SPIESSER Beschäftigungstherapie

Auszugsschlampereien

Die letzten Wochen kommen – und mit ihnen auch ein bisschen Schluderei. Bine erzählt von armen Briefkästen und der Küche-Bad-Verschwörung.

25. June 2010 - 19:05
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Beigetreten: 04.09.2009

 

Bine schreibt heute über... ja worüber eigentlich? Das weiß sie selbst noch nicht so genau.

7. Mai: Wie meinte Resi so schön letzte Woche? Das nächste Mal solltet ihr besser da sein. Das sollte ich mir wohl auch zu Herzen nehmen. Was die kreative Ideenfindung für den freitäglichen WG-Blog angeht, habe ich nämlich diese Woche gefehlt. Normalerweise ist es so, dass entweder etwas Tolles, Witziges, Verrücktes oder Schreckliches passiert, über das man als WG-Bewohner schreiben könnte.

Kein "Ping!"

Jörgs Schreibtisch: Der einzig wirklich aufgeräumte in der Redaktion

Oder es fällt einem etwas in die Hand, oder man sieht etwas, wenn man aus dem Fenster schaut, das einem die zündende Idee bringt. Bei mir macht es dann leise „Ping!“ im Kopf und ich weiß, worüber ich schreiben werde. Auf diesen Erleuchtungsmoment habe ich diese Woche auch gewartet.

Über Petrus oder doch die Redaktion?

Ich warte immernoch, aber das Fünkchen will und will einfach nicht überspringen. Dabei hatte ich eigentlich schon gute Ideen. Ich hätte über das Wetter schreiben können, immerhin ist Petrus ja momentan ein wenig verwirrt. Erst Sonne, dann Wolkenbruch, neulich hab ich sogar geträumt es hätte wieder geschneit. Aber so richtig überzeugt hat mich das nicht.

Dann hatte ich überlegt über die SPIESSER-Redaktion zu schreiben. Vielleicht darüber, wie die Leute hier telefonieren. Jörg und Holm wären da super Studienobjekte gewesen. Oder darüber, wie die Schreibtische meiner Kollegen aussehen. Nur hätten mir dann am Montag wahrscheinlich alle den Kopf abgerissen. (Mal abgesehen von Jörg, sein Schreibtisch ist nämlich immer ordentlich.) Das wurde also auch nichts.

Ihr seid dran!

Bine will diesmal etwas von euch wissen!

Das Problem ist jetzt nur: Es ist Freitag, ich muss WG-Blog schreiben und mir fällt einfach kein tolles Thema ein. Wie auch, frage ich mich, wenn ich nicht weiß, was unsere Leser gerne wissen möchten. Das würde alles ein bisschen erleichtern. Ich meine, wir schreiben hier, Woche für Woche über uns, über die WG, über unsere Arbeit beim SPIESSER. Ihr wisst wahnsinnig viel über uns, aber wir wissen nicht einmal, was ihr gerne von uns lesen würdet.

Was interessiert euch denn? Immerhin kennt ihr fast jedes Zimmer aus der WG, ihr habt über Flur, Küche und Bad gelesen, über Telefongewohnheiten, über kranke WG-Bewohner, über Mädchenabende, darüber, wie wir unsere Wochenenden verbringen und und und. Aber was fehlt euch? Wollt ihr wissen, wie wir unsere Abende nach der Arbeit verbringen? Wer wie versucht seine Traumfigur für den Sommer zu bekommen? Was wir uns zum Geburtstag wünschen? Oder interessiert euch, wie und wo wir in diesem Jahr unseren Urlaub verbringen. Sagt doch mal! Vielleicht schreiben wir ja drüber.

Resi hat mehr Glück mit den Ideen. Vielleicht liegt das aber an der gute Gesellschaft beim Mädchenabend?

Text: Sabine Gurol
Teaser: Juliane Dorn

Was ist eigentlich die SPIESSER-WG? Eine schöne Wohnung mit vier Zimmern, Küche, Bad und drei jungen Menschen, die ein einjähriges Volontariat in der SPIESSER-Redaktion in Dresden absolvieren. In diesem Jahr sind es Resi, Sandra und Holm.
Was machen die drei in der Redaktion? Sie arbeiten an der gedruckten Ausgabe genauso wie an SPIESSER.de. Sie schreiben Artikel, führen Interviews und recherchieren, sie sind bei Redaktionssitzungen dabei und entscheiden mit, was ins Heft und auf die Startseite kommt. Betreut werden sie dabei von fest angestellten Redakteuren. Wie sich das Leben in den vier WG-Wänden nach Redaktionsschluss gestaltet, fragt ihr sie am besten hier auf SPIESSER.de.

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Kommentare

49 Kommentare
  • Ach Bine, da hast du die Wahrheit ja in passende Worte verpackt. Was muss der Wasserzählerablesemann aber auch ausgerechnet in dem Zeitraum vorbeischauen, in dem wir sowieso schon alle gleichzeitig ins Bad müssen?

  • Ich hab die Zeit genommen und dazu den Artikel tatsächlich noch ein zweites Mal gelesen. Das Resultat: 30sek. So lange braucht man, um den Artikel zu lesen. Ein kleines Mini-Bildchen links und das war's. Viel zu kurz und zu verwirrend finde ich...
    Wir wollen mehr Infos! Insiderwissen aus der WG bitte! Sonst gibt's bestimmt keinen Kuchen.;)

  • wenn auf den foto holms fach das unterste is, so ist das aufgeräumteste.

    des weiteren:
    eine höheneinteilung im kühlschrank ist ungeeignet.
    frisches obst sollte unten liegen, andre sachen eher oben (weil es im kühlschrank nicht nur allgemein kühler ist als draußen, sondern unten auch zusätzlich etwas kühler als oben.

  • Cooli. Finde ich gut, dass ihr mal wieder frischen Wind in eurer WG bekommt. Und von Anita hören und hörten wir ja schon eine ganze Menge, eine alte Spiesser.de-Bloggerin jetzt mal ganz woanders. Cool. Lustige Kommentare:) Sehr schön *Daumen hoch*

  • Die WG fängt schon an, auf mich abzufärben. Gestern habe ich mich doch glatt dabei erwischt, "keene" zu sagen. Hilfe, Hilfe...

  • Also irgendwie geht selbst lesen schneller.^^ :D

  • Mein liebe Resi,

    was für eine schöne Kolumne!! Ach da wird es mir richtig warm ums Herz ... sehr gut geschrieben.

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