Christian, 16, hat sein handwerkliches Geschick beim Macher Cup mit einem selbstgebauten PC-Gehäuse bewiesen. Zuvor musste er allerdings bei Online-Spielen jede Menge Taler sammeln, Kreativität zeigen und sein handwerkliches Wissen anwenden. Am Ende wurde er zum Vorstellungstermin eingeladen und konnte die Jury von seinem handwerklichen Präsentationsstück überzeugen. So hat er sich ins Supermacher Finale gekämpft und den dritten Platz ergattert. Seine Belohnung: Zwei VIP Tickets fürs Skifliegen in Oberstdorf! „Es war ein echt aufregendes Erlebnis und ein super Preis“, sagt Christian.
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Neben all den Eindrücken und Erlebnissen hat Christian auch etwas für die Zukunft mitgenommen. Er hat viele Einblicke in die Holzverarbeitung gewonnen und ist sich sicher, dass eine Ausbildung in dieser Richtung für ihn in Frage kommt.
An Christians Seite stand Verena, 15, auf dem Siegertreppchen. Für sie begann alles bei einer Sportveranstaltung. Dort wurde ihr Interesse an einem Stand für den Macher Cup 2012 geweckt. Denn Verena ist nicht nur sportlich, sondern auch handwerklich begabt.
Genauso wie Christian sammelte Sie viele Taler und wurde am Ende zum Vorstellungstermin eingeladen. Dort konnte sie die Jury von ihrem Puppenbett und Schmuckschränkchen aus alten Obstkisten überzeugen.
„Zuerst habe ich gar nicht geglaubt, dass ich im Finale bin, aber dann war es wirklich so“, erzählt Verena und ist froh, mitgemacht zu haben. Für Verena ist es wichtig, dass der Macher Cup viele junge Menschen erreicht und deren Interesse an handwerklichen Berufen weckt. Bei ihr hat das auch funktioniert: „Ich möchte Raumausstatterin werden und darauf aufbauend Innenarchitektin.“
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Zuerst genießt Verena aber noch die Erinnerungen an ihre Reise. Für sie und ihre Mutter ging es mit dem Flugzeug nach Hamburg. Erst zum Klassik Radio und dann zum Musical König der Löwen. „Einmal selbst im Radio zu sein, und das Musical live erleben zu dürfen war echt wunderschön“, erinnert sich Verena.
Neben Christian und Verena hatte aber noch jemand großen Grund zur Freude: Armin, 15, ist „Supermacher 2012“. Ahnungslos trat Armin in der 7. Klasse einen Ausflug zur Handwerksmesse nach München an. Dort erhielt er einige Infos über den Macher Cup und merkte schnell, dass das genau das Richtige für ihn sei. Er meldete sich sofort auf der Seite www.lehrlinge-fuer-bayern.de an und startete seine Reise durch Online-Spiele und Quiz-Runden, sammelte Taler und überzeugte die Jury.
Für Armin war der Macher Cup 2012 eine einmalige Chance. Mit seinem Vater reiste er nach Bad Heringen und besuchte dort den Fußballverein 1860 München im Trainingslager. „Durch das Trainingslager habe ich eine ganz neue Sicht auf den Fußball gewonnen. Im Fernsehen sieht alles immer so leicht aus, aber in Wirklichkeit ist es ganz anders“, sagt er beeindruckt.
Das Wichtigste für Armin ist aber nicht der erste Platz beim Macher Cup. Viel wichtiger ist ihm die Erkenntnis, dass es sich durchaus lohnen kann, viel Arbeit in etwas zu investieren.
Text: Özge Güre