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Japan Diaries

Dies ist die Geschichte von meiner Reise nach Japan, inzwischen sind es schon 3 Jahre her, aber für mich ist es als wär es erst gestern gewesen, ein besonderes Erlebnis, dass ich nicht missen möchte. In dieser Zeit habe ich viel Erlebt, das man nicht in worte fassen kann, ich habe freunde kennen gelernt und Abenteuer erlebt. Für mich begann diese Reise am 29.07.2006 diesen Tag hatte ich fett im Kalender markiert und ich kann mich noch erinnern das ich total durch den Wind war, koffer warn schon gepackt Freunde und Familie verabschiedet, also kann’s ja endlich los gehen.

07. October 2009 - 17:56
von SPIESSER-Autorin Sarahchan.
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Sarahchan Offline
Beigetreten: 12.08.2009

Für mich begann diese Reise am 29.07.2006 diesen Tag hatte ich fett im Kalender markiert und ich kann mich noch erinnern das ich total durch den Wind war, koffer warn schon gepackt Freunde und Familie verabschiedet, also kann’s ja endlich los gehen.
Am Frankfurter Flughafen wartete schon mein Flugzeug nach Tokyo, nun hieß es auch Abschied von meiner Mutti zu nehmen , den jetzt geht’s für 4 Wochen in die millionen Metropole Tokyo dort wird ich die Kaij Language School besuchen um mein japanisch zu verbessern . ich war so aufgeregt: „ was wird mich erwarten?“, „ werde ich zurecht kommen?“, „ ob ich neue Freunde finde?“.

Der Flug war lang es dauerte 12 h von Frankfurt nach Tokyo.
Am Flughafen warteten unterdessen schon Megumi und Tsukata zwei Mitarbeiter der Kaij Language School die mich vom Flughafen abholten und mich in mein Hotel begleiteten.
Sie erklärten mir alle Einzelheiten zu der Schule, die täglich von Montag bis Freitag 9-12 Uhr stattfanden.

Es hatte nicht lange gedauert und ich habe mich super in Japan gefühlt.


Am 3. Schultag besuchte uns eine Kimonoverkäuferin sie stellte uns einige ihrer Yukata´s „ ein Sommerkimono“ zum Sonderpreis vor , auch ich fand mein „Traum Yukata“ er ist blau mit vielen Libellen drauf , dazu ein rosa Obi „Stoffbund“ und Geta „Holzschuhe“ . wir bekamen eine kleine Einleitung dazu wie ein Obi gebunden wird. Einfach wunder schön . ich bewundere wie die Japaner es schaffen Moderne und Tradition zu verbinden.

Der 4.8. war einer der besonderen tage während meiner Reise. Ich traf zum ersten Mal meine Brieffreundin Asuka, das war ein Erlebnis was ich nicht in Worte fassen konnte, wir schrieben uns seit 6 Jahren und nach so langer zeit hatten wir die Chance uns richtig zu sehn. Es war einfach toll!! In dieser zeit die ich in Japan verbracht habe, haben wir viel unternommen und uns noch besser kennengelernt wir waren in den Stadtteil Ikebukuro haben zusammen Purikuras gemacht „ kleine Fotosticker“, sie nahm sich die zeit und zeigte mir Asakusa mit ihrem wunderschönen berühmten Tempel, den Asakusa Tempel, wir schlenderten durch dich traditionellen Läden die es am tempel gibt. Wir drehten sogar zusammen ein Video für die Daheimgebliebenen und fuhren auch mit der Rikscha, während uns der Fahrer einigesüber Asakusa erzählte.
An einem anderen Tag nahm ich mir vor ein Freizeitpark zu erobern, dem Tokyo Disney Sea, hier habe ich meine angst vor Achterbahnen überwunden, wunderschöne Momente erlebt, habe mich mit türkischen Eishändlern angefreundet die mich durch ihre Akrobatik mit dem eis in ihrem Bann gezogen habe.

Wir hatten sogar die Chance einen richtigen Sumo Ringer anzutreffen an diesem Tag bin ich mit der klasse nach Ryu-goku gefahren auch Alt-Edo-Tokyo genannt. Dort besuchten wir das Sumo Museum, es wurde vieles interessantes gezeigt die Geschichte, über die Sportart und wer die erfolgreichsten Sumo Ringer war.

