Irgendwo zwischen Pop, Funk, Jazz und Akustik-Folk machen vier Musiker aus Hamburg und Weimar seit 2007 gemeinsam Musik. Am 28. Juni erscheint nun „We’re not the ones we thought we were“ (Wir sind nicht diejenigen, die wir zu sein glaubten), das neue Album der Alin Coen Band. SPIESSER-Autorin Annegret fragt sich Lied für Lied durch die Platte und stellt Sängerin Alin Coen pro Song eine Frage. Ein Gespräch über Mädchenmusik, Macadamia-Mus und moderne Opern.
Das neue Album der Alin Coen Band
erscheint am 28. Juni!
„Kites” – Einen Drachen steigen zu lassen wäre im Video für eure erste Singleauskopplung kein Problem, die ganze Band hat rund vier Minuten lang ordentlich Sturm in den Haaren. Worum wird deiner Meinung nach zu viel Wind gemacht?
Um das Leben einiger Leute. Ob sie gerade aufs Klo gehen oder mit ihrem Hund spazieren sind, alles wird auf Facebook geteilt.
„High Expectations” – seid ihr eher die ehrgeizige Zielstreber-Gruppe oder die entspannte Zurücklehner-Band?
Eine Mischung aus beidem. Einerseits machen wir nur die Musik, die uns Spaß macht – nicht die, die am besten ankommt. Andererseits sind wir diszipliniert, wenn es um Organisation geht. Und die Jungs üben immer fleißig ihre Instrumente – im Gegensatz zu mir!
„A no is a no“ – Wozu sagst du „nein”?
Zu Fleisch und Massentierhaltung. Zu Rosinen und allem, was bitter schmeckt. Und zur modernen Oper! Schräger Gesang und atonale Melodien: Ich erinnere mich an eine Preisverleihung, bei der ich mich bei diesem krassen Zeug einfach nur verkrümeln wollte…
„All it takes” – Abgesehen von der Musik: Worauf kannst du nicht verzichten?
Aufs Tanzen! Ich mache HipHop und Streetdance, gehe gerne aus und hüpfe wild durch die Gegend. Außerdem ganz wichtig: Macadamianuss-Creme und Lemongras-Tee.
Alin mit ihren Jungs
„Fountain“ – Auf die Tränendrüse: Findest du eigentlich, dass ihr Mädchenmusik macht?
Ich glaube, dass wir diese Behauptung mit dem neuen Album widerlegen. Aber wenn Leute uns aufgrund vorgefertigter Rollenbilder unbedingt in diese Kategorie packen wollen, ist das deren Problem. Ich kriege jedenfalls auch von Typen positives Feedback, es sind auch welche auf unseren Konzerten. Sollen diese Jungs etwa auch Mädchen sein? Falls ja, dann sind wir halt alle Mädchen!
„Kein Weg zurück“ – Trennung, Liebeskummer, Betrug: Wie viel persönlich Erlebtes steckt in euren Texten?
In vielen Liedern stecken neben künstlerischer Freiheit auch eigene Erlebnisse, aber das sind selten komplette Tagebucheinträge von mir. Ich verändere Perspektiven oder verarbeite Sachen, die mir jemand erzählt hat. Es geht mir beim Schreiben vor allem um eine gute Geschichte. Und am spannendsten ist immer, was die Hörer in ein Lied hineininterpretieren.
„Rifles“ – Flinte ins Korn: Wofür hast du überhaupt kein Talent?
Kellnern. Das habe ich mit 14 gemacht, aber ich war richtig schlecht, viel zu unorganisiert. Mit Ordnung hab ich es auch nicht so.
„As I am” – Die Alin Coen Band in drei Worten!
Kommt zum Konzert!
„Disconnected“ – Kein Internet: Ist das für dich Erholung oder Weltuntergang?
Kein Weltuntergang. Ich habe demnächst sogar vor, freiwillig zehn Tage offline zu gehen, denn ich bin schon ein bisschen süchtig. Wenn irgendwie die Möglichkeit besteht, dann muss ich in meine E-Mails reingucken. Auch auf Musikvideos bleibe ich gerne hängen. Eine Empfehlung: Der Double Rainbow Song!
