Holm berichtet diese Woche über die krankheitsbedingte Arbeitslosigkeit und beschreibt einen Tag in seinem Leben.
14. Mai: Vielleicht werde ich drüber schreiben. Aber so nicht! Eure Aufgabe war es, mir ein paar interessante Fragen zu stellen. Da sich aber kaum einer getraut hat, schreib ich also wieder wie es mir passt. Wehe, einer meckert!
Und dabei hatte ich so auf euch vertraut! Denn was ist schon groß seit meinem letzten WG-Blog passiert? Meine rechte Hand ist eingegipst und ich bin vollständig krank geschrieben. Synonymisch ausgedrückt (und im Synonyme finden sind Journalisten ja bekanntlich alte Meister) bedeutet das: Arbeitslosigkeit.
Und das ist in der Tat so wie es klingt: Lange ausschlafen, sehr spät ins Bett, kaum etwas zu tun … kurz: Strukturlosigkeit.
Wenns gut läuft ist das erste, das ich am Tag schaffe, um frühestens 10 Uhr in der Redaktion anzurufen und etwas zur Vita Cola Clubtour zu fragen. Kollegin Sarah findet es seltsam, das ich so spät aufstehe, muss sie doch immer schon um 6:30 aus dem Bett.
Dann ist Frühstück angesagt. Die wichtigste Mahlzeit des ganzen Tages! Rührei, Brötchen, Kaffee, Müsli, Camembert, Nutella, Marmelade, Milchschnitte, alles muss her. Das Vorbereiten darf auch gerne länger dauern. Duschen entfällt, gehe eh nicht vor die Tür.
Das wahre Leben!
Dann eine Folge Dr. House schauen und um 12 Uhr erstmal SPIESSER.de checken. Vielleicht nen dämlichen Kommentar zum Culcha-Candela-Thread schreiben und dann einer Lust der Arbeitslosen und Jugendlichen frönen: Browsergames. Da gibt’s eins, wo ich seit Gründung dabei bin. Ich verschiebe gediegen Flotten durch die Gegend, baue Gebäude und bombadiere Planeten. Das ist das wahre Leben!
Eigentlich könnte ich nun noch eine Folge Dr. House schauen ... Duschen gehen könnte ich jetzt auch. Aber eigentlich ist der Bademantel ganz kuschlig. Warum also ausziehen? Eine Runde zocken wär aber genau das richtige.
Ohne rechte Hand, die normalerweise die Maus steuert, fällt die Wahl schnell auf Autorennen. Kurze Zeit später brülle ich die (leere) WG zusammen: „Fresst meinen Staub ihr Schnarchnasen! Rechts ist das Gaspedal! Ha, nur ich kann mit 300 über den Highway brettern!“
Das war anstrengend! Außerdem ist es ja auch schon 14 Uhr.
"Suche Arbeit."
Wenn die Müdigkeit kommt ... einfach schlafen
Zeit mal wieder nach SPIESSER.de zu schauen. Garantiert will eine der Vita Cola Clubtour-Bewerber-Bands etwas von mir. Ja, meinetwegen lade ich euch einen neuen Song hoch, wenn ihr den schon extra neu gemischt habt. Alles abgearbeitet, 14:30 sagt die Uhr.
Jetzt ist Zeit ein wenig zu lesen. Die dicken Fantasybücher reichen immerhin eine Weile. Und schon ist es 16 Uhr. Mich ergreift die aus Schulzeiten bekannte Nachmittags-Müdigkeit. Auf Arbeit müsste ich mit Kaffee gegensteuern, jetzt mache ich einfach ein Nickerchen.
Noch eine Folge Dr. House?
Um 17 Uhr sind dann auch schon viele Leute im ICQ. Also ein wenig mit den Freunden chatten. „Was machst du so?“ Na Autorennen, ist doch klar. Auch eine super Sache, um sich die Zeit zu vertreiben und dabei sogar noch etwas zu lernen: Mit deutschen Freunden auf Englisch schreiben. Dank Internet und LEO fehlen auch kaum noch Worte. „Past tense“ und sonstige „Grammar“ sind eh was für Staubfresser!
