Nicht unmöglich, eher unwahrscheinlich
Zeit, dieses Wort birgt erstaunlich viele Assoziationen, wobei diese die grundlegende Frage „Was ist Zeit?“ noch keineswegs beantworten.
Zeit läuft ewig weiter, eigentlich außerhalb des Rahmens des Vorstellbaren, nicht rückwärts, stets nur vorwärts, ist etwas passiert, kann man dies nicht rückgängig machen, da es bisher noch keinem gelungen ist, diese Kraft des laufenden Perpetuum Mobiles zu beeinflussen. Zeit ist also der Ablauf.
05. January 2010 - 01:54 von SPIESSER-Autorin Ilke.
Zeit, dieses Wort birgt erstaunlich viele Assoziationen, wobei diese die grundlegende Frage „Was ist Zeit?“ noch keineswegs beantworten.
Zeit läuft ewig weiter, eigentlich außerhalb des Rahmens des Vorstellbaren, nicht rückwärts, stets nur vorwärts, ist etwas passiert, kann man dies nicht rückgängig machen, da es bisher noch keinem gelungen ist, diese Kraft des laufenden Perpetuum Mobiles zu beeinflussen. Zeit ist also der Ablauf.
Ja, zum einen schon, doch faszinierenderweise gelten solche Gesetze wie, dass die Geschwindigkeit der Zeit immer im gleichem Tempo verläuft, nur hier auf dem kleinen blauen Planeten, der allgemein unter Erde bekannt ist, denn im All ist diese erstaunlicherweise langsamer, all dies ist natürlich um einiges komplizierter als man kurz wiedergeben kann, doch Zeit und Raum sind zwei nach der Relativitätstheorie gleichgestellte Begriffe.
Ohnehin gibt es sozusagen zwei unterschiedliche Zeitarten, zum einen die Messbare Zeit, sprich Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre. Und so weiter. Aber parallel dazu kann man eine Art der Zeitwahrnehmung feststellen, man definiere dementsprechend einen Moment oder einen Augenblick. So ziemlich unmöglich. Laut Duden: Umstand, Gesichtspunkt, …
Auf zeitlicher Ebene lässt sich jedoch keine Einheit oder Durchschnittsdauer eines Moments finden.
Zurück zu einigen Fakten. Man unterscheidet zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Also, was in der Vergangenheit geschieht, ist ausschlaggebend für die Gegenwart, die wiederum ausschlaggebend für die Zukunft ist, jedoch müsste man genetische Gegebenheiten im Laufe des Lebens eines Menschen bedenken, die aber könnten auch durch einen Vorfall in der Vergangenheit ausgelöst worden sein. Reine Spekulation.
Man stelle sich vor, es gäbe diese 3 Ebenen parallel zu einander. Theoretisch nicht unmöglich, aber trotzdem unwahrscheinlich, da demzufolge an ein und dem selben Ort 3 verschiedene, voneinander abhängige Ereignisse geschehen müssten. Für uns eigentlich gar nicht vorstellbar, weil es keine absolute Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft gibt, wenn diese parallel verlaufen, denn jede Vergangenheit hat auch eine Vergangenheit, die ihre eigene Gegenwart wiederspiegelt. Dieses Gedankenspiel kann man unendlich weiterführen. Also liegt die Gegenwart im Auge des gerade Betrachtendem, denn was vorhin noch Zukunft war, kann innerhalb kürzester Zeit Vergangenheit sein, allerdings nur innerhalb einer Ebene.
Eines bleibt schließlich unangefochten. Zeit läuft vorwärts! Außerdem müssten sich diese ebenfalls unendlichen Parallelwelten ständig verändern.
Man nehme das Prinzip Domino-Effekt. Selbst Kleinigkeiten lösen Kettenreaktionen aus, mag es noch so unwichtig erscheinen, hat alles seine Folge. Zum Beispiel: Hätte Hitler bevor er die Macht übernahm, als er eine Straße überquerte, einen Knopf verloren, sich gebückt, um jenen aufzuheben, wäre er wohlmöglich überfahren worden und gestorben, bevor er sein Regime aufbauen konnte. Wäre der 2. Weltkrieg dann ausgebrochen? Wäre unsere Gegenwart jetzt völlig anders? Wäre vielleicht jemand noch grausameres an die Macht gekommen? Keiner kann diese Fragen beantworten.
Ein weiteres hochspannendes Thema ist die Zeitreise, bisher noch nicht gelungen, aber vielleicht schon in der Zukunft längst Vergangenheit, jaja Futur Zwei.
Wenn man also eine Zeitreise möglich machen würde, denke ich, müsste man zuerst einmal nur in die Vergangenheit reisen können, da dies als einziges sicher geschehen ist, und auch hier nur passiv anwesend sein. Eine Art Beobachterperspektive. Man hat keinen Einfluss auf die bereits geschehene Handlung und verändert somit nicht seine eigene Gegenwart.
