITA COLA Clubtour mit PLUTO
„Danke Cottbus, es war geil!“
Die Schlussworte von Fabian fassen den Abend treffend zusammen. PLUTO haben wie immer ihr Bestes gegeben, um den Leuten eine gute Show zu liefern. Mit Erfolg. Heute haben die Jungs mehr CDs verkauft als an den anderen Abenden. Voller Einsatz zahlt sich eben aus.
Text: Julius Wußmann
Fotos: Foto Goethe