In einer Schule sieht man oft eine Kleidungshierarchie: Schüler, die immer nach dem letzten Schrei gekleidet sind, andere, die sich das nicht leisten können und wieder andere, die es auch gar nicht wollen. Und Kleider machen schließlich Leute. Ob man akzeptiert oder zum Außenseiter gemacht wird, hängt in vielen Fällen von der Kleidung ab. Als Ausweg wird immer wieder die Schuluniform heiß diskutiert.
SPIESSER.de-Userin Sephigrün13 würde sich über Schuluniformen freuen. Andere User sind nicht dieser Meinung.
Bildungsministerin Annette Schavan hat gegenüber der Bild-Zeitung geäußert, dass eine Schuluniform durchaus eine Lösung für dieses Problem sein könnte. Damit könne man dem Kleidungskampf entgegenwirken. Den Begriff „Uniform“ lehne sie allerdings ab. Auch halte sie nichts davon, den Schulen die Einführung von Einheits-Outfits vorzuschreiben.
„Schulkleidung“ statt „Uniform“
Einheitskleidung bald auch bei uns? Foto: Paul-Georg Meister, Pixelio
Viele Eltern, Lehrer und Politiker stehen der Einheitskleidung positiv gegenüber. „Uniform“ will allerdings keiner dazu sagen. Dieser Begriff wecke zu viele schlechte Assoziationen. Lieber sprechen sie von einer „Schulkleidung“. Diese müsse auch gar nicht zwingend einheitlich sein.
Es gibt die Möglichkeit den Schülern ein Sortiment aus Pullis und Shirts in verschiedenen Farben anzubieten. Gemeinsames Erkennungszeichen bleibt dann nur das Schullogo auf der Brust. Befürworter glauben, dass man dadurch die Konzentration auf wichtigere Dinge als Markennamen lenken kann. Schulkleidung soll integrieren, sowohl ärmere Schüler als auch die mit Migrationshintergrund.
Schülererinnen und Schüler sehen diese Ideen jedoch meist kritisch. Wer hat schon Lust, sich vorschreiben zu lassen, wie er aussehen soll? Und wer es auf jemanden abgesehen hat, der findet schon einen Grund gemein zu sein. Die falschen Schuhe können einem auch schon Schläge einbringen. Um alle Unterschiede abzuschaffen bräuchten wir wohl die Einheitsfrisur, Einheitssprache und schließlich: Einheitsdenken.
Es gibt sicher auch viele, die erleichtert wären, morgens nicht mehr ratlos vor dem Kleiderschrank stehen zu müssen. Aber ob damit soziale Probleme gelöst werden ist zweifelhaft.
Was haltet ihr davon? Denkt ihr, Schuluniformen wären eine gute Idee? Oder gibt es an euren Schulen sogar schon welche? Sagt uns, was ihr darüber denkt.
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also ich bin grad in ecuador als austauschschülerin und trage hier jeden tag ´schulkleidung´ bestehend aus einem jeansrock und weissem poloshirt mit schullogo für mädchen und jeans und das poloshirt für jungen. dann gibts auch noch jacken und sportkleidung. und ich muss sagen: es ist gar nicht so schlimm wie alle es immer darstellen. auf jedenfall macht es die morgende einfacher, da ich nicht mehr eine halbe std vor dem kleiderschrank stehen muss und überlegen, was zieh ich heute an???? und auch die individualität bleibt gewart, denn hier verzieren alle leute ihre schuhe oder jacken oder t-shirts in dem sie gegenseitig drauf unterschreiben oder etwas drauf zeichnen und natürlich durch schmuck.
ausserdem hab ich die erfahrung gemacht, das es einen viel stärker an die schule bindet. du bist dann so das ist die julio (der name meiner schule) ich bin von der julio, ich representiere diese schule.
es ist ungefähr so wie in amerika, das die leute sich mit ihrer schule identifizieren.
das finde ich eigentlich ganz cool.
... dass man Mobbing nicht einfach aus der Welt räumen kann.
und schon gar nicht durch lächerliche Äußerlichkeitenänderungen.
Man sollte viel mehr ein wirksames Kommunikationstraining in alle Lebensbereiche bringen.
Toll wie du mit dem Stilmittel "Euphemismus" umgehen kannst.
Noch mehr Beispiele?
- Einschläfern statt töten
- hinscheiden statt sterben
- vollschlank statt dick
Gleich wieder die Zeit der NS-Zeit hier anzubringen ist nicht wirklich die beste Art und Weise diesen Sachverhalt zu diskutieren.
