Wer kennt es nicht, dass alltägliche Schulklodilemma: Die siebte Stunde ist vorbei und so kurz vor dem letzten Unerrichtsblock ereilt den ein oder anderen Schüler nocheinmal ein dringendes Bedürftnis. Also: Auf zur Toilette. Man kommt an, hat noch genau sieben Minuten Zeit, eilt in die Lieblingskabine (ja, Mädchen haben sowas), schließt die Tür hinter sich und stellt fest: Ha, das Klopapier ist alle. Sehr schön. Jetzt gibt es drei Möglichkeiten des weiteren Verfahrens:
1. Man hat Taschentücher dabei und freut sich über vierlagigen, extra reisfesten Papierersatz.
14. February 2011 - 21:55 von SPIESSER-Autorin klar_a.
Wer kennt es nicht, dass alltägliche Schulklodilemma: Die siebte Stunde ist vorbei und so kurz vor dem letzten Unerrichtsblock ereilt den ein oder anderen Schüler nocheinmal ein dringendes Bedürftnis. Also: Auf zur Toilette. Man kommt an, hat noch genau sieben Minuten Zeit, eilt in die Lieblingskabine (ja, Mädchen haben sowas), schließt die Tür hinter sich und stellt fest: Ha, das Klopapier ist alle. Sehr schön. Jetzt gibt es drei Möglichkeiten des weiteren Verfahrens:
1. Man hat Taschentücher dabei und freut sich über vierlagigen, extra reisfesten Papierersatz.
2. Schweren Herzens die Lieblingskabine wieder verlassen und in anderen Kabinen nach Papier suchen oder
3. Worst Case: Das gesamte Klopapier ist schlichtweg leer.
Letzter Ausweg: Der Papierhandtuchspender. Da einige der Jungen damen der Sek.1 jedoch unter permanentem Schmink-, Styling- und Waschzwang zu leiden scheinen, ist auch dieser zumeist nach der siebten Stunde leer wie die Klassenräume nach dem Pausenklingeln. Bingo. Dann hat man ein Riesenproblem. Wenn ihr eine Lösung wisst, schreibt mir.
Heute die selbe Situation wie immer: Die siebte Stunde ist vorbei, Klara muss auf's Klo, geht, veschließt ordentlich die Kabinentür hinter sich und erschrickt: Ein blauer Kasten. Kein Ottonormal-Klopapierrollenhalter, nein, ein formschöner, blauer Kasten mit der Aufschrift "Smart One". Aha. Für diejenigen unter euch, die das Prozedere nicht kennen, will ich es kurz erklären: Aus dem Kasten guckt vorne ein Schnippel Papier heraus (in Form und Gestalt ähnlich einem Einstecktuch am Herrenanzug) und wenn man dran zieht, hat man in Sekundenschnelle ein einzelnes Blättchen Klopapier in der Hand. Ein "Sparspender", sozusagen. Ha ha.
EIN Stückchen Klopapier. Zweilagig. Wisst ihr eigentlich, wie oft man daran ziehen muss, bis man genug Zellstoff zusammen hat, um keine Sauerei zu veranstalten?
Wie auch immer, ich hab's geschafft. Irgendwie, irgendwann.
Aber damit nicht genug. High-Tech hat auch am Waschbecken einzug gehalten.
Da gibt's nämlich auch keinen "normalen" Papierhandtuchspender mehr, wo man einfach dran zieht. Viel zu simpel. Den neuen Spender muss man anwinken. Man winkt, und - schwuppdiwupp - kommt ein, und ich betone: EIN Papierhandtuch unten raus. Ein zweites bekommt man nur dann, wenn man dem netten Gerät das erste Tuch entnimmt. Läuft also etwa so: winken, reißen, winken, reißen, winken, reißen.
Vielleicht verklage ich die Schule auf Schmerzensgeld, wenn ich demnächst eine Sehnenscheidenentzündung im Arm habe, bei dem vielen Geziehe und Gewinke. Doch so anstrengend das ganze auch ist: Jetzt kann ich sogar nach der neunten Stunde noch ruhigen Gewissens auf Toilette gehen - denn Sparspender halten länger.
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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