Am 10.8 traf ich mich erneut mit Asuka , sie stellte mir ihre beste Freundin Sawa vor , sie erzählte mir das sie mehr Englisch lernen wollte und es für sie was besonderes wär wenn sie mich kennenlernen kann , ich freute mich riesig ihre Freundin kennenzulernen dadurch sind wir in kurzer zeit auch gute Freunde geworden. Sie zeigten mir einen Tempel in Harajuku den die Kaiserin von Japan oft besuchte , nicht nur das sahen wir auf dem Weg , unterwegs sahen wir viele Jugendliche die zusammen abhingen, ihr würdet jetzt sagen „ das wär doch nichts neues“ aber sie waren gekleidet wie Cosplayer, reingeschlüpft in Anime Figuren , gekleidet mit wunderschönen Gotik Kleidern oder jeder andere x-beliebige Stil der gerade in wahr, aber es gab auch einige die sich echt schräg gekleidet hatten.

Den einen Tag hatte ich mir vorgenommen den Imperial Palace zu besuchen, schade war das man nicht rein konnte , ich wusste das sowas sein würde, mir hatte jemand erzählt das es nur 1 mal im Jahr möglich wär den Palast zu betreten, und das zu Weihnachten, und jetzt war Sommer, so war die einzige Möglichkeit ihn von außen zu betrachten. In der Nähe lag noch der Tokyo Tower, ich sah die Spitze vom Palast aus, “der muss riesig sein“ dachte ich. Von nahem sah er einfach umwerfend aus er war 333m Hoch, er ist größer als der Eifelturm in Paris. Ich konnte es mir auch nicht entnehmen lassen die Stadt von ganz oben zu betrachten, es war traumhaft und unvorstellbar die Stadt war riesig und das Ende war nicht zu sehn, von hier aus war es möglich eine klare Sicht auf den Fujiyama zu ergattern.

Den nächsten Tag verabredete ich mich mit einer Klassen Kameradin wir hatten vor die Gegend außerhalb von Tokyo zu erkunden , wir saßen uns in den nächsten Shinkansen , welcher schneller als der ICE fuhr in kürzester zeit sind wir in Odawara angekommen , uns wurde gesagt das dies eine alte Samurai Stadt sein, ein kleines Örtchen mit einer Samurai Burg , hier gab es viel Natur was man in Tokyo nicht erwarten kann. In dieser Burg gab es ein kleines Museum, es gab Rüstungen der alten Samurai, Waffen und alte Bilder dieser zeit.

Es war Sommer, die zeit der Sommerfeste und feuerwerke , einmal hatte ich die Möglichkeit eines zu sehn, es waren viele Menschen in einem kleinen Park fand das Sommerfest statt viele saßen schon seit Stunden da und hatten mit Plastiktüten ihre Plätze reserviert, sogar die Polizei war da , da es immer voller wurde und die Menschen menge den Straßenverkehr die Durchfahrt verhinderte. Als es losging standen alle auf um soviel wie möglich von dem atemberaubenden feuerwerk zu sehen. Es gab sie in verschiedenen Farben und Formen so wie ich sie noch nie gesehen habe.


An letzen Schultag meiner Schulklassen war ich total aufgeregt, für mich ging es ja noch ne Woche weiter mit Privatunterricht, wir bekamen heute unsere sprach Zertifikate , tauschten unsere Adressen aus und dann trennten sich unsere Wege, für einige ging es wieder nach Hause andere reisten noch einige zeit durch Japan. Für mich aber ging es heute auf den Fujiyama, aber das sollte nicht alles gewesen sein. Am Bus warteten schon viele Reisende, da ich wusste welcher Bus zum Fujiyama fuhr , fragte ich eine Passantin , sie sagte mir das sie mit dem gleichen Bus fahre. Während der Fahrt saßen wir sogar nebeneinander. Wir freundeten uns an, ihr Name war Tina und sie ist Kanadierin .der Bus fuhr bis zur 5. Stadion des Fujiyamas dort sammelten sich schon scharrenweiße Menschen. inzwischen war es 20 Uhr , ich und Tina waren bereit den Berg zu erklimmen, ausgerüstet mit 2 kleinen Taschenlampen kämpften wir in im dunkeln den Berg hinauf, ihr fragt euch sicherlich warum im dunkel einen Berg besteigen wollen, und zwar wollten wir um 5 Uhr morgens oben an der Spitze den Sonnenaufgang beobachten. Unterwegs wurde es immer kühler. es gab einige Stationen auf dem Berg bei dem wir eine rast einlegen konnten, das taten wir auch bei der nächsten.
Dort trafen wir auf eine kleine gruppe wir schlossen uns zusammen um den Berg gemeinsam zu erklimmen. Diese gruppe bestand aus Tse Ping, William Wong und Chow Wahong aus Malaysia, Kunal aus Indien, Brandi aus Kanada und einem Brasilianer, ihn haben wir leider aber unterwegs aus den Augen verloren. Der Weg war steil und hart zwischendurch hatte es angefangen zu regnen und es wurde richtig kalt. Durchnässt, erfroren und total kaputt sind wir genau um 5 Uhr an der Spitze angekommen. Es wurde immer heller und wir beobachteten in 3.776 m Höhe den Sonnenaufgang der einige Minuten andauerte. Der Fujiyama ist ein Vulkan der noch tätig ist. Mit einem großen tiefen Krater . für unsere gruppe war es ein gemeinsames Erlebnis was uns als Freunde näher zusammen brachte.

