Junge Mädchen lesen Zeitschriften wie „Girl“, „Mädchen“ oder „Bravo“, durch die ein Entgegenfiebern des Ersten Kusses erweckt wird. Sexy Frauenposen auf den Titelblättern anderer Magazine lassen ein Verlangen erwachen, ebenfalls erotische Fotos zu schießen und diese aller Welt im World Wide Web zeigen zu wollen.
25. June 2009 - 18:06 von SPIESSER-Autorin Kleene87.
Junge Mädchen lesen Zeitschriften wie „Girl“, „Mädchen“ oder „Bravo“, durch die ein Entgegenfiebern des Ersten Kusses erweckt wird. Sexy Frauenposen auf den Titelblättern anderer Magazine lassen ein Verlangen erwachen, ebenfalls erotische Fotos zu schießen und diese aller Welt im World Wide Web zeigen zu wollen.
Eigentlich ist das Internet für uns ein Raum wie jeder andere auch. Wir arbeiten dort, lesen, treffen Freunde, gehen einkaufen. Wären da nicht die sogenannten Social-Networking-Seiten, wie Myspace oder Studivz. Jeder Nutzer kann dort ein eigenes Profil erstellen, Mitglied einer Gruppe werden, Freunde sammeln und Nachrichten an andere Mitglieder verschicken. Jedoch nutzen es viele junge Frauen, um sich hier selbst zur Schau zu stellen, auf eine Art und Weise, die von gefälligen Entblößungen bis zur abgestandenen Herrenmagazin-Optik so ziemlich das komplette Spektrum der Sexyhexyhaftigkeit abdeckt. Dafür, dass es Nutzerinnen und Nutzern völlig freigestellt ist, wie sie sich präsentieren, wählt ein gravierend hoher Anteil der Mädchen den Softporno-Modus.
Oft findet man Selbstporträts, aufgenommen von schräg oben, auf denen der aufreizende Blick möglichst mit dem ausladenden Oberteilausschnitt harmoniert. Je nach Gesichtsausdruck wird das Ganze entweder mit einer leicht melancholischen oder einer stark verruchten Note garniert. Ganz sicher impliziert ein solches Bild aber die Einladung, näher zu treten, Gefallen zu finden, ein Kompliment oder einen Gruß zu hinterlassen.
Es ist der Wille nach Aufmerksamkeit und die Steigerung des eigenen Selbstwerts, die dazu drängt, möglichst unübersehbar zu sein. Nach den Regeln der Werbung funktioniert das am besten mit unbekleideter Frauenhaut. Getreu diesem Grundsatz, bereiten Hunderttausende Mädchen ihr eigenes Image auf. Nur setzen sie damit im Gegensatz zur Wirtschaft nicht Milliarden von Euro um – sondern gewinnen Nachrichten auf ihren Seiten und picture comments unter ihren Bildern. Weil alle das Gleiche machen, steigen die Ansprüche.
Nur haben die Bilder, die auf My-Space und anderen Seiten zu sehen sind, in der Öffentlichkeit nichts verloren. Junge Mädchen auf der ganzen Welt gehen offenbar davon aus, dass ihr Wert als Persönlichkeit irgendwas mit Brüsten, Hinterteilen und Hüftknochen zu tun habe. Das ist das Problem. Woher sie die Idee haben, ist klar: Fernsehen, Zeitschriften und Videoclips schreien sie jeden Tag an mit der Botschaft, dass eine Frau ist, was sie hermacht. Noch dazu, gibt es doch zu jedem medial präsentierten Vorbild-Chick von Scarlett Johansson bis Britney Spears mittlerweile einen eigenen Sexskandal oder zumindest erotisches Bildmaterial.
Es ist kurzsichtig und geradezu dumm, sich selbst auf Objektstatus zu reduzieren. Das machen schon genug andere Leute! Wir sind mehr als nur Brüste, Hinterteil oder Hüftknochen! Und das gilt es zu beweisen!
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also das phänomen tritt sehr häufig bei wiealt auf, wo man sich ja noch beim sog. hotness-vote einem anderen gleichgeschlechtlichen mitglied stellen kann und andere dann bewerten welcher besser aussieht. selbstverständlich hab ich auch schon bewertet und wurde auch bewertet. Ich achte darauf das die mädchen nicht zuviel haut zeigen, weil ich das zum teil echt nicht schön finde und es "bitchig" rüberkommt, was mir gar nicht gefällt. ich kann zwar nur für mich sprechen, aber mich törnt es definitv ab wenn mädchen sich auf profilbildern halbnackt präsentieren und dann auch noch lüstern gucken! entschuldigt aber wenn ich nackte frauen sehen will kann ich mir auch n porno reinziehen!
Einerseits ist es natürlich richtig, dass man sich nicht nur "billig" auf die "Fleischschau" reduzieren lassen soll.
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Als Gegenstück zu Frau muss ich natürlich sagen, dass man nix gegen ein wenig nette Bilder hat. Das Problem ist: die Bilder sind nicht erotisch oder ästhetisch. Es ist einfach nur billiger Scheiß!
Ein richtig vernünftiges (Teil-)Aktfoto ist Kunst und immer gut anzusehen.
Was die 3.2MPx-Handys da im Spiegel festhalten ist jedoch zumeist das blanke Gegenteil.
Wer nen tollen Körper hat darf den gern zeigen. Aber man sticht nicht durch das Brechen von Grenzen hervor, sondern durch Charakter. Der ja auch in nem guten Bild festgehalten werden kann.
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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gibt es eine fight sexism - gruppe im studivz. ;)
also das phänomen tritt sehr häufig bei wiealt auf, wo man sich ja noch beim sog. hotness-vote einem anderen gleichgeschlechtlichen mitglied stellen kann und andere dann bewerten welcher besser aussieht. selbstverständlich hab ich auch schon bewertet und wurde auch bewertet. Ich achte darauf das die mädchen nicht zuviel haut zeigen, weil ich das zum teil echt nicht schön finde und es "bitchig" rüberkommt, was mir gar nicht gefällt. ich kann zwar nur für mich sprechen, aber mich törnt es definitv ab wenn mädchen sich auf profilbildern halbnackt präsentieren und dann auch noch lüstern gucken! entschuldigt aber wenn ich nackte frauen sehen will kann ich mir auch n porno reinziehen!
Tja, was soll man davon halten?
Einerseits ist es natürlich richtig, dass man sich nicht nur "billig" auf die "Fleischschau" reduzieren lassen soll.
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Als Gegenstück zu Frau muss ich natürlich sagen, dass man nix gegen ein wenig nette Bilder hat. Das Problem ist: die Bilder sind nicht erotisch oder ästhetisch. Es ist einfach nur billiger Scheiß!
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sehr gut! das muss auch mal ausgesprochen werden!
Ich bin total deiner Meinung.
Das männliche Beispiel dazu ist der "Player", auch diese Leute schreien geradezu nach Aufmerksamkeit.