Desweiteren müsste man am Ziel seiner Reise theoretisch am identischen Ort sein wie bei der Abreise. Schließlich befände sich derjenige nur in einer anderen Zeitebene, nicht an einem anderen Ort. Solange man auf Reisen ist, könnte die Gegenwart einfach ohne den Reisenden weiterlaufen, da Zeit schließlich nicht stehen bleibt. Fraglich ist jedoch, ob die verschiedenen Zeitebenen komplett gleich in der Geschwindigkeit verlaufen. Altert man auf der Reise überhaupt auf gleiche Weise wie man es sonst getan hätte?
Ich gehe mal einen Gedankenschritt weiter und gehe jetzt mal davon aus, man könnte aktiv ins Geschehen der Vergangenheit eingreifen, würde man dann nicht unberechenbare Kettenreaktionen für eine ungewisse Zukunft verursachen? Vielleicht die eigene Gegenwart massiv verändern? Oder sogar unabsichtlich die eigene Existenz auslöschen, da die Geburt beispielsweise durch eine riesige Abfolge von Ereignissen gar nicht stattfinden könnte? Oder müsste man, wenn man einen Fehler macht, nochmal zurückreisen und sich praktisch selbst davon abhalten einzugreifen, also dem eigenen Ich gegenüberstehen? Wie man sieht, ist Zeitreise ein durchaus komplexer Begriff. Und noch nicht mal ein Bruchteil der Theorien oder Fragen ist hier aufgeführt. Das menschliche Gehirn hat ohnehin Grenzen geschaffen von dem, was wir für möglich halten und was nicht. Dass diese Grenzen korrekt sind, ist ebenfalls nur eine gut vertretene Spekulation.
Wie oft gehen wir im Alltag davon aus, dass wir zu wenig Zeit haben? Was das heißt, ist, wie so vieles, etwas schleierhaft. Allgemein bezeichnen wir damit unsere Zeiteinteilung inklusive Pflichten, Termine und natürlich Schlaf. Ein Tagesplan, der zwischen Müssen und Wollen pendelt. Aber die Zeit selbst bleibt gleich. Mir geht es nicht selten so, dass ich mir wünsche, die Zeit vielleicht kurz anzuhalten, um mehr Zeit zu haben. Die Vorstellung selbst widerspricht sich, doch die Idee ist, alles stillzulegen oder auch erstarren zu lassen, um den Dingen nachzugehen, für die man keine Zeit hatte. Sei es nun eine Stunde Schlaf extra, oder Zeit für eine Arbeit, die noch erledigt werden muss. Wenn man jetzt theoretisch alles um sich herum stilllegen könnte, liefe die Zeit eigentlich weiter, was aber auch nicht unbedingt logisch ist, da die Zeit auch durch den Ablauf definiert ist, der hier dann nur von einer Person übernommen würde.Noch komplizierter würde es werden, wenn viele verschiedene Menschen, beliebig davon Gebrauch machen würden und sich somit eine Überschneidung bilden könnte.
Wieder kann ich den Horizont meines Denkens erblicken.
Noch eine theoretische Unmöglichkeit wäre es, die Zeit für die gesamte Umgebung auf Eis zu legen und sie nur für sich selbst laufen zu lassen, dann gäbe es die Zeit des Individuums und der Kontrolleur dieser Aktion würde früher altern als der Rest. Faszinierend…
Ich stehe zu der Aussage „Nichts ist unmöglich, nur unwahrscheinlich.“
Vielleicht erweist sich irgendwann eine dieser Theorien als wahrscheinlich, später vielleicht sogar als möglich. Solange aber kann man davon ausgehen, dass nur in philosophischer Hinsicht alles möglich sein könnte…
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So sieht's aus^^
Ein sehr interessanter Text!
Aber da sind ein paar logische Fehler drin.
"Zeitreisen" sind möglich. Und zwar ist das mit genug Geschwindigkeit drin. Je näher du an Lichtgeschwindigkeit rankommst, desto langsamer vergeht die Zeit für dich. Wenn du also mitm schnellen Raumschiff um die Erde düst, vergeht für dich ein Jahr, auf der Erde aber meinetwegen vergehen sechs.
Deswegen ist die Aussage: Zeit geht immer vorwärts auch grenzwertig. Wir wissen es nicht. In nem schwarzen Loch steht sie wahrscheinlich still. Auf Jupiter vergeht sie vielleicht anders. Und wenn ich nur mit nahezu Lichtgeschwindigkeit quasi in die Zukunft reisen kann, ists eh alles Blödsinn, da man "zeit" wohl irgendwie doch beugen kann :)
Aber ansonsten habe ich den Text sehr gerne gelesen und drüber nachgedacht! :)
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Aber da sind ein paar logische Fehler drin.
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