Der 20.8. wieder so ein Tag ,wo ich richtig happy bin. Ich treffe meine andere briefreundin, ihr Name ist Kaori, wir schreiben auch schon mindestens 6 Jahre. Sie kam mit ihrem Vater, er erzählte mir dass er auch mal für eine Weile in Deutschland war und demonstrierte mir seine Deutschkenntnisse, wie „ Guten Tag“ und „ Mein Name ist…“. Es war schön das es Menschen gibt die sich auch für verschiedene Kulturen interessieren. Sie entführten mich zum Asakusa Tempel, sie luden mich zum Sushi essen ein in einem exklusiven Restaurant, wir waren die einzigen und jeder bekam seine Sushi platte und es war einfach lecker. Nachdem wir uns gestärkt hatten fuhren wir mit dem Taxi ins Tokyo national Museum, und wow ist das riesig, hier haben wir viel über die japanische Geschichte und Tradition gelernt.

Am Abend danach traf ich mich mit William im Kabuki-Za, wir schauten uns eine Theatervorstellung an in dem es um einen Hund ging, soweit ich es verstanden hatte. Es war eine lustige Vorstellung bei der wir viel Spaß hatten. Danach waren wir in einem „Roundet Sushi“, da setzt man sich an einen Tresen und vor einem ist ein laufendes Band auf dem Teller mit Sushi vorbei rollen und man kann sich jeden beliebigen Teller vom Band nehmen. Ein lustiger Abend!

Heute bin ich schon seit 5 Uhr wach, denn ich treffe mich mit Shane, ich hatte ihn ein Tag zuvor kennengelernt, Shane kommt aus Kanada und sucht hier ein bisschen Abenteuer .Wir hatte uns vorgenommen früh zum Fischmarkt zu fahren. Dort war schon früh mächtig was los. Viele frische fische und volle Action, der Fischmarkt war offen für alle Passanten, man konnte sich umschauen und Eindrücke sammeln wie es auf einem Fischmarkt so her geht. Sogar unser frühstück kahm frisch vom Fischmarkt. Später traf ich mich mit Tina wir fuhren von Asakusa aus mit einem Cruiser nah Odaiba, vom Boot aus konnten wir vieles sehn was von Land aus nicht möglich war. Tokyo ist eine große Hafenstadt mit vielen Industrie schiffen. In Odaiba angekommen sahen wir Fische aus dem Wasser springen. Für Tina war es der letzte in Japan den wollten wir mit unseren Freunden verbringen. Verabredet waren wir am Palett Town mit Kunal , Tse Ping und William zusammen machten wir Erinnerungsfotos und sahen uns die Rainbow Bridge bei Nacht an sie leuchtete in vielen bunten Farben während viele kleine boote unten drunter durch fuhren.


Was nicht fehlen durfte war ein Besuch in Kamakura, natürlich mit Shane, zusammen hatten wir uns vorgenommen den großen Buddha zu sehen. 1 ½ stunden hatte die Fahrt gedauert. Aber es hatte sich gelohnt, wir sind in einem kleinen Städtchen gelandet, welches umgeben von Natur an einem riesigen blauen Meer liegt. Als ich den Buddha sah traute ich meine Augen nicht: „ der war ja riesig“. Der Buddha misst eine Höhe von 13.35 Meter und wiegte 121 Tonnen uns wurde gesagt er stehe hier schon seit 1252 und hat schon so einige Natur Katastrophen überstanden. Hier hatten wir auch endlich die Möglichkeit im Meer baden zu gehen. Es gab sommerliche Musik, Party am Strand und viele junge Japaner. In Tokyo zurück erzählte mir Shane das er zum Fujiyama wollte , das war das letzte was ich von ihm hörte, ich ärgerte mich das ich nicht nach seiner email Adresse fragt und dachte das ich ihn wohl nie wieder sehn werde.