Völlig erschöpftes Zubereiten von Mikrowellenfraß
Um 19 Uhr, wenn der Rest der WG mit „kochen“ (das heißt völlig erschöpften Zubereiten von Mikrowellenfraß) fertig ist, trete ich auf den Plan. Nun wird richtig gekocht! Wozu hab ich denn mein dickes Rezeptbuch? Leider reduzieren sich die Möglichkeiten auf nur eine Handvoll. Also genau genommen, auf all das, was mit nur einer vollen Hand möglich ist. Aufwendiges Schneiden, Braten, Wenden, Rühren und Unterheben entfällt weitgehend.
20 Uhr: Noch eine Folge Dr. House. Das Leben anderer kann so entspannend sein. Jetzt könnte ich auch noch die DVD aus der Videothek schauen, die ich vor zwei Tagen ausgeliehen habe. Man kommt ja zu nichts! Und der DiCaprio ist einfach erste Sahne!
Mitten drin rufen dann die Freundinnen an und nun ist erstmal zwei Stunden quatschen angesagt.
Nächtliche Seelsorge
Film fertigschauen – oh es ist schon 0 Uhr? Zeit für was Kreatives: mein eigenes Buch überarbeiten! Sowas geht am besten tief in der Nacht.
2 Uhr: ICQ-Nachricht: „Holm. Hast du kurz Zeit? Ich muss mit jemandem reden!“ Klar, Seelsorge, mach ich gern! Um drei fällt mir dann ein, dass ich morgen um 7:30 Uhr einen Termin beim Orthopäden wegen der Hand habe. Verdammt! Schnell ins Bett, noch 20 Seiten lesen und dann schlafen.
Wenigstens stellt der Arzt mir bald eine Wiedereingliederungsbescheinigung aus. Ab Montag darf ich wieder zwei Stunden pro Tag arbeiten!
Was ist eigentlich die SPIESSER-WG? Eine schöne Wohnung mit vier Zimmern, Küche, Bad und drei jungen Menschen, die ein einjähriges Volontariat in der SPIESSER-Redaktion in Dresden absolvieren. In diesem Jahr sind es Resi, Sandra und Holm.
Was machen die drei in der Redaktion? Sie arbeiten an der gedruckten Ausgabe genauso wie an SPIESSER.de. Sie schreiben Artikel, führen Interviews und recherchieren, sie sind bei Redaktionssitzungen dabei und entscheiden mit, was ins Heft und auf die Startseite kommt. Betreut werden sie dabei von fest angestellten Redakteuren. Wie sich das Leben in den vier WG-Wänden nach Redaktionsschluss gestaltet, fragt ihr sie am besten hier auf SPIESSER.de.
Was ihr alles für Fans habt... :D Der Hammer.^^
Aber ja, wenn dann auch noch die zweite Hand beschädigt ist... o.O
Das ist dann gar nicht mehr lustig. Dann doch lieber gleich selbst helfen.
:DDD
Du hältst dich selbst für total unkreativ? Das können wir uns echt nicht vorstellen. Denn inzwischen sollte uns allen klar sein: In jedem Menschen steckt Kreativität. Um die rauszukitzeln, gibt es verschiedene Techniken. Versuch es doch einfach mal!
Steigende Inflation und Lebensmittelpreise machen auch vielen jungen Menschen zu schaffen. Nur von Toastbrot und Krümeltee leben zu müssen, kann aber nicht die Lösung ein. Wir haben ein paar ganz einfache, aber effektive Tipps für dich, um im Alltag ein wenig Geld für Nahrungsmittel zu sparen.
Mit dem Wort „Ekstase“ verbindet SPIESSER-Autorin Naomi einen aufgeregten, glücklichen Zustand. Fans des Kabarettisten Patrick Salmen wohl eher sein gleichnamiges Buch. Ihr war der Autor bis vor kurzem gänzlich unbekannt, umso gespannter ist sie darauf, Zuschauerin bei seiner Lesung zu sein.
Oktoberfest in Hong Kong und SPIESSER-Autorin Valentina mittendrin. Doch wie hat sich das bayrische Original eigentlich so weit über die Weltkugel erstrecken können und wie klingt „das rote Pferd“ in Tokyo?
