...Internet, Laptop und Handy!
Das war meine „Aufgabe“ für die Woche vom 9. bis 16. Juni. Ich kam auf diese Idee, weil mir mal wieder bewusst wurde, dass ich eigentlich ganz schön viel Zeit im Netz verbringe und mir Dinge anschaue, die mich nicht immer interessieren. Also schaltete ich am Samstag um 15.00 Uhr Laptop und Handy für eine Woche aus und hier könnt ihr mal lesen, wie es mir damit erging .
23. June 2012 - 21:55 von SPIESSER-Autorin grünstern.
Samstag
Kurz vor 15 Uhr bin ich irgendwie ein „bisschen“ aufgeregt, einige Nachrichten mit den Schlüsselwörtern „Waaaah!“ oder „Hilfe, nur xy Minuten, dann geht’s los!) können das belegen. Jetzt noch schnell von einigen Leuten verabschieden, und dann wird alles ausgeschalten. Ein Gedanke schießt mr durch den Kopf: Bin ich verrückt? Aber viel Zeit, um darüber nachzudenken, bleibt mir nicht, weil ich mich mit meiner besten Freundin verabredet habe. Also wird der Nachmittag in der Stadt, mit viel Lachen und Erzählen herumgebracht.
Sonntag
Dieser Tag wird ver-locken-d! Ich habe meinen Lockenstab, Hitzeschutz- und Haarspray rausgekramt und mache mich ans Werk. Die eine Seite ist fertig, aber als ich dran bin, ebenfalls die andere zu bearbeiten, hängt sich erstere schon wieder aus. An den Laptop denke ich nicht, ich bin viel zu beschäftigt damit, eine Haarsträhne zu entfitzen. Und Hausaufgaben müssen ja auch noch gemacht werden...
Montag
Heut hab ich Schule, und ich komme mir ein bisschen so vor wie im falschen Film. Wir waren im Computerkabinett – was wir sonst nie tun – aber haben uns glücklicherweise nur etwas anhören müssen. Keine Gefahr also, da hab ich nochmal Glück gehabt. Dann geht’s noch zur AG, und zu hause wird ein bisschen entspannt. Außerdem schaue ich, was ich zur Prüfung morgen anziehen werde. So, nochmal schnell der Hefter durchgelesen und dann ab ins Bett! Hoffentlich stehe ich dann pünktlich auf...
Dienstag
So, der Wecker hat rechtzeitig geklingelt. Jetzt kann ich in Ruhe duschen, frühstücken, mich fertigmachen und zur Prüfung gehen. Als ich einige Minuten vor der Vorbereitungszeit ankomme, werde ich immer aufgeregter. Ich hoffe, dass ich ein gutes Thema bekomme und mich nicht verhaspele. Eine Stunde später frage ich mich, warum ich davor so nervös war. Eitentlich war alles recht einfach, fünf Minuten auf Englisch über die USA erzählen und sechs Minuten mit einem Partner über Transportmittel sprechen – machbar. Und gar nicht so schwer. Nachmitags kommt dann so langsam wieder der Gedanke an Spiesser in mein Bewusstsein.
Mittwoch
Heute hatte ich frei und hab mich auf den Tag gefreut. Aber obwohl es nicht wirklich eingeplant war, saß ich dann vorm Fernseher und ließ mich berieseln... mit Dingen, die mich nichtmal interessierten. Nachmittags hab ich dann doch noch etwas sinnvolleres gemacht: Musik hören, lesen und... Seifenblasen machen! (Denn Seifenblasen sind wundervoll!)
Donnerstag
Heute durfte ich feststellen, dass Wecker nur im Team gut sind. Einer (sprich: Mein Handy) hatte ja Ruhepause, und so blieb mir nur der „normale“ Wecker. Dieser klingelte dann natürlich zu spät, und somit musste ich mich höllisch beeilen, um nicht zu spät zur Schule zu kommen. Aber bei dem, was mich dort erwartete, hätte ich auch zu hause bleiben können... Abends wird es dann schon ein wenig langweilig. Ich denke an alle möglichen Dinge. Was die Spiesser wohl gerade machen?
Freitag
Morgen ist endlich Wochenende! Nach der Schule geht’s noch kurz in die Stadt, und zu hause packe ich dann ein paar Sachen zusammen, die ich am Samstag brauchen werde. Nebenbei höre ich die CD, die ich am Samstag gemacht hatte. Auf ihr sind einige der Lieder, welche ich in letzter Zeit ziemlich gerne höre.
Samstag
Ich freue mich immer mehr, dass ich mal wieder an den Laptop und auf Spiesser.de mit netten Leuten schreiben kann. Aber als es 15 Uhr ist, denke ich nur kurz daran – denn im Moment habe ich andere Dinge zu tun. Ich bin bei meiner besten Freundin, und wir haben im Moment viel Spaß, sodass es mir nichts ausmacht, erst einen Tag später wieder im Internet surfen zu können.
Fazit
Eine Woche ohne Internet, Laptop und Handy? Machbar. Klar, ich hatte nicht immer etwas zu tun, aber trotzdem ging die Woche schnell herum. Diese Dinge hab' ich trotz allem vermisst:
-Spiesser.de: Die Nachrichten und Diskussionen haben schon irgendwie gefehlt.
-gute Musik: Im Radio läuft so gut wie immer Mist. Glücklicherweise hatte ich ja die CD, aber auf ihr waren eben auch nicht so viele Lider drauf.
-den zweiten Wecker: Meinen Handywecker brauche ich einfach, sonst werde ich nicht wach (siehe Donnerstag ^^). Klingeln morgens zwei Wecker, stehe ich viel schneller auf.
Alles in allem kann ich also sagen, dass es mal eine gute Erfahrung war, aber ich das nicht unbedingt nochmal haben muss. Ich denke, im Urlaub oder so ist es viel einfacher, weil man mehr zu tun hat. So, im Alltag, wird es manchmal etwas langweilig ohne „die Dreifaltigkeit“, um mal Johncore92 zu zitieren.
Grünstern... Ich hoffe, du kriegst irgendwo Mail Benachrichtigungen, dass dein Artikel kommentiert wurde. Bin mir recht sicher, dass keiner der Admins deine Mailadresse rausgibt ;)
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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