Nicht lange ist es her. Da saßen die Jugendlichen hier noch genau in der Reihe. Die Schulen waren nach Jungen und Mädchen aufgeteilt. Etwas später gab es Gymnasien, die auch für Mädchen zulässig waren. Nur lies sich von denen dort nie jemand blicken.
Ein paar Jahrzehnte später hat sich dem Anschein nach viel geändert. Die Flure sind voll von quasselnden Mädchen. Und wenn man genau hinschaut und den tobenden Jugen nicht zu viel aufmerksamkeit schenkt, merkt man es. mädchen sowie jungen sind nun zahlenmäßig gleich vertreten, wenn nicht sogar die mädchen in der überzahl liegen.
fragt man all diese schüler nach dem berufswunsch wird sich ein breites bild ergeben. frisöre sind dabei kaum vertreten, auch keine malermeister. dafür gibt es viele ärtzte. chirurgen bei den jungen, tierärtze bei den mädchen. etwas später dolmetcher bei den weiblichen schülern, und ingeneure bei den männlichen.
da merkt man, der geschlechterunterschied ist immer noch nicht überwunden.
was ebenso ins auge rückt ist, egal ob junge oder mädchen. nur sehr wenige widersprechen ihrem lehrer. so entwerfen diese ihr profil für die zukunft. so entstehen gute mathe schüler, abgesehen von ein paar sehr strebsamen schülerinnen und gute physiker bei den jungs. dagegen schneiden mädchen im biologie und französisch viel besser ab. liegt es tatsächlich an der veranlagung oder ist die einstellung der lehrer ebenso teil der ursache.