Schuluniform bedeutet in meinen Augen, dass jeder die gleichen Sachen (Farbe, Form,...) trägt. So sieht es aber unsere Bildungsministerin nicht! Sie sagt, dass man unterschiedliche Shirts, Pullis anbieten kann. Verschiedene Farben. Nur das Logo soll eben ersichtlich sein. Das hat nichts mit einer Uniform gemeinsam.
Wenn jemand von Schuluniform spricht, dann denken sicherlich viele auch an GB. Ordentliche Hose, ein Hemd, dazu eine Krawatte. Aber das ist ja nicht der Wille der Regierung, bzw. der Schulkleidungsbefürworter.
Vielleicht zunächst noch einmal den Artikel lesen...
Aber ich bin übrigens auch dagegen. Egal ob Schulkleidung oder Schuluniform. Nein danke!
Weil durch gleiche Kleidung schafft man doch nicht alle Probleme aus der Welt. Dann muss alles gleich sein.
Gleiche Frisur, gleiche Kleidung, gleiche Schultasche, gleiche Schuhe, gleicher Musikgeschmack, gleiches Denken. Denn sonst gibt es wieder einen Grund jemand zu mobben.
Grandios diese Wortverdreherei. "Uniform weckt zu viele negative Assoziationen", na wunderbar. Und wo wir gleich dabei sind, Holocaust heisst jetzt offiziell nur noch Endlösung, Mord an Kranken und Behinderten ist Euthanasie, usw. Na, negative Assoziationen geweckt? Frau Schavan, nur weil etwas anders heißt, erfüllt es noch lange keinen anderen Zweck. Deswegen GEGEN SchulUNIFORMEN, für das Recht des Einzelnen.
Ja, lasst uns ruhig alle gleich aussehen. Extrem förderlich für die freie Entfaltung von was auch immer. Nennt es Individualität oder wie ihr wollt. ;-)
Wohin kommen wir, wenn man nicht mal mehr das anziehen darf, was man möchte? Selbst wenn das mit der "Schulkleidung" wirklich durchgesetzt wird, man findet immer einen Grund, um jemand anderen zu mobben. Was ist, wenn jemand bunte Haare hat? Da ändert auch die gleiche Kleidung nichts daran, dass derjenige blöd angemacht wird. Also irgendwie leicht sinnlos.
Ich sehe dadurch meine Persönklichkeit eingeschrenkt. Ich verbringe sehr viel Zeit in der Schule, weshalb ich auch dort meine Individualität entfalten will.
Die gute Frau Bildungsministerin sollte vielleicht erst einmal die Lehrmittel erneuern, bevor sie über Schuluniformen argumentiert.
Migranten durch einheitliche Kleidung zu integrieren ist sicherlich der falsche Weg.
Was mich auch interessiert: Was ist, wenn man keine Schulkleidung trägt? Fliegt man dann schlimmstenfalls von der Schule?
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
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mxk
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Gleiche Frisur, gleiche Kleidung, gleiche Schultasche, gleiche Schuhe, gleicher Musikgeschmack, gleiches Denken. Denn sonst gibt es wieder einen Grund jemand zu mobben.
Grandios diese Wortverdreherei. "Uniform weckt zu viele negative Assoziationen", na wunderbar. Und wo wir gleich dabei sind, Holocaust heisst jetzt offiziell nur noch Endlösung, Mord an Kranken und Behinderten ist Euthanasie, usw. Na, negative Assoziationen geweckt? Frau Schavan, nur weil etwas anders heißt, erfüllt es noch lange keinen anderen Zweck. Deswegen GEGEN SchulUNIFORMEN, für das Recht des Einzelnen.
Ja, lasst uns ruhig alle gleich aussehen. Extrem förderlich für die freie Entfaltung von was auch immer. Nennt es Individualität oder wie ihr wollt. ;-)
Wohin kommen wir, wenn man nicht mal mehr das anziehen darf, was man möchte? Selbst wenn das mit der "Schulkleidung" wirklich durchgesetzt wird, man findet immer einen Grund, um jemand anderen zu mobben. Was ist, wenn jemand bunte Haare hat? Da ändert auch die gleiche Kleidung nichts daran, dass derjenige blöd angemacht wird. Also irgendwie leicht sinnlos.
Ich sehe dadurch meine Persönklichkeit eingeschrenkt. Ich verbringe sehr viel Zeit in der Schule, weshalb ich auch dort meine Individualität entfalten will.
Die gute Frau Bildungsministerin sollte vielleicht erst einmal die Lehrmittel erneuern, bevor sie über Schuluniformen argumentiert.
Migranten durch einheitliche Kleidung zu integrieren ist sicherlich der falsche Weg.
Was mich auch interessiert: Was ist, wenn man keine Schulkleidung trägt? Fliegt man dann schlimmstenfalls von der Schule?