Jeder Baum zählt
Wird der Regenwald bald ganz verschwunden sein? Diese Frage stelle ich mir immer wieder. Um Tierfutter zu produzieren, werden mehr und mehr Bäume abgeholzt – und das bereitet mir große Sorgen. Das ist auch einer der Gründe, warum ich seit fünfeinhalb Jahren vegetarisch und seit eineinhalb Jahren auch vegan lebe. Außerdem achte ich deshalb besonders im Alltag darauf, beispielsweise unnötige Verpackungen zu vermeiden und die Herkunft aller Produkte zu checken. Mir ist es außerdem wichtig, mich bei verschiedenen Organisationen zu engagieren. Das kostet nicht viel Zeit – und ich kann trotzdem einen kleinen Beitrag für die Umwelt leisten.
Da der WWF eine der größten und erfolgreichsten Umweltorgan- isationen weltweit ist und sich in den unterschiedlichsten Bereichen engagiert, unterstütze ich hauptsächlich diese Organisation. Aktuell habe ich dort eine Petition unterzeichnet, die Gesetzesreformen verhindern soll, die das Roden des Regenwaldes für wirtschaftliche Zwecke legalisieren würden. In der WWF Online-Community tausche ich mich auch häufig mit anderen Mitgliedern aus. Außerdem spende ich regelmäßig und habe dadurch unter anderem dazu beigetragen, den Bau einer öffentlichen Straße durch den Iguaçu Nationalpark in Südamerika zu verhindern. Auch bei Greenpeace habe ich erst kürzlich eine Petition unterschrieben, um Regenwälder zu schützen – hier ging es darum, dass die Regenwälder in Indonesien für Palmöl abgebrannt werden.
Wir für die Zukunft
Mir ist das Thema Umweltschutz sehr wichtig, denn es betrifft jeden von uns. Wir tragen die Verantwortung für die nächsten Generationen und bestimmen selbst, wie wir ihnen diese Erde hinterlassen. Jeder muss heute etwas für eine akzeptable Zukunft tun! Ob das zu schaffen ist? Zumindest scheinen die Menschen sich immer mehr für Umweltschutz zu interessieren. Und gemeinsam lässt sich bestimmt so einiges erreichen.
Umweltschutz leicht gemacht
Jeder von uns kann jeden Tag etwas für seine Umwelt tun und schon mit kleinen Dingen helfen, diese zu schützen. Besonders, was den Stromverbrauch betrifft, reichen oft schon einige einfache Tipps. Vermeidet bei euren Geräten beispielsweise den Stand-by-Modus. Das saugt unnötig Strom. Da heutzutage fast jeder ein Smartphone besitzt, wäre das schon mal ein Anfang. Ich habe mir jedenfalls angewöhnt, zumindest nachts mein Handy komplett auszustellen – das spart Strom und garantiert einen ruhigeren Schlaf. Wenn euch interessiert, wie viel Strom ihr so verbraucht, schaut doch mal auf wwf.de vorbei! Dort gibt’s auch viele weitere Alltagstipps rund ums Thema Umweltschutz.
Wenn ihr euch mehr über die Problematik rund um die Viehzucht und die dafür benötigten landwirtschaft- lichen Flächen informieren wollt, kann ich euch forwardtherevolution.net empfehlen. Traut euch, werdet aktiv! Das Internet macht es heutzutage für jeden leicht, sich über die Umwelt, ihre Bedrohungen, aber auch den Schutz zu informieren – und dann hoffentlich auch aktiv etwas zu verändern.
Text: Annika Sperling
Grafik: Anja Nier