Den Vorvorletzten Tag verbrachte ich mit Tse Ping in Roppongi er lud mich auf einen Stadt Rundgang mit Sushi essen ein. Er zeigte mir die Roppongi Hills bei Nacht, die Roppongi Hills waren aber nichts gegen den Tokyo Tower bei Nacht. Er leuchtete so hell wie ein Tannenbaum zu weihnachten. wir versuchten vergeblichst mit der Kamera den Tower komplett aufs Foto zu bekommen. Ich glaube Tokyo ist die Nacht die niemals schläft inzwischen war es schon fast Mitternacht und die Straßen lehrten sich keines Wegs. Ich sah Tse Ping an diesem Tag das letzte mal. Ich war traurig dass es bald wieder nach Hause ging.

Der vorletzte tag in Japan begann stressig, noch dazu das es mein letzter Schultag ist. Ich hatte mir mit William ausgemacht am nächten Tag ins Fujikyu Highland zu fahren einem Freizeitpark in der Nähe vom Fujiyama. Nur vorher musste ich die Tickets besorgen da ich bei der Verkaufsstelle nur bar bezahlen konnte suchte ich einen nächstgelegene Bank. als mich jemand an der Schulter backte, ES WAR SHANE!!! ich war so überglücklich ich dachte schon ich sehe in nie wieder. Er erzählte mir dass sein Trip auf den Fujiyama etwas schief lief, er verlor sein Portmonee und musste umkehren. Ich glaub das war Schicksal, sonst hätten wir uns nicht wieder gesehen. Er hatte es leider eilig ich gab ihn meine email Adresse, dann war er schon weg. Nachdem ich die Tickets besorgt hatte. stand noch ein anderes treffen an. Asuka und Sawa hatten vor mit mir in ein kleines Restaurant zu gehen. ich erzählte was ich in den letzten Tagen erlebt hatte, von meinen Freunden die auf dem Fujiyama kennen gelernt habe und das ich eine wunderschöne zeit mit ihnen hier hatte. Sie gab mir zum Abschied ein kleines Geschenk, es waren zwei winkende Katzen, sie sollen Glück bringen, die eine bringt Geld ins Haus und die andere viele gute Freunde. Ein schönes Geschenk ich habe mich super gefreut. Ich werde die beiden richtig vermissen.

Der letzte Tag war wie die süße Kirsche auf dem Eis. Mit William war ich im Fujikyu Highland verabredet. Hier gab es 3 große Achterbahnen, erneut überkam mich meine angst, aber dieses Mal war ich nicht alleine. die erste die wir uns vornahmen war die „Fujiyama“ sie war höher und schneller als die Holzachterbahn in Heide Park Soltau. Ich hatte richtig angst aber als ich sah dass es einen „Chicken Way“ gab da hab ich meine angst runtergeschluckt und bin gefahren. Es war ein fach super, es kahmen noch 2 weitere Achterbahnen auf mich zu, die eine war die „Dodonpaa“ sie ist 170km/h schnell und die letzte, die „Eejanaika“, und dazu kann ich nicht mehr sagen als das sie Hammer, Mega stark ist. Das muss man einfach selber erlebt haben. So schnell kann auch bei so viel Spaß die zeit vergehen. Mit dem heutigen Tag ist meine Abenteuerreise zu Ende.


Für mich war es eine lehrreiche wunderbare zeit, an die ich mich immer erinnern werde. Ich bin glücklich dass ich die Chance hatte hier her zu kommen, meinen Horizont zu erweitern, meine Brieffreunde zu treffen und neue Freunde aus verschiedenen Nationen kennen zu lernen.
Mit meinen Freunden bin ich noch heute per Brief und E-Mail in Kontakt, ich hoffe das wir uns eines Tages wieder sehen werden.

Das war meine Geschichte…

Sarah Giesicke

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Kommentare

Zwei Kommentare
  • ich finde deinen text echt interessant zu lesen.
    er ist nicht zu lang und nicht zu kurz und so~
    außerdem sind ja ganz viele verschiedene "themen" enthalten, das finde ich super!
    ich hoffe, ich habe irgendwann einmal selbst die möglichkeit dieses land zu bereisen

    glg

  • Wow, das hört sich einfach toll an, jetzt ist ein neues land in meiner Liste wo ich hinreisen möchte dazugekommen XD
    Ich sollt schon mal anfangen Japanisch zulernen ;P

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