„Anschnallen bitte!“
„Fühlen Sie sich heute körperlich und seelisch dazu in der Lage, die praktische Fahrprüfung zu absolvieren?“ Zu 99% folgt auf diese Frage ein „Ja“ und dann beginnen sie: 30- 45 qualvolle Minuten, die der Autoprüfung. Man weiß zwar, dass man das Einparken, Wenden und die restlichen Forderungen bestens beherrscht, trotzdem fühlen sich die meisten wie auf einem Elektrostuhl, so auch ich!... Es schießen mir endlose Gedanken durch den Kopf: „Was nur, wenn mir der Wagen verreckt oder ich beim Abbiegen das Blinken vergesse,...?“ Die Hände schwitzen, doch beim Erblicken meines ungebetenen Gastes durch den Rückspiegel läuft es mir kalt den Rücken runter. Nachdem fünf Minuten des Horrorszenariums verstrichen sind, kann ich etwas entspannen und lausche dem Gespräch meiner beiden Mitfahrer. So ist alles viel schneller überstanden, als erwartet. Jetzt bin ich stolze Autofahrerin und kann sagen: „Ein Führerschein ist eine coole Sache, doch der Weg dahin kann durchaus nervenaufreibender sein, als der zum Abi!“