Als eine Mischung aus Rugby und Fechten, so könnte man den Sport „Jugger“ ungefähr beschreiben. Doch eine Sportart, bei der man von Steinen und „Mals“ redet und man den Gegner mit großen Stäben mit Schaumstoffenden abwehrt, ist sportlich kaum einzuordnen.
Sich mit einer alten Designschule zu beschäftigen, ist nur was für Rentner mit zu viel Zeit? Ganz im Gegenteil: Zum 100-jährigen Jubiläum ist das Bauhaus mit seinem vorwärtsdenkenden Geist moderner als je zuvor. SPIESSER-Autorin Helen ist überzeugt, dass das Bauhaus mehr
SPIESSER-Autorin Marlene fährt gerne Motorrad. Und stellt dabei manchmal fest, dass das andere Leute irgendwie besonders finden. Aber wie ist das eigentlich, wenn sich Frauen selbst hinter den Lenker setzen? Hat man irgendwelche Nach- oder Vorteile?
Ständig müssen wir von einem Termin zum nächsten hetzen, erledigen gefühlt 1000 Dinge auf einmal und haben trotzdem keine Zeit. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, kommt jetzt ein neuer Trend: Entschleunigung.
Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum es Nationalparks gibt? SPIESSER-Autorin Lilly klärt auf und berichtet über verschiedene Nationalparks und ihre Besonderheiten.
Ob unsere Sprache geschlechtergerecht ist und was man daran ändern könnte, wird viel diskutiert. In Jobanzeigen werden (m/w/d) gesucht, es gibt Rabatte für „Studierende“ und Magazine streiten sich über Gendersternchen. Doch manche Leute finden, dass bereits der erste Satz
SPIESSER-Autorin Anna-Lena war letzte Woche in Paris, der Kunstkulturhauptstadt Europas, um über die neue Fotoausstellung von Fotograf und Schauspieler Norman Reedus zu berichten. Am Ende glich der Besuch in der Galerie eher einem Schaulaufen unter Wildtieren, als einem gesitteten Kulturbesuch.
Heute, am 17. Mai, erscheint die 2. Staffel der ersten dänischen Netflix Original Produktion „The Rain“. Vertretend für die SPIESSER-Redaktion habe ich mich vorab nach Kopenhagen begeben, um mit einigen Darstellenden über das reale Leben, die Serie und das menschliche Überleben
Am vergangenen Freitag, dem 10. Mai machte die kurz.film.tour der AG Kurzfilm einen Halt in Dresden. Diese Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen und machte mich auf den Weg ins Kino. Im Saal machte ich es mir bequem, bis um 20.30 Uhr der erste Film über die Leinwand flimmerte.
„Chris Tall? - Das ist doch der Typ, der mal bei TV Total war“, denke ich mir. Der mit diesem „Darf er das?“ Ich weiß noch, wie die Leute wochenlang nach seinem Auftritt immer noch rumgerannt sind und nach jedem dummen Kommentar gesagt haben „Darf er das?“ Lange
Am 7. Mai machte ich mich früh am Morgen auf den Weg in die Hauptstadt, um die Tincon zu besuchen. Dort angekommen wartete ich auf die ersten Redebeiträge, wobei ironischerweise der Song „Ich will nicht nach Berlin“ der Chemnitzer Kultknaben von Kraftklub ertönte. Ob ich die
Bereits beim Schauen der DVD fühle ich mich total im Trend, weil’s so retro ist. „Wer guckt eigentlich noch DVDs?“, frage ich mich und blickte aus dem Fenster auf das „Zu vermieten“-Schild der alten Videothek. Als ich mich dann frage, wer wohl DVD-Rezension lesen würde,
Letzten Mittwoch wurde feierlich die Leipziger Buchmesse 2019 eröffnet und Bücherwürmer aus aller Welt strömten herbei, um ihre Lieblingsliteratur zu zelebrieren. Auch SPIESSER-Autorin Lena war auf dem Messegelände unterwegs und hat einige Eindrücke von Europas größtem
SPIESSER-Autorin Lena ist passionierte, langjährige Besucherin der Leipziger Buchmesse. Sie weiß, dass nicht nur Neulinge, sondern auch alte Messe-Häsinnen schnell den Überblick verlieren können bei der reichen Fülle der Veranstaltungen und hat deswegen zeit- und nervenrettende
Ein ganz normaler Samstagmittag in der Innenstadt? Warum ein Baby und ein Hund das Süßeste an diesem Mittag waren und wie SPIESSER-Autorin Vanessa der Konsumwahn fast erdrückte.
