...oder: Der Zwang der Öffentlichkeit
Es ist nahezu unabdingbar in einer zivilisierten Welt, wie wir sie hier erleben die Öffentlichkeit zu missen.
Sei es die Schulpflicht oder lediglich ein Einkaufsbummel durch die Stadt. Wir sind gezwungen mit einem Publikum zu leben, vielmehr gar in ihm, denn jeder Einzelne von uns macht einen Teil von diesem aus.
05. November 2009 - 15:29 von SPIESSER-Autorin Kaffeeautomatin.
Es ist nahezu unabdingbar in einer zivilisierten Welt, wie wir sie hier erleben die Öffentlichkeit zu missen.
Sei es die Schulpflicht oder lediglich ein Einkaufsbummel durch die Stadt. Wir sind gezwungen mit einem Publikum zu leben, vielmehr gar in ihm, denn jeder Einzelne von uns macht einen Teil von diesem aus.
Kommt jemand als Protagonist jedoch nicht klar, sondern nur als Zuschauer, wird er keine anständige Leistung innerhalb der Gesellschaft vollbringen können, sei er noch so talentiert. Jemand kann ein noch so guter Kabarettist für seinen engen Familienkreis sein, was nicht bedeuten muss, dass er seine Kunst ebenso auf der größeren Bühne anzuwenden weiß - Hier wird er vielleicht gnadenlos scheitern, völlig unverständlich für Jene, die sich seines Talentes bewusst sind.
Um ein lebensnaheres Beispiel zu geben: Eine gute Schülerin kann eine tadellose schriftliche Leistung vollbringen und scheitert mündlich kläglich, weil die vielen auf sie gerichteten Augenpaare und deren Inhabers Erwartungen sie irritieren und eine geistliche Blockade auslösen.
Wer die intelligentesten Sätze auf Papier zu bringen weiß, muss noch lange nicht fähig sein, eine gelungene Antwort auf eine spontane mündliche Frage zu finden, vielleicht entdeckt er nicht die passenden Worte oder konzentriert sich in Panik auf eine womöglich Gegenfragen, die ihm bei diesem oder jenen Ansatz bevorstehen würden, dass er es vorzieht ruhig zu bleiben.
Man kann mit Sicherheit sagen, dass man ohne eine öffentliche gute Darstellung es sehr schwer haben wird einen hohen Status in der Gesellschaft zu erlangen, schließlich verfügt die Masse über die Entscheidung der Position einzelner Menschen.
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Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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