Erst am Sonntag ist Jimmy, 14, mit dem Flugzeug wieder in Deutschland gelandet. Mit einer Tasche voller Erlebnisse und seinem glücklichen Großvater an der Seite. Wo er war? Auf Supermacher Reise in Birmingham, Großbritannien.
Jimmy hatte die Jury des Supermacher Finales mit einem selbstgebauten Metallhubschrauber und einem Holzschiff von seinem handwerklichen Können überzeugt und damit den ersten Platz beim Supermacher Finale 2011 belegt. Neben dem Titel „Supermacher 2011“, konnte er sich außerdem mit dem Hauptgewinn brüsten: Eine Reise nach Birmingham mit Blick hinter die Kulissen einer großen Messe.
„Gar nicht so einfach die Gaudi!“ Trotzdem
gewinnt Jimmy die Reise nach Birmingham
und freut sich riesig.
Wie alles begann...
Was nur als Spaß auf der Seite www.lehrlinge-fuer-bayern.de anfängt, wird schnell zum sportlichen Wettkampf. „Zuerst war ich von meinem Können nicht so überzeugt“, erzählt Jimmy, „aber dann habe ich die ersten kleinen Preise gewonnen.“ Auf der Webseite von Macher gesucht! sammelt er fleißig Punkte, indem er etwa immer die sogenannten „Fragen der Woche" beantwortet oder Rätsel löst. Jimmy schlägt sich gut – den iPod, den er nun fast immer bei sich trägt, hat ihm etwa ein Monatspreis beschert.
Schließlich wird er sogar zum Supermacher Finale eingeladen. „Da mussten wir sowohl unser handwerkliches Geschick als auch unser Wissen unter Beweis stellen“, erinnert sich Jimmy. Zu den Disziplinen gehört unter anderem das Erraten von Handwerksberufen anhand ihrer Kleidung. „Gar nicht so einfach die Gaudi…“, verrät er mit charmantem bayrischen Dialekt und lacht. Trotz aller Schwierigkeiten gewinnt er die Reise nach Birmingham für zwei Personen.
... wie es weitergeht...
Wen er mitnimmt? Für Jimmy ganz klar. Sein Großvater wollte schon immer mal nach England. In Birmingham angekommen, machen die beiden erst einmal Birmingham unsicher. Sie besuchen den Markt – und Jimmy wendet zum ersten Mal in seinem Leben die Englisch-Kenntnisse aus der Schule an. Sein Fazit: kein Problem!
Am zweiten Tag besucht Jimmy mit seinem Großvater die „MACH 2012“, eine Messe für Fertigungstechnologien, und schaut einer Münchner Messefirma beim Aufbau genau auf die Finger. „Es war wirklich spannend, mal mitzubekommen, wie der Aufbau einer solch riesigen Messe abläuft. Das ist eine irre logistische Leistung.“ Jetzt weiß Jimmy, mit wie viel Arbeit eine solche Messe verbunden ist, aber auch wie viel handwerkliches Geschick beim Aufbau benötigt wird. Damit alles reibungslos abläuft, braucht es viel Teamarbeit und Disziplin, das hat Jimmy gelernt. „Handwerker werden immer gebraucht werden“, ist er sich sicher – wer sollte sonst die Stände für solche Messen zusammenzimmern?
... und wie es endet.
Ob Jimmy jetzt wohl Blut geleckt hat? Ich hake nach. „Ich habe mich schon vorher für den Handwerksberuf interessiert, aber jetzt erst recht. Ich mache dieses Jahr meinen Abschluss und werde dann mein Berufsgrundschuljahr als Schreiner anfangen.“ Warum ein körperlich anstrengender Beruf als Handwerker, wenn der Bürostuhl doch so viel gemütlicher ist? Jimmy meint: „In einem Bürojob sieht man nicht, was man geschaffen hat. Als Schreiner schon. Du hast danach ein handfestes Ergebnis.“
Ihr wollt auch Supermacher werden?
Jimmys Erlebnisse in Birmingham haben auch dir Lust auf den Macher Cup gemacht?
Mehr Infos zum Handwerk, Rätsel, viele Gewinnspiele und die Chance, beim Macher Cup dabei zu sein und eine Reise zu gewinnen, findest du auf www.lehrlinge-fuer-bayern.de.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Handwerkstag e.V.
Text: Lien Herzog, Fotos: das bayrische Handwerk
Ich will auch nach Birmingham;-) jedoch bin ich weder ein Bayrer noch besonders gut in handwerklichen Sachen...