Es geht weiter in der „Fallen“-Reihe! Morgen Freeman steigt zum Präsidenten der USA auf und ist mal wieder in Gefahr. Der Plot birgt wenige Überraschungen. Spannend machen den Film eher kleinere Verstrickungen. Dennoch vergibt SPIESSER-Autorin Sarah fünf von fünf Action-Punkten!
02. September 2019 - 10:31 SPIESSER-Autorin Sarah.
Was als harmloser, ruhiger Angelausflug beginnt, endet in einer nationalen Katastrophe. Bei einem groß angelegten Attentat wird versucht, den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika zu töten. Er überlebt zwar, aber dafür stirbt das ganzes Secret Service Team, das ihn beschützen sollte. Fast das ganze Team. Agent Mike Banning bleibt wie durch ein Wunder von dem Drohnen-Angriff verschont. Glück gehabt, könnte man meinen – aber nein, so ist es nicht. Dadurch, dass er als Einziger überlebt, wird er zum Hauptverdächtigen. Während die ganze Welt denkt, er hätte es auf den Präsidenten abgesehen, versucht Banning alles, um selbst die Drahtzieher zu finden, seine Unschuld zu beweisen, den Präsidenten zu retten und endlich zurück zu seiner Familie zu kommen. Aber außer seiner Familie steht niemand hinter ihm. Und der Präsident, der ihm eigentlich ein Vertrauter und ein Freund ist, liegt im Koma und kann ihm erstmal auch nicht helfen.
Morgan Freeman als Präsident Trumbull klettert die Karriereleiter hoch. War er in den letzten beiden Filmen der „Fallen“-Reihe noch Regierungssprecher und Vizepräsident, so spielt er nun den Präsidenten der USA. Agent Mike Banning, der auch in den letzten beiden Filmen schon das Leben des Präsidenten gerettet hat und es jetzt eigentlich etwas ruhiger angehen lassen wollte, wird wieder von Gerard Butler verkörpert. Jada Pinkett Smith als zielstrebige und knallharte FBI-Agentin setzt alles daran, den Fall zu lösen und den Schuldigen zu fassen. Einen überraschenden Auftritt legt Nick Nolte hin, als lang verschollener Vater von Agent Banning, der aber zur rechten Zeit wiederauftaucht, um seinem Sohn zu helfen und ein Verhältnis zu ihm aufzubauen.
Filmischer Augenschmaus?
Große Explosionen, spannende Kämpfe, wilde Schießereien und das alles ganz ganz schnell und unübersichtlich. Ein typischer Action-Film, der für eindrucksvolle, aufregende Bilder sorgt. Der Rest ist zwar nicht wirklich atemberaubend, passt aber gut zum Film und ist nett anzuschauen.
Auf einen Blick
Action: ✪ ✪ ✪ ✪ ✪
Romantik: ✪
Humor: ✪ ✪ ✪
Niveau: ✪ ✪
Bildungsfaktor:
Gibt’s was zu meckern?
Wirklich originell ist der Film nicht. Und das liegt nicht daran, dass es bereits der dritte Teil der „Fallen“-Reihe ist. Diese Art von Geschichte ist langsam aber sicher schon sehr verbraucht. Böse mysteriöse Unbekannte wollen den Präsidenten der USA ermorden und setzen damit nationale und internationale Sicherheit aufs Spiel. Mir fallen spontan schon einige Filme ein, die diese Thematik behandeln. Oder aber auch: Der Gute wird zu Unrecht für den bösen Gehalten und muss alleine seine Unschuld beweisen, weil alle gegen ihn sind. Auch schon oft gesehen. Aber: Die kleinmaschigeren Verstrickungen in „Angel Has Fallen“ sind trotzdem nicht so leicht zu durchschauen, was den Film dann doch wieder sehr, sehr spannend macht!
Mit wem angucken?
Danach schaut man sich sein Umfeld am besten nochmal ganz genau an – man weiß ja nie ... Außerdem kommt man nicht drum herum, sich Gedanken zu machen, was man selbst bei einem Drohnen-Angriff machen würde.
In drei Worten:
Laut, spannend, unoriginell
Große Leinwand oder kleiner Bildschirm?
Die Explosionen und spannenden Momente tragen diesen Film. Auf der großen Leinwand kommen sie besonders gut zur Geltung und lassen die Zuschauenden in die Welt des Filmes eintauchen.
Mainstream oder Independent?
Sowohl die Handlung, als auch die berühmten Schauspielerinnen und Schauspieler zeigen klar: Das hier ist ein Mainstream-Action-Film!
Angel Has Fallen
Regie: Ric Roman Waugh Protagonisten: Gerard Butler, Morgan Freeman, Jada Pinkett Smith, Nick Nolte Kinostart: 29.08.2019 Filmlänge: 114 Minuten Genre: Action FSK: 16
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