„Du drehst dich” – Wann warst du das letzte Mal betrunken?
Im März, bei der Abschlussfeier von Philipp Poisels Tour – ein guter Anlass.
„The Ones” – laut Albumtitel seid ihr nicht die, für die ihr euch gehalten habt: Was hat sich in den letzten Jahren geändert?
Die Songs unseres ersten Albums stammen überwiegend von mir. Inzwischen entsteht unsere Musik vor allem aus Jam Sessions, die ganze Band arbeitet zusammen. So hat sich auch unser Stil verändert, in eine etwas dunklere und mystischere Poprichtung.
„Reason” – Aus welchen Grund wird auf eurem neuen Album fast nur Englisch gesungen?
Ich habe versucht, deutsche Texte zu schreiben, aber ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass Englisch zu dieser Musik besser passt. Vielleicht wurde ich unbewusst auch durch den Inhalt der Lieder beeinflusst: Da geht es um Dinge, die ich allen Leuten erzählen möchte, nicht nur denen, die Deutsch sprechen.
Die Hamburger Pop-Rock-Band Revolverheld veröffentlichten am 8. Oktober ihr sechstes Album „Neu erzählen“. SPIESSER-Autorin Fabienne hat mit Johannes Strate, dem Sänger der Band, in der Superbude St. Pauli über Neuanfänge, Zukunftsträume und den Reiz des Ungewöhnlichen
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Zwischen Elektro und klassischen Singer-Songwriter-Ansätzen siedelt sich das neue Album „Under Darkening Skies“ von Monolink an. Sein zweites Album, das am 11.06. erschienen ist, entstand in einer Zeit der Ungewissheit, in der das Tempo der Veränderungen immer höher wird.
Erst war sie in der Fernsehshow „The Voice Kids“ zu sehen, jetzt singt sie Pancake Rezepte auf ihrem TikTok Kanal. Loi ist das neue, junge Gesangstalent aus der Nähe von Mannheim. SPIESSER-Autorin Katharina durfte nicht nur bei einem kleinen digitalen Konzert von ihr dabei sein, sondern
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Bruckner – Das sind die Brüder Jakob und Matti, die ihre eigene Musik liebevoll als „verpeilten Pop“ bezeichnen. SPIESSER-Praktikantin Lara hat mit den beiden über ihr Debütalbum „Hier“ gequatscht, das am 26. Juni erscheint.
Die Black Eyed Peas sind wieder da – und wie gewohnt sorgen sie für ordentlich Stimmung. Für knapp zwei Jahre war das Trio sozusagen von der Bildfläche verschwunden und kommt nun mit einem neuen Album zurück. SPIESSER-Praktikantin Lara hat vorab für euch reingehört.
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KYTES sind vier junge Männer. Sie machen Musik, die ein Lebensgefühl weckt. Sie weckt die Liebe zum Leben und macht sogar Liebeskummer erträglich. Ihr neues Album, das am 28. Februar erscheint, heißt: „good luck“. SPIESSER-Autorin Jana hat rein- und das Album in Dauerschleife gehört.
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Alex Mofa – eine fiktive Person die fünf Berliner in einer Band vereinen. Das neue Album der Punkrockband „Ende offen“ – hymnisch, elektrisch energiegeladen und laut – erscheint heute, am 21. Juni. SPIESSER-Autorin Ema hat exklusiv für euch reingehört.
Mit seinem dritten Album „Sticker On My Suitcase” meldet sich der Berliner DJ ALLE FARBEN zurück. Die Reiselust packt einen nur bedingt, dafür eignen sich die 16 Tracks super zum Abzappeln am Strand – egal ob in Thailand oder am Bodensee.
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Die Band aus Köln brachte vergangenen Freitag, am 31. Mai 2019, ihr Album „Scham“ raus. SPIESSER-Autor Maximilian hat sich mit Fabian über die neuen Songs ausgetauscht.