Es gibt viele Möglichkeiten, um gegen etwas zu protestieren. Dabei muss Protest nicht immer laut und schrill sein: Gerade der stille oder kreative Protest besitzt manchmal eine viel stärkere Aussagekraft. Auf welche Art und Weise in der Fotografie protestiert wird, hat SPIESSER-Autorin Annika herausgefunden.
SPIESSER-Autor und kritischer Beobachter aktueller Unterhaltungsformate Christian war live in Berlin zu Gast bei der Bühnentour des beliebtesten Online-Nachrichtentickers: Der Postillon.
Wie der Name schon erahnen lässt, ist Aerial Dance eine Sportart, der in der Luft nachgegangen wird. Akrobatische Posen am Tuch und in einem Ring sind nicht nur eine Darbietung fürs Auge der Zuschauer, sondern vermitteln auch ein tolles Körpergefühl. SPIESSER-Autorin Fabienne spricht
SPIESSER-Autorin Frieda durfte bei dem Einradhockeyligaturnier (ganz schön langes Wort!) in Leipzig dabei sein und selbst mal aufs Einrad steigen. Zwar ist Einradhockey eine kompliziert-wackelige Angelegenheit, aber es fetzt auch ziemlich!
Kennt ihr das? Irgendeine Kleinigkeit funktioniert immer und immer wieder nicht und treibt euch schier in den Wahnsinn? Die meisten von uns fügen sich ihrem Schicksal oder ignorieren das Nervige wie ein trotziges Kind. Andere hingegen treibt dieser Frust zu genialem Erfindergeist. Wir haben einige Beispiele herausgesucht.
Der einmalige Lifestyle-Event für alle jungen Beauty-Addicts, Music-Lovers und Fashionistas. SPIESSERin Annika hat den Besuch in vollen Zügen genossen.
Durch Pornografie, schlechte Aufklärung und fehlende Kommunikation fühlen sich vor allem junge Menschen in Bezug auf Sexualität oft unter Druck. Sinnesart® in Dresden bietet einen Raum für Menschen mit solchen Problemen, oder für die, die sich mal verwöhnen lassen wollen.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr und zum dritten Mal insgesamt öffnete die TINCON vergangenes Wochenende ihre Türen, um Jugendlichen eine neue Konferenzplattform zu bieten. SPIESSER-Autorin Virginia war vor Ort.
Ihr wolltet schon immer wissen, über was die SPIESSER-Redaktion immer so lacht? Dann aufgepasst! SPIESSER-Praktikantin Franzi hat sich mal umgehört und die besten (oder auch schlechtesten) Witze des SPIESSER-Teams gesammelt.
Heute ist es mal wieder so weit. Der Freitag fällt auf den 13. des Monats und versetzt damit viele Leute in Angst und Schrecken. Unglückstag kombiniert mit Unglückszahl = Chaos! Das gilt vor allem für die, die abergläubisch sind. SPIESSERin Franzi hat 13 glaubhafte Fakten für euch.
Zum 25-Jährigen kann man jemandem ja auch mal ein wenig Honig ums Maul schmieren. SPIESSER-Praktikantin Franzi hat gleich 30 Gründe dazu. Denn dank des Internets
Ach was, du hättest doch auch schreiben können, wie genial ich Zwiebeln schneiden kann ;)
Dann hätte ich mich ja zwangsläufig selber in den Himmel loben müssen, so bin ich doch nicht ;)
Da gab es so eine schöne Kochrunde in der Redaktion und dir fällt nichts ein???
was kommt nach dem wg - leben?
verratet uns doch einmal, was aus einem derzeitigen spießer/ wg- bewohner zukünftig so werden soll...
Wonach seit ihr süchtig?
Schreibt doch mal!
=D
Und ich bin als nächstes draaaan!
Also fragt drauf los!! *freut sich vor*
Was ihr alles für Fans habt... :D Der Hammer.^^
Aber ja, wenn dann auch noch die zweite Hand beschädigt ist... o.O
Das ist dann gar nicht mehr lustig. Dann doch lieber gleich selbst helfen.
:DDD